Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2
- McChris
- Geschlossen
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Falco,
einfach :solace: :hug:
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- Vor einem Moment
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Hi
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Lieber Falco,
wie gut ich Dich verstehe... fühl Dich mal gedrückt!
Mir geht es genauso und ich hab andauernd die Frage im Kopf "ist das jetzt noch schön für ihn?" .
Ich weiss man sagt, man weiss wenn "es" soweit ist und man den Hund egehen lassen soll. So war es bei meiner ersten Hündin auch. Wir sind aufgestanden (sie hat immer gewartet bis ich aufstehe, dann gabs ne Schmuseeinheit zum wach werden) und ich wusste es sofort : "heute ist der Tag"...
Trotzdem bin ich mir bei meinem "Schorsch" momentan sehr unsicher. Die Bindehautentzündung ist doch nicht nur ne Bindehautentzündung (gewesen), sondern ein Glaukom und das ist wohl ziemlich schmerzhaft. Er bekomt jetzt extra Medis (Tropfen + Schmerztabletten) , aber wenn ich daran denke, dass er tagelang arge Kopfschmerzen hatte (soll wie Migraine sein)...
Dann noch die erhöhten Pankreaswerte...Aber er frisst/trinkt ganz normal. Abends bekommt er auch noch immer seinen "Alber-Anfall", da macht er 10Min irgendwelche lustigen Sachen. Es ist ein bisschen wie eine Bühnenshow.
Und im Alter ist er jetzt so unglaublich sanft geworden und viel verschmuster als früher. Ich hoffe es ist für ihn genauso schön wie für mich.
Ohje jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben... entschuldigung!
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Claudia,
entschuldige dich doch nicht für das viel schreiben.
Ich denke auch noch so gerne an meine Laila zurück und da kommt auch schon mal viel zusammen.
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Vielen Dank für die lieben Worte
Es tut gut verstanden zu werden . . .
Gehen will er meinem Empfinden nach noch nicht, er ist (wenn er wach ist
) sehr "da" und interessiert.
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Ich finds immer sehr rührend die Beiträge hier zu lesen, man spürt richtig wie lieb ihr eure Hunde Opis und Omis habt.
Ball spielen liebt Lobo immer noch
Olle Grinsebacke
Die Hitze hat hier auch endlich etwas nachgelassen, da gehts meinem süssen gleich besser
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Willkommen an alle neuen Altenpfleger
Ich habe ja gerade zwei Wochen Urlaub und noch bis nächste Woche Donnerstag zusätzlich frei.
In der gemeinsamen Zeit wird mir noch mehr bewusst, wie sehr Bibo abgebaut hat :/
Sie ist ziemlich dünn geworden, obwohl sie futtert wie verrückt, hat kaum noch Kondition, schwankt wie ein Wackeldackel hin und her, vor allem, wenn sie plötzliche Bewegungen macht, dann kommt ihr Arsch meistens nicht hinterher
Ich frage mich auch inzwischen, ob es noch Qualität ist oder wirklich nur noch Quantität. Schmerzen hat sie soweit keine, was man erkennen kann, was mir eher Sorgen macht, ist, dass sie inzwischen öfters hustet und das sehr stark, versucht zu spucken, aber es kommt nichts raus.
Keine Ahnung, was das sein soll, denn verschluckt hat sie sich nicht.
Fressen, trinken, Stuhlgang ist alles im normalen Bereich, außer dass sie ab und an mal Durchfall hat.
Sie schläft extrem viel, hört kaum noch was, außer man ist sehr laut, ansonsten lebt sie sozusagen in ihrer eigenen Welt
Im Garten liegt sie ganz gerne, aber eigentlich auch nur, wenn jemand dabei ist.
Die Freude, wenn sie meine Nachbarn sieht ist inzwischen auch ziemlich verhalten, vorher war sie kaum zu halten. Die Treppe wird trotz Unterstützung auch immer langsamer und schleifen tut sie leider wieder ziemlich.Hm, irgendwie nicht so wirklich was positives, leider
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Hallo,
ich war mit meinem Sam ja vorgestern bei einem anderen TA um sozusagen mal eine zweite Meinung einzuholen.
Leider war die Diagnose nicht erfreulich.
Er leidet am sogenannten Cauda Equina Syndrom und Arthrose, ok das wusste ich ja schon.
Gegen die Wackelei wird er jetzt öfters gequaddelt, zunächst mal alle 2-3 Tage um einen Effekt zu bekommen.
Dann sollen die Abstände vergrößert werden, wenn es gut anschlägt, ist auch eine orale Gabe der Medis möglich.
Die zusätzliche Physiotherapie sollen wir ruhig beibehalten.Mein Opi hat wohl ein wenig Wasser in der Lunge und muß jetzt auch Entwässerungstabletten nehmen.
Das wiederum hängt mit dem Herzen zusammen, da muß er wohl auch Herztabletten bekommen.
Die Symptome dafür waren so ein Räuspern/Husten, ich dachte immer er hätte einen trockenen Hals vom Hecheln oder er hätte sich verschluckt.
bibidogs
Das hört sich wirklich nicht so positiv an, schnief.
Möglicherweise solltest Du Deinem Tierarzt Bibos Husten schildern.
Wie vorstehend geschrieben, Sam hat quasi auch gehustetInsgesamt habe ich leider den Eindruck das es mit meinem Schatz stetig bergab geht
Obwohl ich ja fast nix unversucht lasse ihm zu helfen.
Der TA hat mich auch freundlich drauf hingewiesen das Sam ja nunmal schon 90 Jahre alt ist, wenn man das in Menschenjahren zählt. Und das irgendwann das Ende kommt (ja, weiß ich doch! will ich aber gar nicht hören!) und ich mich mit dem Gedanken schonmal vertraut machen soll.
Das macht mich ziemlich fertig, ehrlich gesagt.Menno,
allen Altenpflegern und den Oldies ein schönes Wochenende,
LG Falynn -
Ich war im Urlaub,und da mein Opi Sam stark abbaut,und er während meiner Abesendheit von meiner Mutter betreut wurde,(wir leben zusammen in einem Haus)Hatte ich ihn so vewrmißt,das ich kaum den Urlaub genießen konnte.Er hat schwere HD,Arthrose und starken Muskelabbau,verliert manchmal das Gleichgewicht.Zittern tut er auch stark.Einmal war es so schlimm und brachte ihn zum Tierarzt zum einschläfern,aber dann habe ich ihn letztendlich doch wieder mit genommen und andere Tabletten ausprobiert.
Die Tage rücken so schnell näher an denen es wirklich nicht mehr geht,ist zum heulen. -
Zitat
Ich war im Urlaub,und da mein Opi Sam stark abbaut,und er während meiner Abesendheit von meiner Mutter betreut wurde,(wir leben zusammen in einem Haus)Hatte ich ihn so vewrmißt,das ich kaum den Urlaub genießen konnte.Er hat schwere HD,Arthrose und starken Muskelabbau,verliert manchmal das Gleichgewicht.Zittern tut er auch stark.Einmal war es so schlimm und brachte ihn zum Tierarzt zum einschläfern,aber dann habe ich ihn letztendlich doch wieder mit genommen und andere Tabletten ausprobiert.
Die Tage rücken so schnell näher an denen es wirklich nicht mehr geht,ist zum heulen.Wir fahren seit ca. 2 Jahren garnicht mehr in den Urlaub wegen der beiden alten Hunde. Allerdings sind wir auch vorher auch nie ohne sie gefahren.
Hast Du das Gefühl, das er noch "will", wenn Du ih ansiehst? Manche Dinge sieht oft nur die Bezugsperson.
Kleines Update von uns: Hund wesentlich fitter (kann schon wieder wild vor Kellertür wedeln, wenn einer wieder hochkommt), allerdings phasenweises Hecheln und Schlappheit. Ich tippe darauf, dass das Hez nicht mehr so will wie er. Also nächste Woche Rücksprache mit dem TA, ob er wir Herztabletten ausprobieren.
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Schönen Sonntag Ihr Altenpfleger!
Ich habe diesen tollen Text gefunden und hoffe ich verstosse nicht gegen irgendwelche Regeln, wenn ich ihn hier poste:
Und plötzlich sind sie alt…
Irgendwann in unserem Leben mit Tieren kommt der Tag, an dem wir unausweichlich feststellen müssen, dass unser Tier ALT ist. Lange haben wir versucht, die kleinen Zeichen zu ignorieren, die grauen Härchen um die Nase haben schließlich auch schon ganz junge Hunde… Oder täuscht das Licht?
Doch dann ganz plötzlich, fast wie über Nacht, wachen wir auf aus unserem Traum, dass alles einfach immer so bleibt, wie es ist, sehen ganz deutlich den grauen Schleier, der sich über Fell und Augen gelegt hat. Oder wir werden herausgerissen aus dieser unbeschwerten gemeinsamen Zeit, wenn unser Liebling plötzlich beim Rennen mit den Hinterbeinen wegknickt, langsamer von seiner Decke aufsteht oder auf das Rascheln der Leckerlietüte in der Küche nicht reagiert. Vielleicht werden wir uns auch erst durch den Tierarzt, der uns besorgt beiseite nimmt, der Endlichkeit des Lebens bewusst…
Spätestens dann fangen wir an, unsere Tiere ganz anders anzusehen! Liebevoll streift unser Blick über ihren Körper, wir suchen nach Bestätigungen für ihr Wohlbefinden oder auch nach Anzeichen der Krankheit, die in ihnen tobt. Sorgenvoll beobachten wir jede kleine Veränderung, jede Appetitlosigkeit macht uns Angst. Und während er da so im Garten liegt, möchten wir jeden Sonnenstrahl einladen, die müden Glieder unseres Weggefährten zu erwärmen, das Licht bitten, mit seiner unendlichen Kraft jede Faser des geliebten Körpers zu durchströmen.
Wir wählen die Wege sorgsamer als früher, die Berge weichen kleinen Hügeln. Es sind langsamere Spaziergänge, auf denen wir unseren Gedanken nachhängen - anders als früher-, ruhen unsere Augen sanft auf seinem Körper, prägen sich jede Kleinigkeit, jede Stelle ein, um sie festzuhalten, für die Zeit danach. Jede Zelle unseres Körpers ist so eng mit dem anderen verbunden, verkörpern unser gemeinsames Leben, die vielen Erlebnisse und Erinnerungen… „Immer warst du dabei!“ … und es tut schon fast weh, auch nur daran zu denken, dass der, der da neben uns geht, irgendwann nur noch im Geiste bei uns sein wird.
Wir ertappen uns dabei, dass wir ängstlich nachschauen, wenn er morgens mal nicht erwartungsvoll neben uns steht. Beruhigt stehen wir dann neben seinem Bett und beobachten das entspannte Heben und Senken der Brust eines tief schlafenden Hundes, der in letzter Zeit öfters den Wecker verpasst. Wir geben in jedes Essen, das wir von nun an bereiten, so viel Liebe mit hinein, werden wählerisch, achtsam, möchten all die guten Sachen hineingeben, die den Zeitpunkt in unendliche Ferne rücken könnten…
Immer öfters kommt es vor, dass unser geliebtes Tier mit abwesendem Blick irgendwo in einer anderen Welt zu sein scheint, als ob es schon mal dort drüben auf den grünen Wiesen schnuppert… „Komm, erzähl mir von dort, wo wir uns irgendwann wieder sehen!“ möchten wir sagen. Es braucht keine Worte mehr, wir verständigen uns über lange Blicke, in denen wir tief in den Augen des anderen versinken. Ohne zu zwinkern tauchen wir ein in einen Dialog, der so oft die unausgesprochene Frage enthält: „Was mach ich, wenn du nicht mehr hier bist?“ Und es kommt die Antwort: „Aber ich bin noch hier.“ „Aber du musst irgendwann sterben?!“ Und zurück kommt: „Wir alle müssen irgendwann sterben!“ … So gelassen, dass wir gleichzeitig lachen und heulen könnten.
Wir haben das Gefühl, dass es noch so viel zu sagen gibt und plötzlich kommt die Angst, dass die Zeit nicht reichen wird. Denn der Tod sitzt auf unserer linken Schulter und die Uhr tickt unaufhaltsam weiter, für uns, die wir mit Tieren zusammen leben und diese in der Regel auch überleben werden. Aber auch unsere eigene Uhr tickt unaufhaltsam! Wenn jemand diese unsere Uhr an die Wand hängen würde, genau da hin, wo wir sie immer sehen können, und sie würde von einem statistisch zu erwartenden Lebensalter an rückwärts ticken, dann würden wir jede Sekunde unseres Lebens plötzlich als so wertvoll erachten, wie sie ist. Wir würden nicht so viel Zeit einfach vergeuden, sondern versuchen, jeden Augenblick das Beste draus zu machen… wie unsere Tiere!
Die Zeit mit unseren alten Tieren ist etwas ganz Besonderes! Es ist eine Zeit der Erkenntnisse, die wir durch ihre unendliche Weisheit über uns und über das Leben erfahren! Wir sollten jeden gemeinsamen Tag, jede Stunde genießen, denn heute ist nicht DER Tag, also sind wir einfach dankbar und glücklich über jeden weiteren!
(Text: Sylvia Raßloff tiere-verstehen.com)
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