Bemerkenswerte Sätze - Teil 2
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SheltiePower -
23. Februar 2012 um 13:29 -
Geschlossen
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Zitat
Ja das ist mir hier bei der S-Bahn auch schon aufgefallen :/ Die Fahrgäste werden sofort übelst persönlich, obwohl der Triebwagenführer sich grad die Finger wund telefoniert, um in der Leitstelle an irgendwelche Informationen zu kommen...
Ich hab mal ein Jahr bei der Telefonauskunft der deutschen Bahn gearbeitet - kurz nach dem grossen Tarifwechsel zu Paln &Spar. Nach einigen Monaten war ich zum einen überrascht, wie gut dieses Land überhaupt läuft angesichts des wohl doch recht niedrigen DurchschnittsIQs, aber was mich noch viel mehr fertig gemacht hat war die Anspruchshaltung der Leute. Als sei man mit dem Kauf einer Fahrkarte von absolut jedem selbständigen Handeln befreit und verdiene eine Sonderbehandlung wie in der ersten Klasse eines Flugzeugs - das aber bitte für unter 50 Euro.
Nein, in einem Zug mit 1500 Fahrgästen und 3-5 Schaffnern und 8 Halts auf der Strecke kann man sich NICHT um ein alleinreisendes Kind kümmern. Und deshalb verkaufe wir auch keine Fahrkarte für ein alleinreisendes Kind unter 12. :irre3:
In liebevoller Erinnerung auch die erwachsene Mutter von Kindern, die weder EC-Karte noch Kreditkarte besaß, auf dem platten Land wohnte und sich furchtbar aufregte, dass sie keine Fahrkarte kaufen konnte. Wie bestellt die Frau sich was nach Hause? Wie holt sie Geld (auf dem Land gibt es ja kaum noch Bankfilialen)? Macht das alles ihr Mann???
Aber mein Favorit: Ein Mann dessen geparkter Wagen auf einem Parkplatz der Bahn beschädigt worden war und der bei der Reiseauskunft (!) anrief um sich zu erkundigen, ob ihm von Seiten der Bahn Schadenersatz zustünde.
Ich hab ihm dann empfohlen sich an seinen Anwalt zu wenden.
Wohlgemerkt, alles erwachsene Leute! - Vor einem Moment
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Zitat
Nein, in einem Zug mit 1500 Fahrgästen und 3-5 Schaffnern und 8 Halts auf der Strecke kann man sich NICHT um ein alleinreisendes Kind kümmern. Und deshalb verkaufe wir auch keine Fahrkarte für ein alleinreisendes Kind unter 12. :irre3:
Öhm, das war vor einigen Jahren aber völlig normal das ein Schaffner sich um ein Kind gekümmert hat.
Ich bin 10jährig allein von Köln nach Bielefeld gefahren, Muttern hatte den Schaffner gebeten ein Auge auf mich zu haben und mir beim Umsteigen zu helfen.
Der hat mich also aus Zug 1 gehoben, meine Tasche auch, hat mich der Dame von der Mission in die Hand gedrückt, die hat mich zu Zug 2 gebracht wo Schaffner 1 schon Bescheid gesagt hatte.
Und das lief 2mal pro Jahr so...(Und nein, ich würd das nie mit meinem Kind machen!)
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Zitat
Öhm, das war vor einigen Jahren aber völlig normal das ein Schaffner sich um ein Kind gekümmert hat.
Ich bin 10jährig allein von Köln nach Bielefeld gefahren, Muttern hatte den Schaffner gebeten ein Auge auf mich zu haben und mir beim Umsteigen zu helfen.
Der hat mich also aus Zug 1 gehoben, meine Tasche auch, hat mich der Dame von der Mission in die Hand gedrückt, die hat mich zu Zug 2 gebracht wo Schaffner 1 schon Bescheid gesagt hatte.
Und das lief 2mal pro Jahr so...(Und nein, ich würd das nie mit meinem Kind machen!)
Kenne das auch noch so, dass es den Service gibt... Würde das selber auch nicht machen, aber meine Schwester musste das mal mitmachen, da sie aus unterschiedlichen Gründen kurzfristig für ein paar Tage zu mir kommen musste. -
Das läuft allerdings i.d.R. über die Bahnhofsmission, auch Ticketkauf, etc. Die Bahn an sich kann einfach kaum garantieren, dass ein Kind sicher ankommt, da finde ich es ehrlich gesagt ok, wenn man das ablehnt. Besser als das noch etwas passiert. Und wie gesagt, über die Bahnhofsmission geht das gut.
Im Flugzeug ist das nunmal was anderes, da kommt man nicht so leicht aus.
Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden

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Lol,ich bin mit 9 alleine Zug gefahren, und derjenige der mir ein Ticket verweigert hätte hätte einen Satz heiße Ohren bekommen.
Ich musste 2 Mal in der Woche Langstrecken Zug fahren,
und wie soll mich meine Mutter da begleiten,
wenn man zudem noch die horrenden Preise der Bahn bedenkt und dass meine Mutter dann hätte 4 Mal fahren müssen,
nee das geht beim besten Willen nicht.Und auch heute noch müssen viele junge Kinder mehrmals die Woche längere Strecken Zug fahren.
Meine Schule war 200Km entfernt,und es gab keine Alternative, und so ist es für so manches Kind.Heute meide ich aber die Bahn wo es geht, unverschämte Preise, dann noch die ganzen Verspätungen,dreckige Züge....
Ich bin froh wenn es endlich die Langstrecken Busse gibt,dann kriegt die Bahn endlich mal Konkurrenz.Wenn man bedenkt was heute ein Wochenendticket kostet,und das gilt dann nur noch für einen Tag,
früher hat es weniger gekostet und galt für das ganze Wochenende, der Preis hat sich quasi mindestens verdreifacht
Und diese blöden SchönerTag Tickets, schlau gemacht liebe Bahn,dass die erst ab 9 Uhr gelten,
so sind sie für viele Geldverschwendung.Ich meine ich hab meinen Frust nie am Personal ausgelassen,das konnte da nix für,
aber das Preis/Leistungsverhältnis der Bahn ist finde ich ein absolutes NoGo.Und ich musste/bin 10 Jahre lang mit der Bahn hin und her gependelt.
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Zitat
In liebevoller Erinnerung auch die erwachsene Mutter von Kindern, die weder EC-Karte noch Kreditkarte besaß, auf dem platten Land wohnte und sich furchtbar aufregte, dass sie keine Fahrkarte kaufen konnte. Wie bestellt die Frau sich was nach Hause? Wie holt sie Geld (auf dem Land gibt es ja kaum noch Bankfilialen)? Macht das alles ihr Mann???
Ich kenne gerade auf dem Land noch so kleine Bankfilialen, die keinen Geldautomaten besitzen. Da kann man dann wie früher ganz einfach an den Schalter gehen und Geld abheben. - Ganz ohne Karte. Auch soll es Leute geben, die in Geschäften mit Bargeld einkaufen und nicht den Drang haben, sich alles Mögliche nach Hause zu bestellen.
Und ich selbst besitze auch keine Kreditkarte und es hat mich schon ziemlich aufgeregt, dass ich Online kein Zugticket bekam. Vielleicht wurde das inzwischen geändert aber damals als ich das probierte hätte ich zwar mit der Karte meines Mannes zahlen können aber das Ticket war nur mit Kreditkarte gültig. Ich konnte mich dann am Schalter in eine lange Reihe einordnen und eine gefühlte Ewigkeit warten.Apropos Bahnauskunft ... Servicemitarbeiter ... da krieg ich ganz aktuell noch nen dicken Hals.
Sohn wollte eine einzelne Monatskarte für den Regionalzug kaufen und merkt nach einigen Tagen dass er (trotz mehrfacher Nachfrage ob es wirklich nur eine einzelne Moantskarte ist) ein Abo für ein Jahr angehängt bekam. Bis wann man wie und wo kündigen kann / muss damit es bei der einen einzelnen Monatskarte bleibt und keine weiteren Kosten entstehen suchten wir mühsam im I-net (Zeitaufwand 30 min) konnten dann per Einschreiben (Kosten + Zeit für die Post) kündigen. Leider blieb unser Brief erstmal liegen und die Bahn buchte wieder ab, schickte weitere Karten die wir dann auch wieder zurückschicken mussten und ich hing ne ganze Weile in er Servicehotline ... . Es sind nicht alle Leute nur fordernd und unverschämt und nicht alle Bahnmitarbeiter immer im Recht. Man muss sie nicht nach Gut und Böse trennen. Wer arbeitet macht auch mal Fehler und Nachfragen sollte eigentlich immer erlaubt sein.ZitatNach einigen Monaten war ich zum einen überrascht, wie gut dieses Land überhaupt läuft angesichts des wohl doch recht niedrigen DurchschnittsIQs,
Welcher Affe hat dich denn gebissen? Wenn ich das so lese frage ich mich allerdings ob du den Schnitt dann eher nach oben oder unten korrigierst. -
Zitat
Ja das ist mir hier bei der S-Bahn auch schon aufgefallen :/ Die Fahrgäste werden sofort übelst persönlich, obwohl der Triebwagenführer sich grad die Finger wund telefoniert, um in der Leitstelle an irgendwelche Informationen zu kommen...
Achja... Ich hatte mal den umgekehrten Fall. Vor zwei Jahren bin ich auf dem Heimweg von der Uni in einer absolut überfüllten Regionalbahn "hängengeblieben". Der Zug stand mitten auf einer Brücke, eisiger Winter und keiner kam weg. Aussteigen und anderswie dort weg ging nicht, weil wir ja auf der Brücke standen. Strom war weg, also keine Belüftung und keine Heizung im Zug mehr. Nach einiger Zeit wurde die Luft dünn und Fenster kann man in modernen Zügen ja nicht öffnen...
Die erste Durchsage lautete "Sehr verehrte Fahrgäste, es tut mir leid, aber wir können kurzfristig nicht weiterfahren"
Die zweite Durchsage war dann nur noch "Sehr verehrte Raucher, leider verzögert sich die Weiterfahrt dieses Zuges auf unbestimmte Zeit, weil Teile des Zuges während der Fahrt eingefroren sind. Für die Raucher habe ich am vorderen Zugende eine Tür geöffnet, damit sie ihrem Laster fröhnen können."
Well...
Also sorry. Da war bei mir der Ofen dann auch aus. Wir standen gut drei Stunden da. Luft zum Atmen für alle wäre mal gut gewesen. Die Leute sind reihenweise zusammengeklappt, weil sie stehen mussten und nicht vernünftig für Belüftung gesorgt wurde (die Passagiere haben dann irgendwann eigenständig die Türen geöffnet, damit für Sauerstoff gesorgt ist und wurden dafür noch von der Feuerwehr angeraunzt, dass das zu gefährlich wäre - ja, aber ersticken in der Bahn ist nicht gefährlich oder wie?). Da wurden Mädchen mit Hubsteigern und Bahren evakuiert. Und ein Zugführer sorgt sich um das Laster der Raucher??? -
Heute hab ich auch was Bemerkenswertes beizutragen - und es ist sogar thematisch mit der DB verwandt.
Dazu muss ich etwas beichten, ich habe nämlich wohl nicht so ganz korrekt gehandelt. Aber der Reihe nach: Mr. Weasley und ich steigen auf dem Weg ins Büro in die S-Bahn, die ziemlich leer war. Also habe ich den Kleinen auf den Sitz gehoben (ich bilde mir ein, "gemütlich zu sitzen / liegen" hilft ihm beim Gewöhnen ans Bahnfahren), wo er auch ganz ruhig saß, hübsch in seinen Mantel eingekuschelt.
Dann stieg eine (sagen wir es politisch korrekt) "chronologisch wohlhabende Person von saurem Gemüt" ein, kniff die Augen zusammen, deutete auf mein Welpi und zischt mich an "Und da sollen wir uns dann noch draufsetzen?"
Hirn und Zunge lieferten sich ein Wettrennen, die Zunge gewann und sprach: "Im Gegenteil! Ich möchte Sie sogar entschieden bitten, sich NICHT auf meinen Hund zu setzen!"Der Dame stand daraufhin wohl der Sinn nach weiterer Auseinandersetzung, aber mir fiel dann spontan ein, dass ich meine Energie lieber in die Aufrechterhaltung meiner physiologischen Prozesse, sprich Atmung, Verdauung, Kreislauf etc. investiere und so habe ich auf ihre gemurmelten Anklagen von wegen "Drecksköter mit schmutzigem Hintern" (der aufgrund des Mantels nichtmal den Sitz berührte" nicht mehr reagiert.
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Gut gekontert.

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Haha.. ich würde sogar behaupten, dass Hunde ein saubereres Hinterteil aufweisen als Menschen.
Immerhin wird das jeden Tag ein paar Mal abgeschleckt
- Vor einem Moment
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