Futteraggression wird immer schlimmer

  • Also hier sehe ich persönlich nur eines,

    der ältere Hund versucht, seine Stellung im rudel zu halten und nicht durch den neuen überholt zu werden.

    Hier könnte helfen, grundsätzlich, dem Älteren den Vorrang ( also als erstes ) zu geben, sowohl bei Leckerlies als auch beim Fressen.

    Ihr macht dem Älteren damit klar, er steht "höher" als der neue.

    Über die Zeit kann man dann den neuen auf die selbe Ebene heben.

  • Zweierlei!

    Erstens: Futteragression muss keinen sonderlichen Hintergrund haben. Meine Hündin kommt aus einem 7 Hunde starken Wurf und war die letzte, die vermittelt wurde. Sie hatte ihr Futter quasi zwei Wochen für sich allein, auch sonst war die Aufzucht 1A und die Vorbesitzerin hat immer darauf geachtet alles ordnungsgemäß zu statuieren.
    Trotzdem 'leidet' sie unter extremer Ressourcenverteidigung.
    Meine zweite Hündin kommt aus einem 'Studentenwurf', hatte 13 Geschwister und keine sooo tolle Aufzucht genossen. Und die hat nie auch nur Irgendwen vom Futter vertrieben (aber vom Ball- ist'n Balljunkie.. :roll: ).

    Zweitens: Ich würde unter garkeinen Umständen einen Hund gesondert behandeln! Dominanz ist Situationsabhängig und sehr vielschichtig.
    Entweder man 'unterstützt' einen Hund und der andere nimmt es so hin. Dann hat man allerdings in einigen Wochen evtl das Problem, dass eben dieser Hund unter Komplexen leidet und meint alles und jeden kontrollieren zu können.
    Oder man pickt sich den falschen zum unterstützen raus und provoziert damit Unwohlsein, Frust, Auflehnung und letztenendes Agression.

    Meiner Meinung nach sollte es reichen, wenn du klarmachst, dass DIR das Futter gehört und das sich dein Hund wirklich nicht sorgen braucht, dass ihm das Futter nicht reicht/ abhanden kommt/ gestohlen wird/ falsch verteilt wurde. :)

  • Ich hab bei dem Thread das Paar von einer Freundin vor Augen.

    Wenn es bei dir ähnlich abläuft, würde ich mir einen guten Trainer, z.B. von Cumcane, suchen, der weiß, was er tut.

    Um ihn zu stoppen, ist der Geschirrgriff gut. Auch ein Entspannungssignal ist hilfreich. Das aber alles unter Traineraufsicht.

  • Wenn man deine gesammelten Beiträge liest, dann ist dies hier ja nicht eure einzige Baustelle (Katzenklos ausräumen, Unsauberkeit, Kinder besteigen und jetzt Futteraggression).

    Ich glaube kaum, dass euch da Ratschläge auf Entfernung helfen können. Da muß ein Trainer ran, der sich die Sache wirklich vor Ort anschaut, denn da liegt ja wohl so einiges im argen

  • Mein Beitrag von damals hatte ja nun seine Gründe. Wir sind mittlerweile umgezogen und sowohl das mit den Katzenklos (kann sie jetzt unter keinen Umständen mehr) als auch das Besteigen hat sich in Luft aufgelöst. Ich habe damals ja gesagt, sie hat es nur ein einziges mal gemacht und dabei blieb es bis heute auch. Auch die Unsauberkeit hat sich hier dank geregeltenm Tagesablauf wieder völlig gelegt. Das einzige, was geblieben ist, ist die Sache mit dem Futter (was ich damals auch schon angesprohen hatte übrigens) ist geblieben bzw hat sich verschlechtert.
    Sonst empfinde ich meinen Hund seit wir uns eingewöhnt haben als wesentlich entspannter. ;)

  • Was du beschreibst schlägt unweigerlich auf die Beziehung der beiden Hunde. Ich denke, dass es ein Trugschluss ist zu glauben, man bräuchte "nur" einen Ausknopf für die Sache mit dem Futter. Aber ich wünsche dir viel Erfolg, denn so ein Zustand ist Stress für ALLE Beteiligten.

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