10 Wochen alter Aussie-Mix!Ein paar Fragen!

  • Code
    Weil ich irgendwie das Gefühl habe,das ich ihn dann einenge.Buddy macht das ja alles von selbst,er wird ja nicht dazu animiert von uns.Er hat sooo viel Spass dabei,so zu toben.Ich will ihm einfach seine "Kindheit" nicht nehmen.Und in der welpenschule wurde ja auch getobt.Vorher ne viertel Stunde und auch nachher.
    Es ist ja nicht so,das er den ganzen tag tobt.Er legt sich ja hin und schläft auch,wenn er sich ausgepowert hat.Und dann schafft er auch so 1-2 Stunden,je nachdem,wie ruhig es im Haus ist.


    du nimmst ihm nicht die kindheit,
    sondern gibst ihm die möglichkeit zu einem entspanntem leben.
    jetzt legst du den grundstein zu seinem weiteren verhalten und eurer gemeinsamen beziehung.


    natürlich kann dein hund auch mal 10 minuten länger toben,
    das wird ihm nicht schaden-
    aber es sind eben ausnahmen.

  • Ist dir überhaupt bewusst, was du da für einen Hund zuhause hast? Wie schon gesagt wurde: Ein Aussie weiß eben nicht, wann Schluss ist. Das ist ein Hund, der gerne über seine Grenzen hinausschießt und es nichtmal merkt, wenn der Mensch an dieser Stelle nicht einschreitet.


    Du nimmst ihm doch nicht seine Kindheit... Es sagt doch auch keiner, dass du nie mit ihm spielen darfst. Es ist deine Aufgabe, ihn auf ein schönes, angenehmes Leben vorzubereiten und das tust du sicherlich nicht, indem du dir ein Nervenbündel heranziehst.


    Du wolltest Rat und hast welchen bekommen. Was in Büchern steht ist die eine Sache, die Aussagen hier beruhen auf Erfahrungswerten und dass alle hier das gleiche sagen, kommt nicht von irgendwoher. Wirst du dich im Aussieforum anmelden oder mal im Aussie-Klönschnack-Thread nachfragen, wirst du genau die gleichen Antworten bekommen. Und das hat seinen Grund. Glaube mir, du wirst es irgendwann bereuen, wenn du einen Hund wie den Aussie zum Hibbel erziehst.


    Ich suche schon die ganze Zeit ein Video bei Youtube, dass mich total an diesen Fred hier erinnert. Es ging um eine Frau mit Aussie, bei der in etwa das gleiche Thema aufkam. Sie hat den Hund machen lassen. Nach etwa einem Jahr meldete sie sich zurück und zeigte dieses Video, mit dem Wissen, dass sie alles falsch gemacht hatte. Dieser Hund konnte nicht mehr richtig einschlafen, er hat gewimmert, gejault, sich vor lauter Stress die Pfoten angeknabbert, hat auf einem Ball rumgebissen, weiter gejammert, hat seine Decke zerkaut und dabei geheult... Ganz schlimm anzusehen war das. Und das nur - und das sagte sie selber - weil sie ihm nie beigebracht hatte, gezielt Ruhe zu halten.

  • Ich habe hier eine 4,5 jährige Mischlingshündin, inzwischen bin ich absolut überzeugt, dass ein Aussi mitgemischt hat. Wir haben Gina mit 12 Wochen bekommen und haben sehr lange daran gearbeitet, sie zur Ruhe zu bekommen.
    Sie ist zu Hause angenehm ruhig und schläft auch tagsüber (davon haben wir die erste Zeit nur träumen können).
    Draussen ist sie nach wie vor sehr "lebendig" und hibbelig, wenn sie warten muss, bis sie mit Übungen an der Reihe ist.
    Noch jetzt ist sie nicht in der Lage, selbst zu merken, wann sie genug hat (z.B. beim Agility oder beim Toben mit anderen Hunden. Ich muss sie dann zu mir holen und anleinen, dann habe ich das Gefühl. sie ist sogar froh darüber.
    Also: unbedingt Ruhe beibringen, auch wenn das vielleicht anstrengend wird.
    Petra mit Hibbel-Gina :D

  • Ich habe hier oft gelesen, dass die TS den Hund zur Ruhe bringen kann. Wie stellt sie das denn genau an? Wie ich vorher schon geschrieben habe, haben wir einen sehr "entspannten" Welpen und daher kann ich dazu nicht allzu viel Tips geben. Aber es würde mich auch interessieren, wie man einen extrem aktiven Hund zur Ruhe bringt? Wer weiß, wie es in einem Monat bei uns aussieht :löl:

  • Also ich habe ja auch so eine Kandidatin hier sitzen. :D


    Ich habe einfach, wenn Shadow es übertrieben hat, folgendes gemacht: Alle Spielzeuge weg, alles weg, was sie sonst noch irgendwie anknabbern, rumtragen, rumschmeißen kann, evtl. Tür zu, an PC gesetzt, Hund einfach ignoriert. Dazulegen geht auch oft sehr gut, aber dazu hat man ja auch nicht immer unbedingt die Zeit. Einfach Ingorieren klappt wirklich am besten.


    Man muss - gerade solche Arbeitstiere - wirklich davon überzeugen, dass sie nicht immer 100% da sein müssen, denn das fällt vielen schwer und führt über kurz oder lang zu totaler Überforderung. Man macht damit auch nichts kaputt, sondern nimmt ihnen eher eine Last von den Schultern.

  • Dass Du ihm seine Kindheit nicht nehmen willst, spricht für Dich, Du willst einfach das Beste für Deinen Hund.


    Ich muss jetzt aber mal wieder den Vergleich zum Baby ziehen: Das lässt man doch auch nicht einfach machen, sondern sorgt dafür, dass es Strukturen hat und genug schläft.


    Antiautoritäre Erziehung beim Hund geht natürlich auch .... Aber vermutlich wollt ihr ihn auch irgendwann mal alleine zu Hause lassen und dann wäre es schon schön, er würde euch nicht die Couch auffressen, oder? D.h., er muss sowieso lernen, dass es Dinge gibt, die er nicht darf. Und je länger du damit wartest, desto weniger wird er verstehen, warum das auf einmal nicht mehr erlaubt ist.


    Um die Gelenke würde ich mir übrigens beim Rumhüpfen weniger Gedanken machen, er sollte aber auf keinen Fall die Treppen runterlaufen, hoch finde ich nicht so schlimm - aber auch da ist sich die Welt nicht einig.

  • Zitat

    Und je länger du damit wartest, desto weniger wird er verstehen, warum das auf einmal nicht mehr erlaubt ist.


    Eben. Es ist nicht gemein, dem Hund von anfang an auf liebevoll-konsequente Weise zu zeigen, wenn etwas nicht erwünscht ist.


    Gemein ist, den Hund irgendwann plötzlich für etwas zu bestrafen oder ihm etwas zu untersagen, was er bisher immer gedurft hat. Das wird er nicht verstehen und das wird ihn verunsichern.


    Und das wirst du mit Sicherheit früher oder später tun müssen.

  • Ich weiß nicht, ob dazu schon was gesagt wurde.
    Aber dass er Pinkeln muss nach dem Spiel oder anderer Aktivität, ist völlig normal. Er dreht auf, ist aufgeregt, das regt die Blasentätigkeit an. Daher sagt man auch, man soll mit Welpen alle 2 Stunden raus und nach Schlafen, Spielen, Fressen.


    Für die Gelenkfrage, das gehört schon irgendwie zusammen. Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass pro Lebensmonat 5 Min gelaufen werden soll. Dh für deinen 10 Wochen alten Kleinen 10-15 Minuten Bewegung pro "Spaziergang". Sehr viel mehr Spiel am Stück würd ich auch nicht machen. :)


    Bedenke auch, dass so ein Welpe die viiiieeelen neuen Eindrücke, die er draußen wie drinnen bekommt, verarbeiten muss. Das tut er, wie auch Menschen, im Schlaf, daher brauchen Welpen mehr Schlaf als erwachsene Hunde (die übrigens durchaus auch so ihre 15, 16 Stunden am Tag schlafen! Hunde sind da anders gestrickt als Menschen). Bei Interesse, sieh mal hier:
    http://www.hundeerziehung-onli…schlaf-braucht-der-hunde/

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