Hund trickst mich beim Schlepp-Training aus - wie ändern?

  • Ist doch klar, dass Hundi merkt wann die Schleppleine dran ist und wann nicht. ;)
    Benji frisst draußen auch kaum Leckerlies, ich biet sie ihm an aber wenn er nicht will pech gehabt, dann gibts eben nur Lob.

    Jedenfalls funktioniert(e) Rückruftraining bei uns so:
    Hundi Schleppleine dran, rufen und wenn er kommt rückwärts laufen und die Leine dabei ziehen ("aufrollen"), wenn er zögerlich kommt nur loben, wenn er sofort kommt Party und Leckerchen. Ich hoffe man versteht's ;)

    Übrigens gibt's bei uns ne 5m-Leine und diesen Radius hat der Herr im normalen Freilauf nicht zu überschreiten.

  • Das ist schon klar - aber was machst du später im Freilauf, wenn der Hund sich eben doch gegen Party und Leckerchen entscheidet, weil es interessantere Dinge im Leben gibt, und er überdies längst gelernt hat, daß dein Einfluß nur so weit reicht wie die Leine?

  • Bei uns wird das eben regelmäßig trainiert und sollte er sich doch mal dagegen entscheiden bin ich ganz schnell weg. Und er noch schneller wieder da und weicht mir auch erstmal nicht mehr von der Seite.

    Ich glaube wir haben fast nichts so intensiv trainiert und tun es auch immer noch wie den Rückruf. Wir haben das langsam aufgebaut und er ist mittlerweile 3 Jahre, na und geübt wird trotzdem mehrmals die Woche. Und bevor ich ihn frei lasse rufe ich ihn jedesmal ein paar mal zurück um zu sehen, wie er heute drauf ist. Hört er an der Schlepp nciht wird geübt und es gibt keien Freilauf.

  • Wenn Hund denkt nicht kommen zu müssen (wir gehen davon aus, er kennt das bereits) - dann gehe ich sehr bestimmt zu ihm und gehe mit ihm zum Ausgangspunkt zurück. Auf ein Nichtbefolgen folgt bei mir immer eine Konsequenz. Schleppleine war bei mir noch nie über eine Woche dran.

    Hellhörig hat mich allerdings gemacht, dass er sich draußen scheinbar so gar nicht für dich interessiert. Da würde ich das ganze Schmusen, Spielen vorerst komplett nach draußen verlagern. Und Hund dort auch sein Futter erarbeiten lassen. Heißt: Hund denkt 'da hinten riecht es aber grad so toll, Frauchen ich komm nachher dann zu dir!' - an dem Tag kein Futter mehr, Pech gehabt. Morgen nächste Chance.

  • Wenn ein Hund draußen generell selten (oder wie ein User geschr. hat "NIE") 'nen Keks annimmt, stimmt was nicht.

    Entweder, wie naijra schon geschrieben hat, ist die Belohnung nicht hochwertig genug, Hund ist satt oder die Ablenkung / Umweltreize sind zu hoch....

    Zur Schleppe wurde ja schon einiges geschrieben (aussschleichen).

    Tine, viell. liest du dir mal den Thread über den doppelten Rückruf durch.

    Könnte auch helfen.

    L.G., Claudia.

  • OK, Konsequenz ist natürlich der springende Punkt - mit oder ohne Schleppleine. Wenn auf einen ignorierten Abruf keine Reaktion kommt, hat man tatsächlich ganz schnell verloren, weil der Hund seine Belohnung ja schon hat...

  • Zitat

    Wenn ein Hund draußen generell selten (oder wie ein User geschr. hat "NIE") 'nen Keks annimmt, stimmt was nicht.


    Ich kenne mehrere Hunde, die draußen keine Leckerlie nehmen und mögen es noch so tolle sein... bei meinem ersten Hund war das so, das machte die Erziehung keineswegs leichter... :headbash:

  • Jana, ich habe darunter noch einen Satz geschrieben.....

    Man kann es auch mit Handfütterung versuchen, irgendwann hat jeder Hund mal Hunger.

    Außerdem gibt es noch genügend andere Belohnungsformen, siehe najra's Beitrag....muss ja nicht nur Keks sein.

    Davon abgesehen kenne ich wirklich sehr wenige Hunde, die draußen keinen Keks nehmen...., da bleibe ich bei meiner Meinung, dass dann etwas insgesamt betrachtet nicht passt.

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