Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2
- McChris
- Geschlossen
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Ein wirklich schöner Text, der es ganz genau trifft, Claudia, danke schön :umarmen:
Falynn: Bibo bekommt bereits Herztabletten und darauf ist sie eigentlich auch gut eingestellt. Im Moment hustet sie wieder gar nicht, gestern auch nur einmal. Schon seltsam dieser Hund
Heute morgen waren wir eine schöne Runde in der Kühle des Morgens. Zum Schluss ist sie wieder sehr wackelig geworden und hat viel gezüngelt. Dann habe ich sie ins Doggy-Car gepackt und sie hat wieder entspannt
Jetzt liegt sie im Garten und gleich gibt es Frühstück.
Ab Donnerstag muss ich vier Tage in die Spätschicht, dann geht mein Nachbar mit ihr in den Garten, nur am WE muss ich schauen, ob er Zeit hat.
Und nächste Woche habe ich komplett frei.
Ab 08.08. beginnt die Schule, mal schauen, wie ich da weg bin.
Aber ich habe zum Glück echt liebe Nachbarn, die sich gerne um Püppi kümmern, da bin ich echt riesig froh, dass ich hierher gezogen binSollte es mit dem Husten wiederkommen bzw. schlimmer werden, gehen wir mal wieder zum TA. Meistens erspare ich ihr den Stress, weil sie das doch immer ziemlich aufregt
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Hi
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Thanks for sharing, der Text ist sehr passend
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Hallo zusammmen.
Bisher war ich eigentlich immer nur Stiller Mitleser. Habe jetzt garde aber doch irgendwie das Bedürfnis meine Trauer mit Menschen zu teilen die das nachvollziehen können. Verzeiht mir die Rechtschreibung aber ich bin doch noch ziemlich aufgelöst. Vor 4 Monaten musste ich unsere alte Mischlingshündin Lady im stoltzen alter von 16 Jahren leider erlösen lassen. Sie war damals der Hund meiner Omi. Da wir aber immer nah bei einander gewohnt haben habe ich das alte Mädchen quasi im Alleingang erzogen. Ich habe sie bei ihrer ersten Autofahrt aus dem Tierheim zu Omi nachhause auf dem Arm gehabt, genauso wie bei ihrer letzten Fahrt zum TA. Sie litt seit 4. Jahren an einer Herzinsuffizienz. Sie war fast Blind und die Ohren funktionierten auch nicht mehr so gut. Das bekamen wir mit Tabletten ganz gut in den Griff. Sie war wieder deutlich Agieler und ihr Husten verschwand auch vollständig. Als sie nach einer weile anfing literweise Wasser zusaufen (ein richtiger Hängebauch entstand) und Kahlestellen bekam, hatte ich von zwei unabhängigen TA die Diagnose Cushing Syndrom. Ihre Leberwerte waren sehr schlecht.Die Vetoryl Tabletten linderten die Symptome eine kurze Zeit. Danach konnte man den Körperlichenabbau von Woche zu Woche beobachten. Am schluss konnte sie einfach nicht mehr aufstehen. Sie war schon immer ein gieriger Fresser aber als sie sogar ihre lieblings Leberwurst verweigerte wusste ich das es nicht mehr weiter geht. Beim Not TA angekommen bekam sie noch eine infusion in der hoffnung sie noch einmal aufzupeppeln. Doch all das brachte nichts mehr. Wir beschlossen sie gehen zu lassen. Ich war die ganze zeit bei ihr und habe sie gestreichelt und ihr gut zugesprochen. Es hat nichtmal 10 Sekunden gedauert das ich merkte das dass Leben nicht mehr in ihr ist. Ich weiss das war das richtige aber trotzdem macht man sich seine Gedanken. Unsere 2. kleine Mischlinghündin Coco blühte die letzten Monate nach Ldays Tot irgendwie richtig auf. Sie litt seid 7. Jahren an Morbus Addison. Damals hatte sie ganz plötzlich nach einem Spaziergang angefangen zu Zittern und erbrach sie immer wieder. Ich dachte zunächst an eine Infektion also nichts schlimmes. Als es ihr am nächsten Tag noch schlechter ging, raste ich mit ihr zu unserem ehemaligem TA der sie auf verdacht einer Rückenverspannung mit Antibiotika behandelt auf das sie auch noch allergisch reagierte. Sie hatte innerhalb von ein paar Tagen 3 Kilo verloren. Sie erbrach und pinkelt einfach alles wieder aus. Konnte keine Flüssigkeit bei sich behalten. Zum Glück holte ich mir auf empfehlung eines bekannten eine zweite Meinung Bei Dr. Von Manteuffel ein. Coco steckte zu diesem Zeitpunkt in einer Tiefen Addison Krise und war dem Tode schon näher als dem Leben. Er und seine Kollegin haben sich wirklich sehr bemüht. Coco bekam erstmal direkt Infusionen. Ihr kleiner 7 Kilo körper verschlang diese grade zu. Es wurden Blutbilder und ein Urintest gemacht. Röntgen aufnahmen und die Organe Geschallt. Es wurden ein ACTH-Stimulationstest gemacht. Am nächsten Tag stand die Diagnose Morbus Addison. Coco bekam wieder eine Infusion und Cortison. Nach ein paar Minuten merkten wir wie es ihr deutlich besser ging. Nach einigen weiteren Kontrollebesuchen und ständiger Rücksprache mit dem Doc haben wir es geschafft Coco wirklich gut auf das Fludrocortison einzustellen. Sie war ganz die alte. Jeder der einen Addison Hund hat weiss natürlich das immer mal auch schlechte Tage kommen. Wobei ich sagen muss das diese sich bei ihr wirklich in Grenzen hielten. Die Tage die sie geniessen und spielen konnte überwogen definitiv. Sie hatte gelegntlich Magendarmprobleme sowie schlechte Haut. Dieses tratt aber eher Phaseweise auf und auch das bekamen wir in den Griff. Am letzten Samstag dann war sie etwas ruhiger als sonst. Ich muss dazu sagen das Coco sich mit ihren 14. jahren wirklich oft wie ein Welpe benahm. Ständig am Spielen und blödsinn machen. Kein anderer Hundebesitzer hatte mir je gegelaubt wie alt Coco war. Auf ihrer letzten Abendrunde am Samstag verhielt sie sich ganz normal wie immer. Nichts auffälliges. Am nächsten morgen kam sie nur wiederwilige unterm Bett herraus. Wollte nicht Gassi gehen geschweigeden Fressen. Sie verkroch sich wieder unterm Bett. Ich hatte jetzt eher auf Magenbeschwerden getippt. Irgenwann kam sie dann doch zum trinken raus und legte sich im Schalfzimmer hin. Ich setzte mich zu ihr und streichelte sie. Was mich wirklich erschrocken hat sie dreht ihren Kopf regelrecht von mir weg. Versuchte den Blickkontakt zu vermeiden. Ignorierte mich richtig. Das kannte ich so vorher von meiner Dicken nicht. Egal wie schlecht es ihr ging. Meine Omi und meine Mama waren zu Besuch. Ich sagte ihnen wir müssen mit Coco zum Arzt.
Ich zog mich garde um als ich bemerkte das Coco aus ihrem kleinen Reich im Schlafzimmer mit letzter Kraft torkelnd ins Wohnzimmer schlenderte. Meine Mutter hatte parallel die NotTA am aparatt und sagte das wir gleich vorbei kommen. Coco lag ganz ruhig und entspannt unter dem Wohnzimmertisch. Ich ging zu ihr um sie hochzuheben da lag sie auf der Seite und atmete schon sehr schwerfällig. Sie war so ruhig und friedlich. Keine Anzeichen von Angst oder Panik. Ich legte mich neben sie streichelte sie und merkte wie sie einen letzten tiefen Atemzug nahm. Danach war es still. Ich konnte nur noch weinen. meine Mama fuhr uns dann noch zum TA der natürlich nur noch den Tod feststellen konnte. Ich kann es kaum glauben den es kam so überraschen plötzlich. Es gab schon einige schlechte Phasen wo ich eher vermutet hätte da geht es zu ende aber nicht an diesem letzten Sonntag. Man kan die trauer garnicht in Worte fassen. Die Lücke die hinterlassen wird ist rieseig. Schliesslich sind ja 2 Familienmitglieder gegangen. Ich hoffe sie treffen sich im Hundehimmel wieder. Anbei nochmal ein Foto von meinen beiden Mädels wie sie gerne mein Bett beschlagnahmt haben. -
Chinchiller,
fühl dich mal ganz doll gedrückt. :solace:
nein, die Trauer kann man nicht in Worte fassen, diese Leere die bleibt....
Bei mir waren auch 2 Hunde die innerhalb von 1 Monat gingen....
Du durftest deine Hunde auf den letzten Weg begleiten.
Die Kleine durfte bei dir zu Hause gehen, einfach so. Du musstest keine Entscheidung fällen, wie oft hab ich mir das gewünscht.Und eines Tages wirst du dich an die schönen Dinge erinnern und es wird dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
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Vielen Dank Ziggy.
Soetwas zu lesen tut grade wirklich gut.
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Du arme,
2 Hunde in so kurzer Zeit zu verlieren ist echt schlimm!
Es tut mir sehr leid für Dich, fühl Dich auch von mir virtuell gedrückt.
Ich wünsche Dir viel Kraft in dieser schweren Zeit,
Lg Falynn -
Sorry Chinchiller, hab deinen Text noch nicht gelesen, wird aber nachgeholt!
Ich hab ne ganz akute Frage an euch.
Nele hat heute auf dem Morgenspaziergang recht plötzlich angefangen vorne rechts zu humpeln. Nicht nur ein bisschen, sondern sie wollte den Fuß nicht aufsetzen und nahm ihm vom Asphalt, als hätte sie sich verbrannt. Ich dachte, dass was mit der Pfote ist, sie sich geschnitten hat oder einen Stachel im Ballen, hab aber nix gefunden.Wir sind dann nach Hause gelaufen und nach einer Zeit lief sie wieder fast normal. Nur wenn man gewusst hat, dass sie humpelt, hat man die leichte Entlastung gesehen.
Eben ist sie von ihrem Körbchen aufgestanden und hat wieder den Fuß nicht aufsetzen wollen. Ist fast hingefallen. Ich hab das Bein nochmal abgetastet und die Ballen angesehen und beim Ellbogen hat sie deutlich schmerzhaft reagiert. Sie ist da schon immer sehr empfindlich, auch am anderen. Mit 8 Jahren wurde ihr da eine Arthrose diagnostiziert, aber ohne Röntgen o.Ä. Hat "gekruschpelt im Gelenk".
Ich schätze mal der TA kann nicht viel machen. Röntgen möchte ich sie nicht unbedingt lassen.
Oder sollte ich zumindest wegen Schmerzspritze zum TA?
Zeel hatte ich jetzt nach einer Kur pausiert. Vielleicht wieder geben? Oder auch mal Traumeel testen?Sie war kurz vor dem Humpeln, aber nicht direkt davor, im kalten Wasser baden, kanns vielleicht auch daran liegen?
Wenn ihr noch Ideen habt, würd ich mich sehr freuen!
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Chinchiller, fühl Dich auch von mir gedrückt, es tut mir sehr leid, so etwas zu lesen! Die 2 Mädels sind nun wieder zusammen und tollen da oben über die Wiesen, da bin ich mir ganz sicher!
Anja, fahr auf jeden Fall hin. Lass es abtasten und ihr dann zumindest eine Zeitlang Rimadyl o.ä. geben, damit die Maus keine Schmerzen haben muss. So aus der Ferne zu sagen, was das sein könnte ist grad ziemlich schwierig
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Danke für den Tipp, werd den TA mal drauf ansprechen.
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An all' die Zweibeiner, die in den letzten Tagen von ihrem Verlust geschrieben haben:
Ich lese eure Nachrichten und fühle mit euch ! Es ist traurig, furchtbar ..... Und man muss
damit (weiter-)leben. Man wird irgendwann damit leben "können" und glücklich darüber sein, DIESE
Zeit mit diesen wundervollen Lebewesen verbringen zu dürfen.Was ich jedesmal aus diesen Zeilen von euch mitnehme ist: "mit der Nase auf das HIER und JETZT
gestoßen zu werden." Also, meinen Hund BEWUSSTER zu sehen. (Hunde leben ja im
"hier und jetzt" und haben nicht, wie wir Menschen, dauernd auch die Vergangenheit, Zukunft
und das "was wäre wenn" im Kopf). Im Alltag geht leideer vieles unter. Vieles, worüber man sich später Vorwürfe macht; Dinge getan oder nicht getan zu haben.
Obwohl ich auch weiß, daß diese Vorwürfe QUATSCH sind. Die Tiere wissen ganz genau, wie
wir innen drin fühlen !!!!!Binewitsch
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