
-
-
Die Probleme bestehen, seit der Hund bei euch ist. Darf ich mal an den Thread vom Sommer 2011 erinnern?
Da gab es seitenlang gute Ratschläge, verändert hat sich anscheinend nichts im Verhalten des HH. Nach wie vor werden alle Fehler beim Hund gesucht.
https://www.dogforum.de/hund-k…lienmitglied-t134476.html
Gaby und ihre schweren Jungs
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Rüde+Pubertät: Aggression auch gegen -Halter häufig? Selten?* Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
2 Monate wild in Nord-GR, 2M in Auffangstation, 2M in TH in Deutschland. Er war auch der als letzter vermittelte Welpe aus dem Wurf (2m/2w), vermutlich, weil er im Rudel im TH derjenige war, der am wenigsten Aktivität zeigte, eher als letzter aufstand, wenn Action war... und wenig Interesse Besuchern gegenüber zeigte. Kurz mal schauen, dann wieder weg. Und ich glaube, eine eher geringe Bindung setzt sich letztlich auch bei uns fort. Völlig anders ist sein Umgang mit Hunden. Dem großen 70kg Berner-Sennen-Rüden unseres Hundetrainers hat er sich vollständig unterworfen. Er flippt immer förmlich aus und kriecht auf ihn zu. Bei Herrchen und Frauchen reicht es nur zu einer kurzen Begrüßung...Was auch immer Nord-GR ist... den Rest hab ich verstanden, glaube ich.
Angesichts dieser Vorgeschichte ist eigentlich klar, dass er überfordert sein muss mit dem "zivilisierten Leben", dass er bei Dir führt.
-
Nord-GR -> Nord-Griechenland.
ZitatDie Probleme bestehen, seit der Hund bei euch ist. Darf ich mal an den Thread vom Sommer 2011 erinnern?
Da gab es seitenlang gute Ratschläge, verändert hat sich anscheinend nichts im Verhalten des HH. Nach wie vor werden alle Fehler beim Hund gesucht.
Das ist in dieser Plattheit nicht nur falsch, sondern auch unverschämt. Wir suchen Fehler immer auch bei uns, denn das ist die wichtigste Stellschraube - nur gehöre ich nicht zu der Fraktion, die weil es gerade modern ist herumkräht, es sei alles menschengemacht und wir seien immer ausschließlich selbst Schuld. Nein, der Hund ist auch ein ganz bestimmtes Wesen mit bestimmten Eigenheiten, die ihren Teil beitragen.
Was meinst Du eigentlich, was wir seither gemacht haben und wie oft man die Möglichkeit hat, die Situationen zuhause (unser Problem war ja das Nicht-Akzeptieren von Fremden) bzw. auf der Arbeit zu üben? Das ist etwas anderes als Sitz- und Platzübungen, die man nach Belieben wiederholen kann. Ich kann nicht immer den Briefträger oder Pizzaboten an der Tür in Übungen verwickeln und Besuch ist nicht jeden Tag angesagt. -
Zitat
@muffin1: wurde denn mal nachgeforscht, woher die Epi bei Deinem Hund kommt?... Primäre Epi ist ja nicht so sehr häufig, sekundäre Epi deutlich wahrscheinlicher...
Woher sie kam ...... wir wissen es nicht. Es wurde erst diagnostiziert als es schon zu spät war. Wir mussten ihn einschläfern lassen. Es war aber wohl genetisch bedingt.
Da er ja ein echter "Charakterkopf" war, haben alle auf Frust, überforderung,Unterforderung, nicht erzogen, schlechte Vergangenheit usw. getippt. Die volle Palette. Da konnte man trainieren und üben und Trainer verschleißen wie man wollte, das hat nichts geändert.Wir haben jede Menge Vorwürfe über uns ergehen lassen müssen und mitunter bin ich echt verzweifelt. Allerdings habe ich extrem viel über Hunde, ihr Verhalten und ihre Erziehung in dieser Zeit gelernt. Ich habe sehr viele verschiedene Trainingsmethoden kennengelernt und Hunde jeder Rasse, Größe und unterschiedlicher Charaktere beobachten können. Das war gut im Hinblick auf meinen jetzigen Hund.
Meinen jetzigen Hund erziehe ich liebevoll aber konsequent. Da gibt es auch bisher keinerlei Probleme. Er ist super.
LG Andrea
-
Zitat
Nord-GR -> Nord-Griechenland.
Das ist in dieser Plattheit nicht nur falsch, sondern auch unverschämt. Wir suchen Fehler immer auch bei uns, denn das ist die wichtigste Stellschraube - nur gehöre ich nicht zu der Fraktion, die weil es gerade modern ist herumkräht, es sei alles menschengemacht und wir seien immer ausschließlich selbst Schuld. Nein, der Hund ist auch ein ganz bestimmtes Wesen mit bestimmten Eigenheiten, die ihren Teil beitragen.
Was meinst Du eigentlich, was wir seither gemacht haben und wie oft man die Möglichkeit hat, die Situationen zuhause (unser Problem war ja das Nicht-Akzeptieren von Fremden) bzw. auf der Arbeit zu üben? Das ist etwas anderes als Sitz- und Platzübungen, die man nach Belieben wiederholen kann. Ich kann nicht immer den Briefträger oder Pizzaboten an der Tür in Übungen verwickeln und Besuch ist nicht jeden Tag angesagt.Ich finde derartige Vorwürfe auch nicht gut. Man kann manchmal tun was man will und trotzdem bringt es nicht den gewünschten Effekt. Das kann super frustriend sein. Es ist nicht immer so einfach. Wäre ja schön wenn jeder Ratschlag sofort den gewünschten Erfolg bringt. Aber dem ist nunmal nicht so. Es gibt durchaus schwierige Fälle und da finde ich es gut wenn jemand sich einbringt und immer wieder Hilfe sucht, statt den Kopf in den Sand zu stecken. Im übrigen ist es unrealistisch anzunehmen, das immer nur und ausschließlich der Mensch schuld ist. Mag ja in 98% alle Fälle zutreffen, aber es gibt noch mehr zwischen schwarz und Weiß....., sollte man manchmal nicht vergessen in der heilen Hundewelt........
LG Andrea
-
-
Zitat
Da er ja ein echter "Charakterkopf" war, haben alle auf Frust, überforderung,Unterforderung, nicht erzogen, schlechte Vergangenheit usw. getippt. Die volle Palette. Da konnte man trainieren und üben und Trainer verschleißen wie man wollte, das hat nichts geändert.
Wir haben jede Menge Vorwürfe über uns ergehen lassen müssen und mitunter bin ich echt verzweifelt. Allerdings habe ich extrem viel über Hunde, ihr Verhalten und ihre Erziehung in dieser Zeit gelernt. Ich habe sehr viele verschiedene Trainingsmethoden kennengelernt und Hunde jeder Rasse, Größe und unterschiedlicher Charaktere beobachten können. Das war gut im Hinblick auf meinen jetzigen Hund.
Exakt meine Erfahrung. Ich habe schon so vieles kennengelernt. Zuvorderst Schnellschussaussagen von denen, die sich als Experten fühlen ("Die Rangfrage ist nicht geklärt", "Der Hund ist überfordert") usw... Dann habe ich gelernt, dass die Ursache, die man gestern noch für sicher hielt, morgen überholt ist. Desweiteren, dass Aussagen über das Wesen eines Hundes, wie sie auf dem Verkaufsettikett des Tierschützers stehen, deshalb auch wertlos sind. Der gleiche Hund in anderer Situation, in anderem komplexen Umfeld: Entwickelt sich komplett anders als er verkauft wurde, und das ist auch logisch.
Als letztes habe ich viele Herndenschutzhunde und ihre Besitzer kennengelernt. Die einen gehen gelassen mit dem Problemhund um, die anderen haben pflegeleichte Hunde mit kaum Territorialverhalten und sind trotzdem verklemmt, wieder andere sind gedankenlos und haben einen Vorzeigehund bekommen: Alles ist möglich. Aus dieser Erfahrung heraus gebe ich nichts auf schnelle Statements und Stereotypen bzgl. einer Hunderasse - zumal hier ein Mischling ist, den ich nur beobachten kann, wie er ist - und nicht, was draufsteht.
Die ganze Hundeszene derjenigen, die sich für die Wissenden halten ist mir zu durchsetzt mit "tststs" und vor allem negative Annahmen über alle anderen Experten und Halter. Ich finde das sehr verdächtig. Kirche, Dorf, sage ich mal.
Ich baue meine Mitstreiter im Feld lieber auf. Neulich ist mir jemand begegnet, dessen Hund uns aus Entfernung und das Weitergehen verweigerte. Das war dem Mann wohl unangenehm. Man kann sowas eben auflockern, ich habe freundlich gesagt "ich kenne das..." - wie gesagt. Alle Mann die Kirche mal im Dorf lassen. -
Ja, wenn man einen wirklich schwierigen Hund hat, hat man verloren. Da gehen Gute Ratschläge mit Vorwürfen über die falsche Haltung und Erziehung Hand in Hand. Meiner war ja nun leider krank, aber bis wir das wussten, hatten wir Spießrutenlaufen. Da kamen Sprüche Wie: "der Köter gehört erschossen" oder "vielleicht solltest du die Sache mal ernster nehmen" oder auch "du musst dem Hund zeigen das du ihn liebst, auch wenn er dich beißt".
Viele Leute wussten ´gar nicht was wir alles unternommen haben um unseren Benni "hinzukriegen" weil wir uns so sehr gewünscht haben, das er ein schönes Leben hat, nach all dem Scheiß den er durchmachen musste. Aber mit Urteilen waren alle immer ganz schnell dabei. Das hat mich wütend und traurig gemacht.
Als Benni dann gestorben war, waren alle natürlich ganz mitfühlend. Darauf hätte ich dann auch verzichten können. Ehrlich gemeinte Hilfe wäre mir viel lieber gewesen. Aber so sind wir Menschen nunmal.........
Was ich gemerkt habe ist, das man erst weiß was ein Problemhund ist, wenn man wirklich einen hat. Und auch nur die Hundehalter Verständnis haben, die ähnliches durchgemacht haben. Wenn ich manchmal hier von Problemen lese die darum gehen das ein Hund nicht stubenrein ist oder nicht auf Rückruf reagiert muss ich schmunzeln und denke still und leise "ja, die Probleme hätte ich mit Benni gerne gehabt.....".In diesem Sinne lass dich nicht unterkriegen
LG Andrea
-
Zitat
Was ich gemerkt habe ist, das man erst weiß was ein Problemhund ist, wenn man wirklich einen hat. Und auch nur die Hundehalter Verständnis haben, die ähnliches durchgemacht haben. Wenn ich manchmal hier von Problemen lese die darum gehen das ein Hund nicht stubenrein ist oder nicht auf Rückruf reagiert muss ich schmunzeln und denke still und leise "ja, die Probleme hätte ich mit Benni gerne gehabt.....".LG Andrea
Ich habe 2 schwierige Hunde und davon ist einer Leinenagressiv und fast Blind. Ich weiß also was ihr durchmacht.
Aber ich erwarte kein Verständnis, warum auch es ist mein Hund und ich muss mir Lösungswege suchen und am Problem arbeiten. -
ich versteh diesen thread irgendwie nicht.
willst du nu hilfe und tip/ratschläge oder nicht?einerseits klappts mit dem hund aber auf antworten von einigen hier legst du liebe ts keinen wert, scheint mir.
wenn wir doch alles blos möchtegern experten sind, was machst du dann noch hier?
-
Zitat
ich versteh diesen thread irgendwie nicht. willst du nu hilfe und tip/ratschläge oder nicht?
Ich erkläre es Dir. Im Ursprungsposting habe ich im Prinzip einfach eine Umfrage aus Neugier gemacht und angedeutet, dass es sinnlos ist, das dahinterstehende komplexe Problem hier umfassend zu diskutieren. Dann ist das halt so wie immer im WWW, es kommen gut und schlecht gemeinte Tipps, Hinweise, Durchblickereien und Allaussagen, und da gehe ich dann drauf ein, wenn ich Lust dazu habe. So wird ein Thread daraus, den man nicht versteht.Zitateinerseits klappts mit dem hund aber auf antworten von einigen hier legst du liebe ts keinen wert, scheint mir.
wenn wir doch alles blos möchtegern experten sind, was machst du dann noch hier?
Schreiben? Lesen und lernen? Den Leuten - egal welcher Bildung - beibringen, dass man aufgrund lockerer Threadlektüre über komplexe Themen unbekannter Menschen und Hunde keine umfassenden Urteile à la "hat nichts gelernt - hat nichts am Verhalten geändert" fällen sollte? Und das mit der Kirche und dem Dorf werde ich auch immer gerne los. Nichts liegt mir ferner als ein vorschnelles "tststs, da hat aber einer seinen Hund nicht im Griff".ZitatWas auch immer Nord-GR ist... den Rest hab ich verstanden, glaube ich.
Angesichts dieser Vorgeschichte ist eigentlich klar, dass er überfordert sein muss mit dem "zivilisierten Leben", dass er bei Dir führt.
Meinst Du? Ich hielt die Vorgeschichte immer für relativ vernachlässigbar, wenn man sie mit anderen Vorgeschichten vergleicht...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!