Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

  • Oh man, auch schon.


    Ich finde an Hund und Kind merkt man erst, wie schnell die Zeit dahin fliegt. Konnte es im Januar auch kaum glauben das Rosie mittlerweile auch schon 9 Jahre ist. Es ist wie gestern, als sie zu mir kam.

  • Ich kann mich auch noch erinnern, wie Rosie zu dir kam....
    Erschreckend finde ich, dass das ‚hohe‘ Alter so ewig weit weg schien. Und jetzt sucht man den Stopfknopf um alles zu verlangsamen. Ich habe tatsächlich unterschätzt wie hart das wird. Obwohl wir davor einen Hund hatten, der sehr alt wurde.

  • Ja, es geht halt alles zu schnell. Am Anfang hat man da nie drüber nachgedacht, dass so ein Hund auch mal alt wird. Und dann plötzlich ist das erste Zipperlein da, die ersten grauen/weißen Haare.


    Bei Rosie sieht man es nicht. Sie ist immer schon weiß gewesen und wenn die mal 12 wird, wird sie vielleicht immer noch so aussehen wie jetzt....Da wird es noch überraschender kommen.


    Hoffen wir, dass wir sie noch ein paar Jahre haben.

  • Ich dachte beim Zwerg auch lange, dass man es nicht sieht. Aber wenn man ihn von früher kennt (muss mal ein Bild raussuchen) ist er extrem gealtert. Fremde erkennen das Alter aber überwiegend nicht.


    Ich hoffe auch, dass wir (alle mit Senioren) noch ein paar Jahre haben. Aber nachdem was wir die letzten Monate durch haben, weiß ich die Zeit doppelt so sehr zu schätzen...

  • Hallo meine Lieben, ich habe seit 2 Wochen zu unseren 2 Mädels einen ca 17jährigen Westie, kommt ursprünglich aus Polen und wurde offenbar ausgesetzt. Er wurde von Tierschützern in ein deutsches TH gebracht und lebte 4 Monate in einer Pflegestelle, die ihn aber nicht behalten wollte. Interessenten gab es wenig, denn: das Öpchen hört und sieht fast nix mehr, ist Futtermittelallergiker, inkontinent und hat mehrere Tumoren. Dafür ist er aber noch erstaunlich wach und möchte im Rahmen seiner Möglichkeiten noch ein bisschen am Leben teilhaben, von einer Euthanasie ist er noch weit entfernt. Eigentlich wollten wir ihm einfach nur noch ein paar schöne, sorglose Monate machen, denn seine Blutwerte waren/sind sehr schlecht. In den 4 Monaten ist nichts weiter geschehen, es hieß, Schmerzen hätte er keine, Zähne wären okay. Es hat keine 2 Tage gedauert um zu merken, dass das nicht stimmen kann. Die Zähne sind eine Katastrophe, ein schwarzer abgebrochener Stummel und entzündetes Zahnfleisch. Eine Zahnsanierung ist unumgänglich. Seit der Opi Schmerzmittel und AB bekommt, ist er deutlich fitter geworden, macht richtig fröhliche Hopser vorm Gassigehen, marschiert in den Garten und bellt, einfach weil ihm danach ist. :herzen1: Er liebt Leckerliesuchspiele, vor allem den Schnüffelteppich. Nun hat sich auch noch herausgestellt, dass der Augenlidtumor höchstwahrscheinlich bösartig ist, sich langsam nach innen rollt und damit auf der Hornhaut reibt. Die Augenspezialistin geht fest davon aus, dass ihn das stört oder bald stören wird, empfiehlt deshalb die Entfernung. Wir wollen beides in einer OP machen lassen, dafür braucht er aber noch ein Herzultraschall. Addison/Cushing wurde ausgeschlossen. Ich bin irgendwie total unglücklich, denn so hab ich mir das nicht vorgestellt :no: Statt ihm einen ruhigen Lebensabend zu bescheren, muss er nun so viel über sich ergehen lassen, ständig auf den TA-Tisch und braucht sogar OPs. Eigentlich lehne ich chirurgische Eingriffe in diesem Alter kategorisch ab, aber es gibt eine Handvoll Eingriffe, die der Leidenslinderung dienen. ZB Zahnsanierung. Oder Entfernung störender Tumoren. Ich weiß, um die Lebensqualität herzustellen, die wir ihm so sehr fürs Alter wünschen, sind diese Eingriffe unvermeidbar, es wäre nur besser gewesen, sie hätten früher stattgefunden...Aber glücklich bin ich damit nicht, denn das Risiko ist hoch. Ich hoffe, er übersteht das gut und kann dann noch eine schöne Zeit bei Sonne im Garten verbringen. Er soll doch seine verdiente Ruhe haben.

  • Hallo meine Lieben, ich habe seit 2 Wochen zu unseren 2 Mädels einen ca 17jährigen Westie, kommt ursprünglich aus Polen und wurde offenbar ausgesetzt. Er wurde von Tierschützern in ein deutsches TH gebracht und lebte 4 Monate in einer Pflegestelle, die ihn aber nicht behalten wollte. Interessenten gab es wenig, denn: das Öpchen hört und sieht fast nix mehr, ist Futtermittelallergiker, inkontinent und hat mehrere Tumoren. Dafür ist er aber noch erstaunlich wach und möchte im Rahmen seiner Möglichkeiten noch ein bisschen am Leben teilhaben, von einer Euthanasie ist er noch weit entfernt. Eigentlich wollten wir ihm einfach nur noch ein paar schöne, sorglose Monate machen, denn seine Blutwerte waren/sind sehr schlecht. In den 4 Monaten ist nichts weiter geschehen, es hieß, Schmerzen hätte er keine, Zähne wären okay. Es hat keine 2 Tage gedauert um zu merken, dass das nicht stimmen kann. Die Zähne sind eine Katastrophe, ein schwarzer abgebrochener Stummel und entzündetes Zahnfleisch. Eine Zahnsanierung ist unumgänglich. Seit der Opi Schmerzmittel und AB bekommt, ist er deutlich fitter geworden, macht richtig fröhliche Hopser vorm Gassigehen, marschiert in den Garten und bellt, einfach weil ihm danach ist. :herzen1: Er liebt Leckerliesuchspiele, vor allem den Schnüffelteppich. Nun hat sich auch noch herausgestellt, dass der Augenlidtumor höchstwahrscheinlich bösartig ist, sich langsam nach innen rollt und damit auf der Hornhaut reibt. Die Augenspezialistin geht fest davon aus, dass ihn das stört oder bald stören wird, empfiehlt deshalb die Entfernung. Wir wollen beides in einer OP machen lassen, dafür braucht er aber noch ein Herzultraschall. Addison/Cushing wurde ausgeschlossen. Ich bin irgendwie total unglücklich, denn so hab ich mir das nicht vorgestellt :no: Statt ihm einen ruhigen Lebensabend zu bescheren, muss er nun so viel über sich ergehen lassen, ständig auf den TA-Tisch und braucht sogar OPs. Eigentlich lehne ich chirurgische Eingriffe in diesem Alter kategorisch ab, aber es gibt eine Handvoll Eingriffe, die der Leidenslinderung dienen. ZB Zahnsanierung. Oder Entfernung störender Tumoren. Ich weiß, um die Lebensqualität herzustellen, die wir ihm so sehr fürs Alter wünschen, sind diese Eingriffe unvermeidbar, es wäre nur besser gewesen, sie hätten früher stattgefunden...Aber glücklich bin ich damit nicht, denn das Risiko ist hoch. Ich hoffe, er übersteht das gut und kann dann noch eine schöne Zeit bei Sonne im Garten verbringen. Er soll doch seine verdiente Ruhe haben.

    Das finde ich ganz toll, dass ihr euch der Sache annehmt!
    Wegen der Eingriffe im Alter- da die jetzigen Beschwerden beizubehalten ja eh keine wirkliche Option ist, würde ich das Risiko einer OP auch in Kauf nehmen. Im besten Fall hat er dann das, was du dir vorgestellt hast- eine schöne, unbeschwerte Restzeit. Im blödesten Fall passt das mit der OP nicht und er muss ggf. erlöst werden- aber auch dann habt ihr ihm geholfen.
    Ich drücke euch die Daumen, halt uns doch bitte auf dem Laufenden!

  • Ich glaube, Sammy hatte gerade sowas wie einen kleinen Krampfanfall. Er hat auf dem Boden gelegen und auf einmal hat er mit allen Beinen gezuckt. Ging nur ein paar Sekunden. Noch nicht mal 10. Er hat ja CES. Kann es sein, dass gerade kurzfristig nur ein Nerv eingeklemmt war? :ka:
    Jetzt geht es wieder und er läuft auch.


    Morgen wird mein Mann mit unserer TÄ wegen der Bo telefonieren. Sehr wahrscheinlich wird es nur noch um einen Termin zum einschläfern gehen. Sie kann ihren Urin mittlerweile komplett nicht mehr halten. Tagsüber trägt sie Windeln, die die Masse an Urin aber auch nicht halten können. Wenn wir nicht da sind, dann frisst sie die Windeln. Sie kriegt das Auslaufen auch komplett nicht mehr mit und bleibt im Urin liegen :(

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