Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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Das ist ja interessant- wie kommst Du denn zu der Einschätzung, ganz unvoreingenommen gefragt?
Ich kenne wirklich mehrere Aussie-Rudel, die wenigsten Hunde gehen oder gingen nach vorne.
Ausnahmen gibt es, aber die sind rar. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Starker Schutz- und Wachtrieb + geringe Reizschwelle + hohes Aggressionspotential.
Da seh ich nicht so die Vorraussetzung gegeben für die Flucht.Ich bin mal gespannt, was die meisten hier schreiben.
Hat mich einfach mal so interessiert.Bei Brix ist die Situation ja irgendwie eh "anders", da ich bei ihm nicht einschätzen kann, wie er wäre, wenn er jetzt quasi noch ein Rohdiamant wär. Seit der Beißerei vor zwei Monaten sagt er sich halt "Angriff ist die beste Verteidigung", wenn er erstmal in Panik verfällt.

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Mylie steckt im Moment auch in so einer unsicheren Phase. Bei ihr ist es immer das Gleiche: Erst weicht sie nach hinten aus, kommt die "Gefahr" dann naeher, faengt sie an zu klaeffen und wenn das dann noch weiter ignoriert wird und sie wirklich in der Klemme steckt geht sie nach vorn. Das macht sie alles aus Unsicherheit, wenn ich ihr nicht zeige, dass ich die Situation im Griff habe. Wir sind aber auf einem sehr, sehr guten Weg, habe ich heute wieder gesehen und zum Glueck hat sie bis jetzt nur Ansaetze gezeigt, die ich nun schon im Keim (hoffentlich) ersticken kann.
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Wenn meine die Möglichkeit haben, flüchten sie lieber.
Meinst du jetzt auch wenn sie sich einfach vor etwas erschrecken?
Fällt hier irgendwas auf den Boden, sieht Roonies Reaktion so aus: Sie klemmt die Rute ein, kriecht fast auf dem Boden und legt so 2-3 Meter zurück. Das ganze passiert innerhalb von einer Sekunde. Dann dreht sie sich meistens um und schaut was es war und danach ist die Sache gegessen.
Früher, hatte sie irgendwie panische Angst, wenn man Wäsche ausgeschlagen hat. Da hat sie auch das Weite gesucht.Sie hatte auch aus irgend einem Grund tierische Panik vor meinem Opa. War er zu Besuch, hat sie sich in die hinterste Ecke des Gartens verkrochen (es ist nie etwas negatives passiert!) und hat sich nicht in seine Nähe getraut.
Bei Rider ist es sehr ähnlich, erschreckt er sich allerdings vor etwas, ist erstmal vorbei. Er läuft dann einfach weg und reagiert auf kein Rufen. Gottseidank ist und das bis jetzt nur Zuhause passiert, aber betätigt zum Beispiel einer die Labeldruckermaschine, da flüchtet er so weit weg wir möglich. Wenn ihm Menschen nicht geheuer sind, schaut er sie sich aus der Entfernung an.
Auch beim Tierarzt, bei dem er ziemlich viel Angst hat, traut er sich keinen Piep zu sagen. Selbst wenn er ordentlich durchgeknetet wird lässt er alles über sich ergehen ( und sieht dabei aus wie ein Häufchen Elend :/ )Können sie aber aus der Situation nicht raus, reagieren sie auch. Beispiel Hundebegegnung. Da hängen sie dann auch mal motzend in der Leine, aber auch da machen sie nicht ernst, sondern täuschen nur an.
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Dieses warnen vorher macht Brix zum Beispiel gar nicht mehr. Er explodiert scheinbar sofort - ein Schalter wird umgelegt und dann sieht er rot. Da nimmt er auch nichts mehr wahr, dreht völlig über. Sobald man ihn da dann rausgeholt hat und den Schalter zurückgelegt hat, kann er die "Gefahr" sehen, guckt was ich mache und alles ist gut.
Aber im ersten Moment wo er die vermeintliche Gefahr sieht, guckt er nicht mal wo ich bin und binnen von Sekunden ist die Panik so extrem, dass er nur noch vorgeht.
Bei ihm hab ich aber auch nicht den Eindruck, dass das Unsicherheit ist. Das scheint wirklich einfach panische Angst zu sein
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Irgendwas was runterfällt interessiert Brix normalerweise zum Beispiel gar nicht. Der ist eigentlich so ruhig und gelassen was Alltagsdinge angeht. Interessiert ihn null.
Hunde sind momentan nur Panikauslöser Nummer 1, da dreht er dann völlig über und sieht rot. Und in dem Stadium erschrickt er dann vor ALLEM was ihm sonst nicht interessiert, fährt rum wenn sich was bewegt, etc.
Ist er aus dieser Panikatacke wieder raus ist gut. :/ -
also wenn Milo vor etwas so richtig Angst hat, dann flieht er. Das sind Schüsse und Gewitter.
Sind wir zu Hause, rennt er rein in mein Zimmer. Sind wir unterwegs sucht er entweder Schutz bei mir oder rennt.Vor anderen Hunden hat er eher keine Angst. Er pöbelt zum Glück nicht mehr rum, lässt sich aber irgendwann provozieren.
Ich versuche dabei immer, dass ich ihn nicht in solche Anspannungen reinrennen lasse! Er soll das Gefühl haben, dass er da überhaupt nichts regeln muss, sondern dass er einfach mit mir vorbeigehen kann. -
Also gut, jetzt wo du es sagst, so eine Phase hatten wir durchaus auch (schöön verdrängt
).Da ging es um alle Umwelteinflüsse. Spaziergänger, Autos, Fahrradfahrer, etc waren Feindbild Nummer 1. Jetzt weiss ich nicht, ob das Hüteverhalten, Kontrollverlust oder Angst war.
Wir haben uns bewusst aus allem zurück gezogen, also das wir wirklich keinem Schwein mehr begegnet sind. In der Zeit sind wir erst zu einem Team zusammen gewachsen. Nach und nach haben wir angefangen, daran zu arbeiten.
Bei Auto und Co. haben wir viel über Vorwarnung in Kombination mit "schau" gearbeitet. Kam also ein Auto, wurde der Hund drauf vorbereitet "Achtung, Auto" bis er es gesehen hat. Dann kam das "Schau" und in dem Moment wo das Auto vorbei fuhr, wurde viel mit Leckerlis abgelenkt. Wenn es mal nicht klappte war auch nicht schlimm. Vieles hat sich erst verbessert, wenn wir uns entspannt haben.Ich weiss jetzt nicht ob das ermutigend ist oder nicht, aber erst seit ca. einem Jahr (sie sind jetzt 4 1/2), ist Rider unheimlich souverän geworden!
Da fällt mir immer wieder unsere Begegnung mit einem Waldarbeiter ein. Wir waren wandern und mitten auf einem schmalen Weg stand ein Mann, der Holz aufgestapelt hat. Da ich gesehen hab, dass er keinen Hund hat, war ich völlig entspannt. Was macht Herr Hund? Schaut ihn an (er war erst schwer als Mensch identifizierbar), schaut mich an und.... stuft ihn als absolut uninteressant ein.
Roonie war noch nicht so entspannt, meine Mutter ist mit der Pendelmethode näher ran und dann war es auch kein Problem.
DA war ich echt baff über den Herrn Hund
Genauso wie jetzt mit der Leinenpöbelei. Er wird immer sicherer, dass er sogar Interesse am anderen Hund zeigt, da war als Junghund überhaupt nicht daran zu denken!
Achja: unser Hundebegegnungstraining findet auf einem Weg statt, wo alle paar Sekunden ein Fahrradfahrer kommt. Das bockt beide Hunde überhaaupt nicht mehr

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Amy flüchtet bzw. macht sich ganz klein.
Bei Ida kommt es auf die Situation an....vom Handy
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Zitat
Brix macht mich momentan wahnsinnig...
Er tut mir auf einer Seite so schrecklich leid, aber es ist auch irgendwie so dämlich zu händeln, weil er direkt rot sieht und ausflipptRichtig Angst/Panik hatte Lübke -bisher- noch nie, erschreckt, jo, z.B. Stromzaun, aber da ist er nur kurz zur Seite gehüpft und hat mich "empört" angesehen.
Unsicherheiten, klar, die gab/gibt es schonmal, das letzte Mal, als wir vor ein paar Wochen das erste Mal an Rindern gewesen sind. Gefühlt drei Minuten, dann war es weg.
Äußert sich, indem er zu mir guckt a la "Ist das okay? Darf ich? Echt?"Das "plötzliche Ausflippen" -vermeintlich- ohne sichtbare Ankündigung, kenne ich gut, passt sogar in "Euer" Alter, hatte aber andere Gründe, also keine Panik, ob das also vergleichbar ist?
Er hat angekündigt, aber so schnell, dass der "Gegner" keine Chance hatte zu reagieren, fand ich damals extrem verblüffend. Solch einen reaktionsschnellen Hund hatte ich vorher noch nie bzw. habe ich das, was ich vorher als reaktionsschnell bezeichnet habe, deutlich revidiert.
Wenn ihm was nicht passt(e), war seine bevorzugte Strategie: "Volles Rohr Attacke!" ...um irgendwann später evtl. sein Gehirn zu starten. Interessanterweise nur "im Alltag" (da auch nur, wenn es um Artgenossen ging), am Vieh überhaupt nicht, da ist er mir manchmal sogar fast zu "weich".War aber schnell in den Griff zu bekommen, fand ich fast schon zu einfach. Ein bissel "hier wird nicht gekloppt, gibt mächtig Ärger", ein bissel "man kann den auch ertragen...feiiiiiiiiiin", mehr Freiräume geschaffen und zeitgleich den Opi mit seinen dämlichen Ideen im Zaum gehalten, also Lübke klar gemacht, dass ich den Opi "entferne", wenn er es zu bunt reibt. Lübke "ruft" mich mit seinem Geknurre: "Nimm es weg, sonst muss ich den hauen."
Er knurrt "notfalls" ewig lang, wenn es sein muss, hat sich mittlerweile sehr, sehr gut im Griff, ich kann mich nicht mal daran erinnern, wann er das letzte Mal ausgeflippt ist.
Das einzig schwere daran war eigentlich nur, dass er eigentlich recht hat(te), auch wenn er zu heftig agiert hat, aber im Grunde hat der Opi den Mist gemacht und er hat drauf reagiert. Nun sind Opis aber nunmal Opis und der merkt eh nicht mehr so recht, was er da macht...und letztlich ne tolle "Übung"--->auch wenn einer echt Scheiß macht, den muss man deswegen nicht verkloppen.
Einzige Ausnahme: Opi macht Scheiß mit den Kindern bzw. hat es vor (ein absolutes Hoch auf die Reakionsschnelligkeit, soo schnell kann ich nie sein) aber da wirft er Opi nur noch um, bufft ihn mit seinem Kopf/Körper, finde ich gut.Hmmm
...ob Dir das jetzt so hilft...na ja. - Vor einem Moment
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