Wir wissen nicht mehr weiter, Hund vom Hals abwärts gelähmt.
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Und das Argument, wir warten mal ab, weil wir das Geld nicht haben -- also bitte. Von alleine wird es nicht besser werden. Es gibt Ratenzahlung, es gibt die Möglichkeit sich Geld zu leihen oder einen Ratenkredit aufzunehmen. Es gibt Organisationen, die Tierhaltern in Not helfen oder sie zumindest gut beraten können. Und es gibt die Möglichkeit, einen Hund, der mit einer entsprechenden Therapie wieder hergestellt werden kann, dem Tierschutz zu übereignen, dass sie ihn operieren lassen.
...und es gibt die Möglichkeit einen fast völlig gelähmten Hund nach einer gewissen Zeit einschläfern zu lassen!
Man sollte definitiv diagnostisch abklären lassen, was Sache ist...aber "wir retten den Hund...komme was wolle...egal welche Lebensqualität noch übrig bleibt...wird er halt durch die Gegend geschoben...und kann sich nichtmal selbst erleichtern..."...diese Diskussionen gibt es nur hier im Forum...genauso wie "mehrere Tausend Euro für die OP...kein Problem...ich verkaufe alles für den Hund..."
ES gibt noch eine Welt neben dem dogforum...und da dreht sich nicht alles um Hunde... -
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Hi
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Wie bitte?
Der Hund ist noch nicht mal diagnostiziert und die sich daraus ergebenden Therapieoptionen und die Prognose ist nicht geklärt.
Und du unterstellst mir, ich würde fordern Therapie um jeden Preis?
Geht es noch?
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Ja...geht noch...mach dir keine Sorgen...
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Hallo,
also ich stimme Raven auch größtenteils zu. Wichtig wäre sicher eine klare Diagnose und nicht nur ein "könnte sein..."
Den Hund zu hause rumliegen lassen ist sicher keine Option. Wenn die Ursache traumatisch bedingt ist und danach sieht es meiner Meinung nach aus, dann sollte man möglichst bald mit Physiotherapie beginnen.
Ich hatte vor 5 Jahren auch mal einen Hund in Behandlung, der ca. 72 Stunden nachdem er sich beim Ballspielen überschlagen hat, vom Kopf abwärts gelähmt war. Der Hund wurde 8 Wochen lang intensiv physiotherapeutisch behandelt. Heute läuft er wieder völlig normal. Solange das Schmerzempfinden und die Tiefensensibilität an allen Beinen erhalten ist, sollte man dem Hund eine Chance geben. Aber man muß sich eben für das eine oder das andere entscheiden und zwar nicht erst in 2 Wochen sondern JETZT. -
Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe, aber könnte sich dein Hund vergiftet haben?
Mich erinnert das gerade an einen Fall bei "Menschen, Tiere und Doktoren" in der Klinik Berlin. Da war ein Labbi, der auch gelähmt war und nicht mehr aufstehen konnte. Das ganze kam ziemlich plötzlich und die Ärzte konnten die Ursache lange nicht finden.
Die Besitzerin hat den Hund mehrere Wochen tapfer gepflegt und er ist nach einger Zeit wieder vollkommen gesund durch den Wald gerannt. Letzlich konnte es nicht endgültig belegt werden, aber so wie es aussah, hatte der Hund eine Koffeinvergiftung, weil er einen alten Kaffeesatz am Ufer gefuttert hatte.
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Kann das ganze vielleicht durch einen Zeckenbiss verursacht worden sein und er hat Borreliose evtl.?
Ich wünsche auf jeden Fall alles Gute! -
Wenn ich finanziell gut dastehe kann ich alles tun was in meiner Macht steht. Aber was würdet ihr denn tun, wenn kein Geld da ist? Versetzt euch doch mal in die Lage. Da helfen auch keine Ratenzahlungen etc. weils einfach nicht geht.
Ich finde die Idee den Hund erstmal heimzuholen und zu sehen was Sache ist nicht verkehrt. Der TE hat jetzt 2 Wochen Urlaub, besser könnte es gar nicht gehen und dann wird man weiter sehen. Ich denke die Leute lieben den Hund und werden in seinem Interesse entscheiden.
Auch Abschied nehmen braucht seine Zeit. -
Nun ja, ich persönlich wäre da sicher auch jemand, der sein letztes Hemd verkaufen würde...die Bank, sämtliche Verwandte, Bekannte und Freunde anpumpen. In Tierheimen/Tierschutzvereinen anfragen, bei der Tiertafel nachfragen, ob sie helfen können.
Ich denke, entweder, oder: Entweder es erstfolgt zeitnah eine anständige Diagnostik und eine entsprechende Behandlung - oder der Hund wird eingeschläfert.
Ihn 2 Wochen daheim "rumliegen zu lassen", das halte für einen egoistischen Schritt seitens der Halter. Das ist zuviel der Liebe, bzw. falsch gemeinte Liebe. Lieben heisst nun mal auch, gehen lassen. -
Wieso schreibt ihr von "rumliegen lassen"? Der HH hofft doch auf eine Besserung, bei einigen Sachen hilft die Zeit, er hatte doch auch einen Link dazu reingestellt. Ich denke, darauf hofft der HH, dass es sich zurückbildet, "spontan", bzw. von sich aus, mit der Zeit.
(Man kann da anderer Meinung sein, was das Vorgehen angeht oder den Diagnoseaufwand. Aber dass der HH "nichts" machen will, den Hund "nur rumliegen lässt", finde ich ungerecht ausgedrückt.)Übrigens ist das auch ein Thema in der Humanmedizin: Therapie oder abwarten. Es gibt Studien, dass zB Kniebeschwerden nach einiger Zeit ohne OP genauso gut - teils sogar besser! verheilt sind als nach einer OP.
Oder es gibt starke Hinweise darauf, dass das gesprochene Wort des Arztes heilsamer ist als die Medikamente, die man verschreibt.
- Das meine ich jetzt nicht fatalistisch, sondern nur als Gedankenanstoß. Es gibt da verschiedene Haltungen, die man einnehmen kann - und diese können sich auch ändern, unterliegen einem gesellschaftlichen Wandel.Oder habt ihr letztens den Hund-Katze-Maus-Beitrag übers Sterben zu Hause gesehen? Dass man einen Hund eben nicht per Spritze erlöst, sondern ihn sterben lässt, ganz normal sterben lässt (sofern das schmerzfrei geht).
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Ich könnte mir gut vorstellen, dass ich bei Schara ähnlich wie der TE vorgehen würde. Schon allein, weil die Arztbesuche für sie so ein Horror sind. Wenn sie dann noch gefangen in ihrem Körper ist und sich nicht "wehren" kann, wäre das für sie furchtbar.
Hoffen wir, dass sich zuhause eine Besserung zeigt. -
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