Alternativen für Schleppleine?


  • Wie habt ihr das Abbruchkommando denn eintrainiert?
    Ich denke auch, dass es nur mit der Schleppleine alleine wohl nur bei wenigen Hunden klappt, dass sie das Jagen dauerhaft lassen. Das mit dem Dummy werde ich auch mal machen, Fährten legen...schürt das nicht evtl. sogar noch den Jagdeifer des Hundes?
    Zwei Jahre ist natürlich schon eine lange Zeit, wobei es das natürlich wert ist, wenn man Erfolg hat.

  • Zitat

    Das Buch "Antijagdtraining" von Pia Gröning ist empfehlenswert. Es gibt auch eine DVD dazu.


    Genau das Buch habe ich mir gestern bestellt. :D


    Gibt dazu glaube ich auch noch eine DVD, vielleicht lege ich mir die auch noch zu.

  • Schade, dass es hier wie in 1000 anderen Threads nur noch um die Anwendung der Schleppleine geht, und nicht um die Alternativen dazu....

  • Spielt ihr eigentlich viel Ball? Oder hat dein Hund ein anderes Spielzeug, auf das er total abfährt. Foxi ist ein Balljunkie, also hab ich angefangen mit ihm zu üben, dass er sitzen bleibt wenn ich den Ball werfe. Das klappt mittlerweile richtig gut. Wir haben kein Jagdproblem, aber Foxi rennt gerne zu jedem anderen Hund und ignoriert mich dann völlig, ist ja irgendwie so ähnlich wie euer Problem. Seit ich viel mit dem Ball übe, ist er auch in anderen Situationen besser händelbarer. Das wäre neben dem Schleppleinentraining ein weiter Ansatzpunkt, den ich üben würde.

  • Zitat


    Ich denke auch, dass es nur mit der Schleppleine alleine wohl nur bei wenigen Hunden klappt, dass sie das Jagen dauerhaft lassen.


    Die Schleppleine ist ein Hilfsmittel und hat alleine keinerlei nachhaltige Wirkung. Klar lässt der Hund damit das Jagen, er kann ja nicht weg :D .


    Zitat

    Das mit dem Dummy werde ich auch mal machen,


    Möchte man irgendeinen Effekt erzielen, hilft "auch mal machen" garnichts. Dummyarbeit muss, wie alles andere auch, systematisch auf- und ausgebaut werden, um eine sinnvolle Beschäftigung und somit Auslastung darzustellen.


    Zitat

    Fährten legen...schürt das nicht evtl. sogar noch den Jagdeifer des Hundes?


    Klar wird bei jeder Form der Nasenarbeit auch die Nase und die Suchkondition trainiert. Ein positiver Nebeneffekt regelmäßiger Nasenarbeit ist aber, dass die Hunde in ihrer "Freizeit" garnicht mehr so ekszessiv suchen.


    Zitat

    Zwei Jahre ist natürlich schon eine lange Zeit, wobei es das natürlich wert ist, wenn man Erfolg hat.


    So ein Quatsch! Du kannst den Hund 100 Jahre an der Schleppleine lassen und er lernt nichts.
    Bring dem Hund bei den Weg ohne Freigabe nicht zu verlassen, übe den Rückruf und ein Umkehrkommando, sowie evtl ein "down" und fangt eine (für den Hund) sinnvolle Beschäftigung zur Auslastung an und du kannst die Schleppleine meist in der Tasche lassen.

  • Zitat

    Spielt ihr eigentlich viel Ball? Oder hat dein Hund ein anderes Spielzeug, auf das er total abfährt. Foxi ist ein Balljunkie, also hab ich angefangen mit ihm zu üben, dass er sitzen bleibt wenn ich den Ball werfe. Das klappt mittlerweile richtig gut. Wir haben kein Jagdproblem, aber Foxi rennt gerne zu jedem anderen Hund und ignoriert mich dann völlig, ist ja irgendwie so ähnlich wie euer Problem. Seit ich viel mit dem Ball übe, ist er auch in anderen Situationen besser händelbarer. Das wäre neben dem Schleppleinentraining ein weiter Ansatzpunkt, den ich üben würde.


    Wir apportieren ziemlich viel mit dem Dummy, mittlerweile sind wir soweit, dass er ihn in 99 von 100 Fällen auch wirklich bringt. Beim Gassi gehen haben wir das noch nicht probiert, werde ich aber mal versuchen.
    Beim Ball ist das blöde, dass ich ihm da beigebracht habe: Ball bedeutet spielen ohne Regeln, also er darf damit vor mir weg rennen, ich laufe ihm auch mal nach, etc.

  • Ich habe nur in den härtesten Phasen mit Schleppleine gearbeitet. In den übrigen Phasen hab ich sie durch Konzentration und Tannenzapfen ersetzt ^^ Natürlich versuche ich in erster Linie zu erreichen dass mein Hund gerne bei mir bleibt. Dass er auf seine Kosten kommt und sich bei mir sicher und zugehörig fühlt. Und wenn er durchbrennen wollte flogen ihm Tannenzapfen um die Ohren bis er wieder in meinem Dunstkreis war. Nicht die feine Art, aber es funzt. Mein Beagle läuft seit drei Jahren frei. Wir haben einen einzigen Jagdausflug von 2 Minuten zu verzeichnen.
    Mittlerweile bin ich der Meinung dass es sinnvoller gewesen wäre Pluto die ersten Monate an der Schleppleine zu führen und während der Pubertät ein Teletakt zur Absicherung zu benutzen. Wenns nicht verboten wäre hätte ich da keine Hemmungen es im Notfall einzusetzen. Ich denke das hätte uns Monate voller Konflikte erspart.


    Für den Schäfermix brauchte ich nie eine Möglichkeit der Fernkontrolle. Wir waren von Anfang an ein Team und er würde mich nie stehen lassen.

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