IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung

  • Echt so nervig und belastend, wenn man nicht weiß woher es kommt..

    Total :tropf:

    Bei uns ist es so, dass es immer mal wieder Tage lang passt und dann aber plötzlich nicht mehr, obwohl rein gar nix anders ist, und dann passt es wieder, ohne dass wir irgendwas ändern. Hach ja. Schwierig.

    Eine SDU hat meiner auch.


    Ich drücke euch die Daumen!

  • Super spannend. Genauso ists bei dem Hund meiner Freundin auch.. der hat auch ne SDU.


    Danke! Euch drücke ich auch die Daumen!

  • Hier ist noch so ein SDU-Hund bei dem es immer aus dem Nichts kommt :woozy_face:ich hab früher immer versucht am Futter was zu ändern, wenn es blutig wurde. Inzwischen gucke ich eher, ob er sonst irgendwie wirkt als hätte er Probleme (Bauchschmerzen etc.) und wenn dem nicht so ist, lasse ich es so.

  • Wir kämpfen jetzt seit Silvester verstärkt gegen die IBD. Silvester war für Rosi die Hölle. Seit dem gibt es auf und abs. Es zerrt gerade wahnsinnig an den Nerven. Immer wenn es etwas besser wird und man Hoffnung bekommt, es endlich überstanden zu haben, schlägt die IBD uns wieder ins Gesicht.


    Futtertechnisch sind wir am Ende angekommen. Rosi verträgt nichts außer Ziege. Gar nichts. Erst gabs Trofu von der ziege. Es war wie immer. Erst frisst sie es begeistert um es am Ende komplett zu verweigern. Und egal wie oft man es ihr dann anbietet, sie würde lieber verhungern. Also gabs Nassfutter. Da hat sie sich anfangs sehr aufs Füttern gefreut. Das lässt langsam nach. Letzte Woche zögerte sie das erste mal. Heute morgen dann wieder. Ka was wir tun, wenn sie dieses auch anfängt zu verweigern.


    Ich weiß jetzt aber warum. Gerade kam der Durchfall, die Bauchschmerzen, übelkeit und das Geschmatze zurück. Und sofort geht es los, dass ihre Ängste enorm verstärkt sind. Ein Flugzeug reicht um ein zitterndes Häufchen elend aus ihr zu machen.


    Cortison hatten wir vor langer Zeit getestet. Mit dem Gedanken es dauerhaft zu geben. Leider verträgt sie Cortison aber nicht sonderlich gut. Weswegen eine dauerhafte Gabe keine Option ist. Denn dann ist ihr Leben nicht mehr lebenswert. (Rosi will sich nicht mehr bewegen. Steht kaum mehr auf und der sonst so aufgedrehte und fröhliche Hund hat an nichts mehr spaß).


    Mit dem Gewicht geht es natürlich immer weiter nach unten. Obwohl wir es geschafft hatten, ihr ein kleines Fettpölsterchen anzulegen. Davon merkt man schon lange nichts mehr.


    Natürlich haben wir Medikamente da, die ihr etwas Linderung schenken. Die aber bei weitem nicht ausreichen.


    Diese Krankheit ist absolut die Pest. Beim Tierarzt haben wir ein Dauerabo. Ich bin froh um unsere Tierärztin die mit uns um Rosi kämpft. Die alles mögliche macht, um Rosi wieder stabil zu bekommen.


    Und trotzdem ist es oft einfach frustrierend. Rosi tut mir echt leid.


    Vermutlich werden wir um eine Cortisonstherapie nicht rum kommen. Das zumindest mal wieder etwas Ruhe in den Hund kommt.


    Ach man, ich wollte eigentlich nur mal kotzen hier.

  • Tidou ist ja auch ein Hund der

    Futtertechnisch sind wir am Ende angekommen. Rosi verträgt nichts außer Ziege. Gar nichts. Erst gabs Trofu von der ziege. Es war wie immer. Erst frisst sie es begeistert um es am Ende komplett zu verweigern. Und egal wie oft man es ihr dann anbietet, sie würde lieber verhungern. Also gabs Nassfutter. Da hat sie sich anfangs sehr aufs Füttern gefreut. Das lässt langsam nach. Letzte Woche zögerte sie das erste mal. Heute morgen dann wieder. Ka was wir tun, wenn sie dieses auch anfängt zu verweigern.

    Könnte es eine Lösung sein für Rosi zu kochen?

  • Ohje Madiii

    Tut mir total leid. Ich kann es so verstehen. Am traurigsten macht es mich auch, dass meiner viel weniger Lebensfreude hat. Er liegt fast nur noch rum. Spazieren gehen will er auch oft nicht mehr. Dabei ist eigentlich ein total agiler Hund.

    Ich drücke die Daumen, dass ihr noch einen Weg findet, dass es ihr bald besser geht :smiling_face_with_hearts:


    Wir testen jetzt noch mal Bariumsulfat. In Hofheim werden damit wohl viele Hunde erfolgreich behandelt. Ich bin gespannt und werde berichten..

  • Danke übrigens für die Erinnerung an das IGOReflux! Das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. IBD ist zwar bei uns wahrscheinlich raus von der Diagnose, aber wir kämpfen hier in Stresssituationen öfter mit Sodbrennen. Die Acid Protect Tabletten von Nutrilab haben diesmal leider nicht gereicht, um das in der Luft und an der Brust Schlecken abzustellen, Omep war mit dafür zu heftig. Ich habe dem IGOReflux nochmal ne Chance gegeben und es scheint zu helfen. Er bekommt 3x am Tag das Pulver mit etwas Fischkäse oder nem Löffel Katzenfutter und nen Schwupp Wasser. Nach einem Tag war das Schlecken schon deutlich weniger.

  • Madii das ist so traurig. Ich erinnere mich als ein früherer Hund Pankreatitis hatte und es ewig ging mit nicht fressen, Durchfall und Erbrechen...in meiner Verzweiflung habe ich ihm vegetarische Dosen gekauft. Das hat uns über die akute Phase gebracht, wir sind dann die letzten Jahre beim Hills z/d geblieben und er vertrug dann irgendwann wieder gekochtes Hühnchen, Quark und Kartoffeln zusätzlich.


    Allein dies sich ständig Sorgen macht einen kirre. Habe ja zur Zeit unsere Gasthündin hier. Mein Youngster hatte letzte Woche heftig Durchfall mit Sodbrennen ( mal wieder und trotz ständiger Schonkost).

    Nächtliches Schmatzen und Teppichschlecken...es gab dann notgedrungen AB, am zweiten Tag durchgeschlafen, Output fest. Jetzt, 3 Tage ohne AB haben BEIDE Durchfall und nachts schleckt er wieder und riecht wieder so verkehrt aus dem Hals.


    Sorry jetzt habe ich mich vergaloppiert...wollte doch nur sagen, wie leid mir dieses "Sorgen machen" tut.

    Das ist das Einzige, was an den drei Hundefreien Jahren wirklich gut war, keine Sorgen in dieser Richtung.


    Ach ja, Madii habt ihr Insektenprotein hydrolisiert schon mal probiert?


    LG

    Kelly

  • Manchmal tut schon auskotzen einfach gut.

    Insekten haben wir mal getestet aber obs hydrolisiert war weiß ich nicht. Sie hatte es aber nicht vertragen.


    Heute abend hat sie aber wenigstens gefressen :nicken: . Das ist schon mal etwas.

  • Ich fürchte wir können uns hier auch bald einreihen:( Wir haben noch keine endgültige Diagnose, weil die Endoskopie noch aussteht. Aber der Verdacht des Tierarztes geht stark in diese Richtung.

    Nachdem wir jetzt fast einen Monat keinen Durchfall hatten, ging es Sonntag abend wieder los...nachts Durchfall, morgens weißen Schaum erbrochen, mag nicht fressen und sie kommt kaum zur Ruhe. Nachdem kurzzeitig der Verdacht bestand, dass die Bauchspeicheldrüse Probleme macht, gab es aufgrund der Blutwerte zumindest diesbezüglich Entwarnung.

    Stress scheint bei ihr ein großer Auslöser zu sein. Nach der Hundeschule gab es nachts immer Durchfall, ich hab das bisher aber immer auf die Leckerli geschoben, die es dort ja doch mehr gibt als im Alltag. Aber mittlerweile zeigt es sich, dass auch Stress im Alltag wie Restaurantbesuche, Spiel mit ihr zu wilden Hunden oder zu viel Üben zu Durchfall führt.

    Mit Hills i/d Nassfutter haben wir zumindest den Durchfall immer schnell wieder soweit im Griff, dass sie nachts nicht jede Stunde raus muss. Aber sie mag es langsam nicht mehr fressen und wir haben noch kein Futter gefunden, was sie längerfristig verträgt und ihr aber auch schmeckt.

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