BARF - Allgemeiner Talk-Thread Teil II

  • Ich brauch mal Eure Hilfe für den Kalcium Bedarf. Ich hab irgendwie einen Knoten im Kopf.

    Ich habe den wöchentlichen Kalziumbedarf ausgerechnet, bei 24 kg Hund und 80mg Tagesbedarf an Kalcium kommen 13440 wöchentlicher Bedarf raus.

    Ich hab son Kalciumrechner in Exel Form, der sagt mir jetzt, dass 96Gramm Rinderknochen pro Woche diesen Bedarf (in etwas) entsprechen. Das halte ich aber für extrem wenig???

    Bitte keine Diskussionen zur Rechnerei ;)

  • Das trifft zu bei blankem Knochen, ohne Fleisch und sonstige Anhaftungen, da ist ein Wert von 14g CA auf 100g Knochen angegeben.
    Wobei Brustbein zB mit deutlich weniger CA angegeben ist mit 2,9g Ca /100g

    Die 14g schätze ich beziehen sich auf die Beinknochen. Rippen werden im Mittelfeld der Werte liegen.

  • Hallo,

    ich barfe nu ja schon seit ner Woche komplett und mir ist aufgefallen, dass meine Hündin nun weniger trinkt bzw. ich seh sie gar nicht mehr am Wassernapf :/ dafür pischert sie aber nun wirklich mehr! Entgiftet der Körper quasi? :???: Ist das normal oder sollte ich das lieber mal vom TA abklären lassen?

    Und was genau kocht ihr ab und was nicht? :hilfe:
    Bei uns gehen da die Meinungen auseinander. Eine Bekannte kocht zB Herz und sowas ab, weil sie gelesen hat, dass da sonst zu viel Eisen drin ist und Kehle kocht sie auch ab (warum weiß ich nicht!)
    Ich habe bis jetzt alles roh gefüttert. Ist das bedenklich? :sad2:

  • Kochen hat keinen Einfluss auf den Eisengehalt, Mineralstoffe sind da nicht so leicht zu beeinflussen wie manche Vitamine ;)

    Hast du früher Trockenfutter gegeben?
    Du darfst nicht vergessen, dass rohes Fleisch, Obst und Gemüse einen hohen Wasseranteil haben. Die Tiere nehmen somit viel Flüssigkeit auf, ohne zu trinken. Das ist ganz normal und hat nichts mit Entgiftung o.ä. zu tun.

    Du kannst alle Teile des Futtertieres roh geben.

  • Das mit dem Entgiften kam von der selben Bekannten wie das mit dem abkochen von manchen Futterbestandteilen ;)
    Ich habe auch gesagt, dass ich denke, dass die Hündin durchs Futter genug aufnimmt. Die Urinmenge spricht auf jeden Fall für genug Wasser :D

    Habe TroFu hauptsächlich gefüttert mit BARF-Tagen ;) und nun eben komplett umgestellt. Wobei ich sagen muss: Aller Anfang ist schwer! Und trotz Büchern und Rechnern und Gesprächen bin und bleibe ich noch recht unsicher, weil ich Angst hab manches einfach zu leicht zu nehmen! Aber dem Hund geht es soooo gut :) Und ich finde, das sagt ja am meisten aus.

  • Abkochen tue ich nichts, aber ich brate Leber und Niere an. Hat nichts mit den Nährstoffen zu tun, sondern mit der Verträglichkeit bzw. Akzeptanz. Mal wurden sie roh angenommen, mal nicht, mal führten sie zu dünnem Kot, mal nicht, beim Braten weiß ich, sie werden sowohl gefressen als auch verwertet =)
    Gemüse (Wurzelgemüse) koche / dünste ich auch, das zähle ich aber nicht wirklich zum Notwendigen mit dazu.

    Liebe Grüße
    Kay

  • Guten Morgen,

    wir barfen seit knapp 3 Wochen auch. Ich habe zunächst mit 150g angefangen, aber da hat meine Hündin abgenommen. Habe dann auf 200g gesteigert, körperformtechnisch scheint das ok zu sein, allerdings habe ich das Gefühl, dass sie extrem Hunger hat, vor allem wenn es auf die Fressenszeiten zugeht.
    Sie bekommt nur Fleisch und Gemüse. Den Fleischanteil möchte ich nicht erhöhen, wie sieht es aber mit der Zufütterung von Gemüse aus? Ich möchte getreidefrei füttern, da sie da eine Unverträglichkeit gezeigt hat.

    Viele Grüße

  • Dann würde ich Fett zufüttern. Wenn unsere sehr aktiv ist und ich den Eindruck habe, dass sie etwas dünner geworden ist, dann gibt es Gänseschmalz ins Futter. Man kann auch reines Rinderfett kaufen oder eben Fleischsorten wählen, die fetter sind.

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