Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

  • Wenn ich diesen Thread lese kommen mir regelmäßig die Tränen :( :


    Grecolino, mir ging es ganz genauso. Ich habe ständig gedacht, dass ich etwas vergessen hätte und in jedem Raum und an jedem Ort "lauerten" Erinnerungen, ich hatte mich kaum noch im Griff. Ich glaube, dass ich noch nie soviel Baldrian-Tee getrunken habe, wie zu dieser Zeit. Fühl dich gedrückt.


    Basserhound: Der Text "und plötzlich sind sie alt" trifft es auf den Punkt. Ich habe soooo geflennt, als ich das gelesen habe


    Fallyn: Ich weiss, dass man sowas vom TA nicht hören will, weil es furchtbar ist, sich vorstellen...
    Die TÄ war knallhart, als ich Billys Diagnose bekam. Ich war richtig wütend. Es ist schlimm sowas zu hören. Ich habe mir nur ein Fazit daraus gezogen: Geniess es, denn schon morgen kann alles anders sein. Leicht ist das sicher nicht, aber irgendwann gibt es keine Optionen mehr, da muss man (klingt doof) gedanklich das Beste draus machen.


    Chinchiller, es tut mir so furchtbar leid. Mir fehlen immer die Worte, weil es so traurig ist. :(


    Ich hoffe dem Nelchen geht es bald besser und überhaupt wünsche ich allen alles Gute.

  • Wie gehts der Nele inzwischen?


    Vento war heute beim Tierarzt, seine linke Herzklappe schließt nicht mehr richtig, hat sich aber seit dem letzten Mal nicht verschlechtert. Also ist es ihm "einfach" nur zu warm und ich kann so weiter machen wie bisher...

  • Danke der Nachfrage (mist, wollte schon lange hier schreiben und den fleißigen Daumendrückern danken!) :smile:


    Nele gehts nicht wirklich gut. Sie hatte jetzt mal wieder Durchfall und hat das erste Mal Probleme mit der Hüfte/Hinterbeinen beim Absetzen. Ganz komisch, sie will sich hinhocken, da kommt ein bisschen oder nix mehr und dann schnalzt sie so nach oben und streckt die Beine durch. Werd ihr bald wieder das Zeel geben.


    Wäre Traumeel zusätzlich sinnvoll?


    Fressen will sie mal und mal nicht und das Wetter macht ihr zu schaffen.


    Mit dem Ellebogen hatte sie dann auch nochmal etwas Probleme, ich denke es lag wirklich am kalten Wasser. War aber nicht so schlimm wie das erste Mal.

  • Mönsch, das klingt ja nicht so dolle..hast du ihr mal Rimadyl gegeben? Mit den Homöopathika kenn ich nicht aus, daher kann ich dir dahingehend leider keinen Tipp geben..

  • habe jetzt nicht alles gelesen, aber als ''unsere'' (damals Pflegekatze) Katze so erbärmlich dran war, wahnsinnig viel abgenommen hat bis runter auf 1,2 kg, da sah die TÄ bei ihr schon keine große Chance mehr, doch ich hab dann angefangen für ''meine'' Katze zu kämpfen damit sie das schafft zumal sie geschätzte ein Jahr sein sollte (passt hier nicht so ich weiß), somit noch viel zu jung zum sterben!!


    mit diesem Mittel (in Absprache mit dem TA!) http://www.medicanimal.com/set…ct_id=201931&locale=de_DE habe ich sie (und auch andere), erfolgreich ''hochgepäppelt'', was in euren Fällen zwar absolut kein Vergleich ist und darstellen sollte, aber dennoch möchte ich dazu auch einen kleinen Beitrag leisten ;)...


    von meiner kleinen Zaubermaus ''Jacky'' eine Hundefreundin ''Gina'' und zugleich auch meine beste Freundin (die Halterin), die kleine Yorkie-Hündin ist 14 Jahre alt und bereits etwas taub und teilweise erblindet sowie fehlen ihr einige Zähne mit denen sie nicht genügend kauen kann und wird von meiner Freundin (Altenpflegerin) bis aufs äußerste verwöhnt mit irgendwelchen Leckereien und dabei wickelt Gina meine Freundin ganz schön um den Finger :lachtot: ,
    aber ich gönne es Gina auch, selbst mich hat sie im Griff, denn sie hat von mir ein weiches Meshgeschirr in rot bekommen (meine hats in rosa, mein Avatarbild) noch dazu ein schwarzes Geschirr mit LED-Kragen, denn sie liebt es Abends/Nachts zu laufen, nun ist Madame gut sichtbar ;)...


    ich wünsche euren ''alten'' und ''gebrechlichen Tieren egal welcher Art alles alles Gute :verzweifelt: und das sie noch schöne Lebenstage haben....


    lg


    PS: darf ich hier über ''Gina'' etwas schreiben, meine Freundin möchte sich hier nicht anmelden??

  • ich muss euch mal was fragen. und zwar geht es um einen 15 jährigen stafford.
    aus beruflichen gründen "teile" ich mir den hund mit meiner schwester. ich habe ihn von donnerstag bis sonntag. die restliche zeit halt meine schwester.


    nun ist es innerhalb von ca. 4 monaten stark bergab mit ihm gegangen.
    das äußert sich folgender maßen:
    - er geht nur noch gaaaanz langsam spazieren und auch nicht mehr gerne. noch vor ca. 4 monaten konnte man mit ihm locker 1-2 stunden gassi gehen. das geht jetzt gar nicht mehr. wir gehen inzwischen nur noch 10-20 minuten. die treppen kommt er zwar noch hoch, aber auch nicht mehr so gut.
    - die hinterläufe rutschen ihm bei mir in der wohnung (laminat) teilweise weg und er frisst (das macht er übrigens noch sehr gerne) nur noch im liegen, weil er halt wegrutscht.
    - beim gassigehen hört man die hinteren zehen auf dem beton schleifen. er hat aber zum glück (noch) keine wunden von dem schleifen davongetragen.
    - letzte woche ist er mitten in der nacht für 2-3 std in der wohnung umhergelaufen. teilweise hat er sich dann wieder hingelegt und nach 5 minuten fing er wieder an rumzulaufen. als ich mal nach ihm geschaut habe, stand er im gästezimmer regungslos vor der heizung. ich bin mit ihm dann auch mehrmals rausgegangen, weil ich dachte, dass er mal muss. war aber nichts.
    - vor 3-4 wochen hatte er 2 tage lang durchfall. wir waren dann beim tierarzt und es wurden giardien festgestellt, die mit medikamenten behandelt wurden. seitdem ist sein stuhlgang wieder fester. der tierarzt sagte auch, dass er innerhalb von 2 jahren 3 kilo abgenommen hat und auch starken muskelabbau hat.
    - er kotet nur noch ganz kleine "würstchen" und diese auch teilweise mitten auf dem gehweg, was er früher nie gemacht hat.
    - er liegt und schläft sehr viel
    - schön länger hört er sehr schlecht und einen leichten grauen star hat er auch


    jetzt haben meine schwester und meine eltern mich gefragt, ob es nicht besser für den hund wäre, ihn einzuschläfern. meine eltern meinen, dass er schmerzen an den hinterläufen hat (bin ich nicht der meinung) und er ja auch gar nicht mehr hinten richtig stehen kann. ja, er wackelt hinten ab und zu und knickt ein, aber ich finde, dass es sich noch in grenzen hält.
    meine schwester kann sein "leiden" auch nicht mehr mit ansehen. sie ist der meinung, dass es ihm nicht gut geht und kann es kaum ertragen, wie alt und gebrechlich er geworden ist. sie macht sich regelrecht verrückt und heult fast jeden tag.
    ja jetzt wollen wir nächste woche zum tierarzt und fragen, ob es für das tier besser ist, wenn er von uns geht. ich bin der meinung, dass es noch nicht soweit ist. was meint ihr?

  • ich kann meinen vorherigen beitrag leider nicht bearbeiten, daher jetzt hier ein "edit" ;)


    edit: als er die giardien hatte, wurde auch ein ultraschall von seinem bauchbereich und den anderen organen gemacht. da wurde nichts auffälliges festgestellt. also von den inneren organen sollte soweit alles noch i.o. sein.

  • Hallo ruffy,


    für mich liest es sich so, als wenn ihr da einen richtig alten Senior habt, mit den üblichen Wehwehchen, aber nicht nach einem Hund der schon eingeschläfert werden sollte. ;)


    Das er nicht mehr so viel laufen mag, ist verständlich. Stell dir vor, du bist 90 und müsstest noch jeden Tag 1-2 Stunden laufen, das würdest du auch nicht wollen. Geniesst die kurzen langsamen Spaziergänge.


    Für die Hinterläufe könntest du ihm Babysocken organisieren. Durch das Gummi an der Sohle hat er wieder guten Halt. Hatte mein Ömchen auch an. Im Fressnapf in D gibt es auch ABS-Socken für Hunde.


    Das schleifen mit den Hinterpfoten hatte mein Ömchen auch gemacht. Ich hab mir Wege gesucht wo der Boden weicher ist.


    Das er nachts durch die Wohnung gelaufen ist, kann sein, dass er desorientiert war. Es war ja bis jetzt nur eine einmalige Aktion. Vielleicht sieht er im dunkeln nichts mehr? Vielleicht hatte er auch Schmerzen?


    Mein Ömchen ist beim knödeln weiter gelaufen und ich mit der Knödeltüte hinterher. Egal wo sie gerade lief.


    Viel Schlaf den braucht er auch. Der Körper braucht im Alter einfach mehr Zeit zur Regeneration.


    Wenn ihr das Gefühl habt, er hat Schmerzen, dann solltet ihr mit eurem TA besprechen ob nicht eine gute Schmerztherapie etwas wäre. Das steigert die Lebensqualität.


    Vielleicht konnte ich dir ja ein bisschen helfen.


    LG

  • Zitat


    Vielleicht konnte ich dir ja ein bisschen helfen.


    ja, auf jeden fall. danke.
    hast mich in meiner meinung verstärkt, dass es noch nicht soweit ist.
    jetzt muss ich nur den rest meiner familie davon überzeugen.

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