Autofahrerin lässt Hund aus dem Auto und fährt dann weiter!

  • Wenn der Hund es sich aussuchen dürfte, würde er einen normalen Gassigang bestimmt dem Auto-hinterher-Gerenne vorziehen. So schön mit Schnüffeln, verbotenem Mäusebuddeln, Hasen und Rehe kukn, Leckerlie abholen usw.

  • Sorry, Chocoaussie - aber da muss ich mal direkt auf dein Post eingehen, weil so viel "widerlegbare" Argumente drin sind - und das meinte ich mit verschiedenen Ansichten und "mal entspannt und die Kirche im Dorf sein lassen...."

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    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas ein Verband erlaubt.


    Schon wieder sind wir bei "erlaubt" und angeblich verboten - ich kenne keinen Verband, der zu jemanden nach Hause kommt und sich die Trainingsmethoden (die sicher oft ganz andere, fragwürdige Dinge beinhalten können) anschaut und kontrolliert.....

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    Wenn ich einen Hund habe, habe ich die Aufsichtspflicht und auch die Verantwortung den Hund zu sichern, egal was ich tue... klar manche Hunde hören auch im Freilauf zu Fuß, am Rad oder am Pferd nicht. Trotzdem hab ich dort die Möglichkeit eher einzugreifen als aus einer 100PS starken Maschine.


    Ach so?
    Das bezweifle ich - die Möglichkeiten oder Schwierigkeiten sind dieselben bzw. ähnlich oder anders, gleichen sich aber wieder aus.
    Zu Fuß bist du an einem Hund, der von anderen weggejagt und "überfallen" wird, bestimmt später dran als mit motorisierter Unterstützung.
    Und vom Pferd ist man nicht schneller als aus dem Auto oder vom Mofa... (weiß ich aus eigener Erfahrung....).
    im Übrigen möchte ich mal irgendwen sehen, der seine 100- oder wegen meiner auch 300-PS-Karre auf einem Feldweg "ausreizt" - da ist spätestens nach der ersten Bodenwelle mit über 30 km/h die Achse weggeflogen....

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    Autos haben auf öffentlichen Feld und Waldwegen nichts zu suchen, außer es sind Forstfahrzeuge!


    Wo hast du das her? Gerade wenn sie öffentlich sind, sind sie halt öffentlich - also für jederman begeh- und befahrbar. Anderseits muss dies durch entsprechende Schilder gekennzeichnet sein.
    Vielleicht haben wir hier eine andere Vorstellung von Feld- bzw. Waldweg - für mich kommt das hier den Wegen bei uns und meiner Vorstellung davon recht nahe:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsweg
    Offensichtlich gibt es allgemeine Nutzungs-Beschränkungen nur in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen -ansonsten sind sie frei befahrbar.
    Und um mal wieder zum Ausgangspunkt dieses Threads zurück zu kommen - ich nehme an, dass es sich um genauso einen Weg auch bei der Frau handelte, die ihren Hund rausließ und zu ihrem Haus weiterfuhr....

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    Das gro dieser Autofahrenden Gassigänger ist einfach faul und selbst wenn ich krank bin oder nicht gut zu Fuß, dann muss ich eine andere Möglichkeit finden meinen Hund verantwortungsvoll Gassi zu führen, zum Beispiel durch einen Gassigänger! 20 Minuten Feldweg rennen, reicht auch nicht um einen Hund auszulasten.


    Das kannst du ja dann machen - andere machen es offensichtlich anders..... :p
    Die beiden, denen ich hier öfter begegne und die so ihren Labrador "spazieren"fahren sind meist 1-2 Stunden mit ihm unterwegs, machen zwischendurch Päuschen zum Schnuppern, Pinkeln und Picknicken und fahren immer höchstens Schrittgeschwindigkeit (mit Fahrrad überhole ich sie immer.... :D ).
    Ich bin froh, dass sie ihren Hund so überhaupt "auslüften" - die anderen Hunde hier im Dorf (und übrigens auch den Dörfern der Umgebung) kommen nie vom Grundstück bzw. nur zum Jagdeinsatz aus dem Zwinger....

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    Und zu den motorisierten Rollstühlen, das kann man doch nicht vergleichen, der hat nicht die Leistung wie ein Auto, und die Frau hat eine ganz andere Handhabe über den Hund, als aus einem verschlossenen Auto! Für alles andere, was mit Motor fährt und mehr als Schrittgeschwindikeit fährt, gilt das gleiche auf offentlichen Wald- und Feldwegen verboten.. hängen zumindest bei uns überall klar bebilderte Schilder dazu.


    Wie gesagt, wenn da Schilder hängen - keine Frage - dann fährt man da nicht lang.
    Es gibt aber genügend (und proportional viiiiiiel mehr Wege ohne Beschilderung) und da kann man halt fahren.
    Und dass die querschnittsgelähmte oder sonstwie gehbehinderte 89-jährige im Rollstuhl bessere Eingriffsmöglichjkeiten hat, als der 20-jährige Mofa-oder Auto-Gassi-Fahrer wage ich mal deutlich zu bezweifeln.... :D

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    Das bei den hohen Spritpreisen, irgendwelche Spinner wirklich auf die Idee kommen ihre Hunde Gassi zu fahren...


    "Spinner" - wie schön..... - vielleicht sind's ja auch nur reiche Spinner, die sich um das bißchen Sprit keine Gedanken machen müssen/wollen.... - aber Hauptsache, du hast ein vorgefertigtes Urteil über andere.....

    Nicht böse sein, dass ich dein Post jetzt so auseinander genommen habe - hätte auch jeder andere sein können. Was ich damit nur deutlich machen will - man kann immer so oder so argumentieren und egal, ob es dir passt oder nicht, es wird halt (immer!!!) andere Leute mit anderen Ansichten geben und du wirst und kannst sie mit "das ist doch verboten" oder "ich zeige dich an"-Sprüchen nicht ändern (besonders, wenn die Anzeige bzw. das Verbot nichts bringt bzw. nicht existiert).

    Vielleicht liegts ja auch daran, dass ich doch schon älter und "gesetzter" bin, als ich dachte :D - aber macht euch doch mal ein bißchen "locker" und keep(t) cool..... das Leben ist schon schwer genug, da braucht ihr es euch und anderen nicht noch schwerer machen.....

    Und nicht, dass wir uns falsch verstehen: ich liebe es, mit meinen Hunden in der Natur ohne Motor unterwegs zu sein (und käme vermutlich auch nicht drauf, da ich die Stille und Ruhe genieße) - aber deswegen würde ich trotzdem niemand anderen dafür vor-verurteilen, nur weil er es macht (solange er nicht ständig vor meinem Grundstück oder meinem Badelaken auf- und abfährt - aber auch dann habe ich einen Mund, um ihn zu bitten, irgendwoanders rumzugurken).

    Grüße vom Haus am Feldweg.... ;)

  • Hier im Dorf wohnt ein älterer Mann mit einem großen Hund - Rasse unbekannt -, den er schon ewig hat. Nun ist er seit einiger Zeit gehbehindert und kann eben diesen großen Hund nur noch die angemessene körperliche Bewegung verschaffen, indem ihn per Auto im Schrittempo (ich kann da nebenher joggen) über die Wirtschaftswege Gassi führt. Anders würde er keine 500 m mehr zurücklegen können.

    Nun frage ich mich, wenn ich so einige Posts hier lese, welche Alternative er denn hätte. Den Hund, der ihn sein ganzes Hundeleben lang begleitet hat, weggeben? Ihn nur noch in den Garten lassen zum Sich-Lösen und ansonsten Ende Gelände? Das ist doch alles keine Lösung und wenn hier so ein Fall geschildert würde, wäre der Aufschrei á la "der arme Hund" groß. Und einen Hundesitter, der regelmäßig wirklich große Runden gehen mag, findet man gerade auf dem Land auch nicht allenaselang.

    Ich bin da wirklich für "leben und leben lassen". Mich störts nicht, und den Unterschied dazu, wenn ich mit unserem Hund mit dem Fahrrad unterwegs bin, kann ich auch wirklich grad nicht sehen.

  • So...und jetzt oute ich mich:
    Schwiegervater hat ne Jagdhütte im Wald. Wunderschön gelegen, eignet sich perfekt um dort mal ein Wochenende zu verbringen.
    Im Weserbergland, 4 Kilometer vom Ort entfernt, ausschließlich über Feld- und Forstwege zu erreichen.
    Fahren wir vom Ort dort hoch laufen die Hunde am Auto.
    Relativ einsame Gegend, kaum "Gegenverkehr"...und wenn doch...egal ob Jogger, Reiter oder anderer Hundehalter...dann fahren wir kurz an den Rand, schicken die Hunde im Zweifelsfall ums Auto rum, lassen sie an der abgewandten Seite abliegen und den "Gegenverkehr" passieren.
    Wo ist jetzt das Problem?
    Klar, die Hunde könnten auf der Fahrt auch im Auto sitzen, aber die finden es doch viel cooler nebenher zu flitzen...und solange sie abrufbar sind und niemanden belästigen... :???:
    Ich verstehe das Problem wirklich nicht!
    Hin und wieder begegnen mir auch hier zuhause mal Leute, die ihre Hunde am Auto laufen lassen...ich hatte noch nie ein Problem mit denen...die halten nämlich schon auf relative große Distanz, lassen ihre Hunde kurz ins Auto springen und fahren an mir vorbei...
    Mein Problem ist ein anderes:
    Es gibt soviele "Flachschippen", die nichtmal zu Fuß ihren einzelnen, altersschwachen Dackel unter Kontrolle haben...die sind das Problem und bringen alle Hundehalter in Verruf!!!

  • bei uns ist es auf allen Wald- und Feldwegen verboten mit dem Auto zu fahren! Außer Forst und Nutzfahrzeuge der Bauern.

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    Ich bin da wirklich für "leben und leben lassen". Mich störts nicht, und den Unterschied dazu, wenn ich mit unserem Hund mit dem Fahrrad unterwegs bin, kann ich auch wirklich grad nicht sehen.

    bis du mal auf einen Tutnix triffst, der vielleicht doch was tut... dann muss der Gassifahrer, erst bemerken, dass da was nicht stimmt, sein Auto abstellen und aussteigen... bei einem Fahrrad hab ich die Hände näher am Hund, Beine auf dem Boden und ich stehe, zumal man beim Radfahren genauso seinen Hund sichern muss, meine läuft an einer Radkupplung extra dafür...

    Meine Meinung dazu steht oben, egal was ich mache, ich muss meinen Hund ausreichend sichern, dass er niemand anderen belästigen oder gefährten kann! Egal ob Auto, Fahrrad oder schieß mich tot.

    Wenn ich das aus irgendeinen Grund nicht kann, muss ich einen Weg finden es zu tuen, und auch auf dem Land wird man jemanden finden, der mit dem Hund rausgeht, wenn man es nicht kann!

    Und nur weil es Leute gibt, die auch ohne Auto auf ihren Hund keine Acht geben können und keine Kontrolle haben, ist es okay, dass jemand mit einem Auto den gesamten Waldweg/Feldweg einnimmt?

    ForNic, ich kann damit leben und finde es einfach ein Unding, und mich interessiert da auch nicht ob der Gassifahrer Bauchweh hat oder irgendeinen anderen seltsamen Grund Gassifahren zu müssen... ein gehbehinderter Mensch muss auch in der Lage sein seinen Hund zu sichern, wie macht er das, ohne da jemanden beleidigen zu wollen, bis man am Hund ist, kann schon sonst was passiert sein.

    Für mich ist das einfach kein Mittel um seinen Hund zu bewegen und wenn dann jemand schreibt, so kommen die Hunde zumindest mal raus, was ist denn das für eine Grundvorrausetzung? Leute die es nichtmal hinbekommen normal mit ihren Hunden rauszugehen, sollten sich keine halten. So böse das klingen mag.

  • Klar muss man darauf achten, dass sein Hund niemanden belästigt...aber wie gesagt...es gibt ne Menge, die kriegen das nichtmal mit Einzelhund zu Fuß hin und es soll einige Hunde geben, die wissen was "Bleib" und "Platz" oder dergleichen heißt und bei denen ist es doch völlig unerheblich, ob ich zu Fuß unterwegs bin oder auf irgendeinem Gefährt!
    Die Inkompetzenz Hunde zu erziehen ist das Problem, aber doch nicht die Fortbewegungsart!

  • aber nur weil das so ist, ist es okay, das andere das vom Auto aus machen?

    oder haben die alle ihre Hunde unter Kontrolle? Ich denke nicht und wenn ich so jemanden treffe, weiss ich das nunmal nicht, vorallem wenn wie der TS passiert, die Frau nicht anhält, sondern einfach weiterfährt und im Vorbeifahren meint, der Hund tut schon nix!

    Vielleicht versteh ichs nur nicht, weil ich da geprägt bin, wir haben hier ein großes Waldstück, dass an die Autobahn grenzt, vor ein paar Jahren ist die Schäferhündin eines Bekannten auf die Autobahn gelaufen und überfahren wurden, weil sich ein so gassigeführter Hund (wo übrigens zusätzlich noch Leinenpflicht herrscht) drauf gestürtzt hat, vielleicht nur zum hallo sagen? Die ängstliche Hündin sich draufhin aber losgerießen und die Flucht ergriffen hat...

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    Leute die es nichtmal hinbekommen normal mit ihren Hunden rauszugehen, sollten sich keine halten. So böse das klingen mag.

    Genau, und dieser alte Mann, der den Hund schon hat, seit dieser auf der welt ist, sollte diesen jetzt schleunigst abgeben!

    Übrigens wünsche ich mir manchmal Hunde, die so gut erzogen und abrufbar sind wie dieser Hund! So abr

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    Genau, und dieser alte Mann, der den Hund schon hat, seit dieser auf der welt ist, sollte diesen jetzt schleunigst abgeben!

    Übrigens wünsche ich mir manchmal Hunde, die so gut erzogen und abrufbar sind wie dieser Hund!

    nein aber, wie gesagt eine andere Möglichkeit finden, seinen Hund Auslauf zu gewähren, und wenn dieser eine Hund top hört, ist das super. Dh aber nicht, dass alle anderen deswegen auch super hören.

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