Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

  • Tja, es hat sich gestern nach einem wahren Tierarztmarathon heraugestellt, dass unser Scottie sich ebenfalls auf der Zielgerade befindet. Unser Haus-TA hat beim Abtasten festgestellt, dass Scottie eine große Verdickung im Bauchraum hat, die vorige Woche dort noch nicht tastbar war. Weil unser TA am Ultraschall nicht so der Held ist - er findet immer Tumore, die am Ende meist nicht da sind - hab ich Scottie ins Auto gepackt und bin zur Tierklinik gefahren. Dort wurde ein Ultraschall gemacht und ein großer Tumor vor der Blase entdeckt. Derzeitige Möglichkeiten wären: aufmachen und nachgucken - Prognose extrem schlecht, weil der Gesamtzustand und Laborwerte schlecht sind, ausserdem würden die restlichen Probleme - Leber-Nieren-Problem und hohes Alter - auch bei erfolgreicher OP und Rekonvaleszenz bleiben. Ob er sich überhaupt von einer solchen OP noch einmal zufriedenstellend erholt ist ebenso unsicher. Nächste Möglichkeit: direkt einschläfern. Dritte Möglichkeit: abwarten und im Bedarfsfall einschläfern.


    Die erste Möglichkeit habe ich rundheraus abgelehnt, weil ich auch beim Menschen die Variante: "wir machen auf und gucken mal" für die schlechtestmögliche Aktion halte. Und weil Scottie noch am Geschehen teilnimmt, trinkt und auch kleine Runden spazieren geht, habe ich ihn wieder mit nach Hause genommen.
    Allerdings fahren wir ihn täglich zum Haus-TA für eine Elektrolytinfusion und Tast-Kontrolle des Tumors. So haben wir seinen Zustand einigermaßen im Blick und reagieren sofort, wenn er Schmerzen hat oder noch weiter abbaut.


    Dass seine Zeit begrenzt ist, war mir ja klar - aber nun scheints schneller zu gehen als gedacht.

  • Dass seine Zeit begrenzt ist, war mir ja klar - aber nun scheints schneller zu gehen als gedacht.

    Das tut mir leid. :streichel:
    Aber achte darauf, wenn der Tumor aufgeht, wird er furchtbare Schmerzen bekommen. Solange würde ich nicht warten.

  • @Cinnemaus Ohje, keine guten Nachrichten :( : :streichel:


    Ich hab mal wieder ne Beule entdeckt :muede:
    Ich bin mir nicht so ganz sicher... Am Bauch, scheint sich ein wenig zu wölben. Aber man kann darunter nix fühlen wie zB ein Lipom.
    Ich bin mir auch unsicher weil doch sehr dezent. Habe aber die Stelle schon seit einiger Zeit im Auge weil da eben irgendwie was anders ist. Ich zeig es mal meinem Mann und im Zweifel geht es halt schon wieder zum TA.
    "Da ist wieder eine Beule" :muede: Ich komm mir langsam echt blöd vor weil ich alle paar Wochen was neues finde...


    Im Ernst das nervt :verzweifelt:


    Sonst geht's ihm gut, außer dass er, sobald ich was ungewohntes füttre, Bauchgrummeln bekommt und nachts schmatzt.


    Neulich hatte er sich was eingefangen und ich bin nachts fast zur Klinik gefahren weil er einen Bauchumfang von 68cm hatte. Normal sind es 56cm :shocked: Nachdem aber vorn was rein und hinten was rausging, sind wir nur ne Weile laufen gewesen und dann war das Bauchi wieder ein bisschen kleiner. Ich hab stündlich gemessen |)

  • Ich kenne das. An Ebby finde ich auch ständig neue Knubbel. Die stehen unter strenger Beobachtung. Im Moment stufe ich alle als harmlos ein.
    Aktuell ist ein Gewächs im Bauch dazu gekommen. Das Teil hat mich lange in die Irre geführt. Ich hatte es mal nachts ertastet und konnte es dann bei Licht über Wochen nicht mehr finden. Es liegt so doof, dass man es kaum ertasten kann. Ich hoffe auf ein Lipom. Genau kann ich es aber nicht sagen, da ich einen Hund wie Ebby auf gar keinen Fall für sowas in Narkose legen lasse.

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