Bemerkenswerte Sätze - Teil 2
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SheltiePower -
23. Februar 2012 um 13:29 -
Geschlossen
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Zitat
Traurig, dass Emphatie anscheinend so selten unter Kindern wird.
Was ist nur aus dem Grundsatz: "Was Du nicht willst, dass man Dir tu . . ." geworden?
Ich glaube die negativ Beispiele fallen einem einfach nur viel mehr auf als die positiven. Das ist wie mit den roten Ampeln...
Ich kenne jedenfalls nicht wenige Kinder, die durchaus in der lage sind Empathie gegenüber Tieren zu verspüren.Als kleines tröstendes Beispiel vielleicht mein Patenkind:
Ich war mit ihr als sie 3 war das erste Mal auf dem Campus der Tiermedizin. Dort kann man - solange man niemanden stört - auch mal an Boxen vorbeilaufen und reinschauen welche kranken Tiere dort drin stehen und auch auf kleinen Paddocks stehen immer Pferde und Kühe. Wenn man sich dort auskennt und die Leute einem nicht fremd sind, ist es also wirklich nett dort mit kleinem Kind ein wenig rumzutapsen.
Sehr interessiert hat sie überall reinschauen wollen, wollte wissen was die Tiere haben (denn dass das ein Krankenhaus für Tiere ist, hat sie sehr gut verstanden) und zu guter Letzt standen wir an einem kleinen Paddock mit einer sehr traurig aussehenden Kuh. Die hat bei jedem Atemzug leise gestöhnt und lange Speichelfäden hingen ihr am Maul. Das kleine Mädchen war sichtlich betroffen (dass es diesem Tier besonders schlecht geht, hat sie ganz eigenständig erkannt), wollte genau wissen warum es der Kuh so schlecht geht, warum sie sabbert und wann es ihr wieder besser geht und sie hat noch Tage später immer wieder nach der kranken Kuh gefragt und ob sie wieder gesund geworden ist. Als wir einige Zeit später wieder mal in der "KlickKlick" (= Klinik) waren, war ihr erster Gedanke wieder der nachzusehen, ob die Kuh wieder nach Hause durfte. - Vor einem Moment
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Hi,
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Traurige Geschichten, aber ich glaube auch, dass die Negativbeispiele einfach viel mehr auffallen. Für die Mädels im Umkreis meiner Töchter jedenfalls würde ich die Hände ins Feuer legen, und das, solange ich sie kenne (und das ist bei einigen schon einige Jahre).
Meine Kleine (10) bringt hier jede Spinne und jeden Regenwurm in Sicherheit und schimpft mir mir, wenn ich mal unseren Hund anschnauze - manchmal sogar, wenn ich ihn ignoriere, weil ich grad sein unerwünschtes Verhalten (an mir hochspringen) maßregeln möchte.
Neulich wollte sie mit mir darüber diskutieren, wie unfair ich ihm gegenüber wäre, weil ich ihn beim Gassi irgendwann nicht mehr an jedem Grashalm schnuppern gelassen habe (er musste ausnahmsweise online laufen und ich wollte endlich nach Hause).
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Ich will ja auch nicht auf die Kinder schimpfen habe ja selber eins.
Ich sehe das Problem auch (nicht nur) darin,dass den Eltern die Hände gebunden sind.
Wirst du lauter und strenger oder klatschst den Kind mal eine bist du gleich die Kinderschänderin schlechthin,und mit Pech steht das Jugendamt vor der Tür.
Heute wird doch jeder Hauch von Strenge als Kindesmisshandlung gedeutet, und ruck zuck bist du dein Kind los.
Jimmy hatte auch ne Zeit wo er gern die Hunde geschlagen hat, und ja ich bin ehrlich,da gab es von mir eine Watsche zurück mit einem Siehst du wie weh das tut?
Heute lässt er das?
Auch Kinder müssen Emphatie erst lernen,und lernen,dass sie einem Lebewesen Schmerzen zufügen, und dies lernt man nur wenn man es am eigenen Leib erfährt,meiner Meinung nach.Woher soll es wissen dass es weh tut zu schlagen wenn ihnen nie was gleiches passiert?
Woher weiß man was heiß ist wenn man nie was heißes berührt.
Woher weiß ein Blinder was Gelb ist wenn er diese Farbe nie sieht?
Und man muss dazu auch sagen,dass nicht nur Kinder Tiere quälen sondern auch Erwachsene.
Klar rechtfertigt dies das in keinem Sinne,aber trotzdem... -
ZitatAlles anzeigen
Ich will ja auch nicht auf die Kinder schimpfen habe ja selber eins.
Ich sehe das Problem auch (nicht nur) darin,dass den Eltern die Hände gebunden sind.
Wirst du lauter und strenger oder klatschst den Kind mal eine bist du gleich die Kinderschänderin schlechthin,und mit Pech steht das Jugendamt vor der Tür.
Heute wird doch jeder Hauch von Strenge als Kindesmisshandlung gedeutet, und ruck zuck bist du dein Kind los.
Jimmy hatte auch ne Zeit wo er gern die Hunde geschlagen hat, und ja ich bin ehrlich,da gab es von mir eine Watsche zurück mit einem Siehst du wie weh das tut?
Heute lässt er das?
Auch Kinder müssen Emphatie erst lernen,und lernen,dass sie einem Lebewesen Schmerzen zufügen, und dies lernt man nur wenn man es am eigenen Leib erfährt,meiner Meinung nach.Woher soll es wissen dass es weh tut zu schlagen wenn ihnen nie was gleiches passiert?
Woher weiß man was heiß ist wenn man nie was heißes berührt.
Woher weiß ein Blinder was Gelb ist wenn er diese Farbe nie sieht?
Und man muss dazu auch sagen,dass nicht nur Kinder Tiere quälen sondern auch Erwachsene.
Klar rechtfertigt dies das in keinem Sinne,aber trotzdem...Unterschreib ich dir ganz genauso

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Zitat
Also ich weiß von ner Katze,die von Kindern zum Spannferkel gemacht wurde, würde beim Lebendigen Leib am Stock angebunden überm Feuer geröstet.... Und das ist leider kein Scherz.
Alleine der Gedanke daran

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Eigentlich dachte ich immer, Empathie sei etwas angeborenes, etwas, was den "Menschen vom Tier unterscheidet", wurde zumindest immer propagiert.
Dass man sein Kind so schnell verliert, stimmt so nicht. Das wird in den lieben Medien gerne so behauptet, teilweise kurz nach dem Beitrag über das misshandelte Kind, bei dem die bösen Behörden weggeschaut haben.
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ZitatAlles anzeigen
Ich will ja auch nicht auf die Kinder schimpfen habe ja selber eins.
Ich sehe das Problem auch (nicht nur) darin,dass den Eltern die Hände gebunden sind.
Wirst du lauter und strenger oder klatschst den Kind mal eine bist du gleich die Kinderschänderin schlechthin,und mit Pech steht das Jugendamt vor der Tür.
Heute wird doch jeder Hauch von Strenge als Kindesmisshandlung gedeutet, und ruck zuck bist du dein Kind los.
Jimmy hatte auch ne Zeit wo er gern die Hunde geschlagen hat, und ja ich bin ehrlich,da gab es von mir eine Watsche zurück mit einem Siehst du wie weh das tut?
Heute lässt er das?
Auch Kinder müssen Emphatie erst lernen,und lernen,dass sie einem Lebewesen Schmerzen zufügen, und dies lernt man nur wenn man es am eigenen Leib erfährt,meiner Meinung nach.Woher soll es wissen dass es weh tut zu schlagen wenn ihnen nie was gleiches passiert?
Woher weiß man was heiß ist wenn man nie was heißes berührt.
Woher weiß ein Blinder was Gelb ist wenn er diese Farbe nie sieht?
Und man muss dazu auch sagen,dass nicht nur Kinder Tiere quälen sondern auch Erwachsene.
Klar rechtfertigt dies das in keinem Sinne,aber trotzdem...Ich denke, ein Kind versteht auch was Schmerzen sind an Erfahrungen wie hinfallen, sich stoßen oder wenn sie mal von anderen Kindern schlecht behandelt werden.
Was du machst ist gleiches mit gleichem vergelten und das finde ih persönlich nicht richtig.
Dein Kind soll lernen das es schlecht ist anderen Lebewesen weh zu tun indem du ihm wehtust
Warum darfst du das und dein Kind nicht?
Meine Tochter weiss mit 3 Jahren sehr genau was es heisst wenn einem was weh tut. Dazu musste ich sie aber nicht schlagen. Genauso wie ich von ihr einen respektvollen Umgang mit Tieren erwarte, behandel ich sie auch respektvoll und hauen gehört für moch nicht dazu. Dafür gibt es andere Wege.
Ich selbst bin auch nie geschlagen worden und habe trotzdem gelernt Tiere nicht zu quälen.
Und das schliesst auch nicht aus das ich ihr klare Ansagen mache die sie zu befolgen hat. Bei mir wird nicht disskutiert und eine Nein bleibt ein Nein. Hört sie nicht hat das Konsequenzen, aber keine körperlichen. Dann wird ihr der Gegenstand mit dem sie gerade ein Tier ärgert weggenommen, sie muss einige Minuten in ihr Zimmer oder ein geplanter Ausflug findet eben nicht statt. So einfach ist das. -
Das ist doch in der Hundeerziehung doch genauso. Wehe man weißt den Hund in der Öffentlichkeit zurecht, dann erntet man auch nicht selten böse Blicke und gilt sofort als Tierquäler. Für mich kein Grund meinem Hund alles durchgehen zu lassen.
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Zitat
Eigentlich dachte ich immer, Empathie sei etwas angeborenes, etwas, was den "Menschen vom Tier unterscheidet", wurde zumindest immer propagiert.
Und vor Allem: Empathie schützt ja nicht davor, jemandem Schmerz zuzufügen. Es passiert doch täglich 100te Male, dass ganz normal empathische Menschen einem anderen Wesen - sei es Mensch oder Tier - weh tun, obwohl sie es ganz genau wissen.
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ich war letztens mit Burli im Walderlebnispfad unserer nächstgelegenen Stadt, der recht gut von Sportlern besucht ist.
Burli ist an der Leine, steht artig neben mir und beobachtet mein Tun mit dem Futterbeutel. Ein Jogger läuft an uns vorbei und ruft: "lein deinen Hund an, sonst zeig ich dich an"..... ich war vollkommen verdutzt und sagte nur: "aber er ist doch an der Leine", der Mensch antwortet: "bei so einem schwarzen Teufel..., wie traust dich mit dem überhaupt daheim raus!"
Ich hab nur gerufen: "schau dass du weiter kommst, sonst zeig ich dich wegen sexueller belästigung an"
(das wäre genauso an den haaren herbeigezogen gewesen)...ich hab dann eine Träne zerdrückt, weil mein armer, lieber Bub so verunglimpft wurde.....
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