Hausfrauengassigehzeiten aka Spießrutenlauf

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hmm..aber vllt ist der dackel ja nicht so gut auf andere hunde zu sprechen..oder weisst du,das der "ok" ist?

ich meine ich kann dein grundanliegen schon verstehen
und inwiefern hast du denn probleme deinen wuff zu halten?vllt kann ich dir da einen tip geben

Ja doch, der Dackel ist okay, ich kenne ihn schon seit etlichen Jahren. Er ist manchmal ein kleiner Kläffer, aber friedlich. Sein Herrchen hat einfach nur Respekt vor Luckys Größe und Kraft und mischt sich deswegen von vornherein ein. Wenn ein Zaun dazwischen ist, lässt er den Kontakt zu und freut sich darüber, wie lieb die beiden am Zaun auf- und ablaufen und sich mögen. Kaum ist er mit seinem Schnuffel außerhalb des Grundstücks, sprich ohne Zaun dazwischen, will er den Kontakt nicht mehr, weil Lucky so stürmisch ist :/
Probleme, meinen Hund in solchen Momenten zu halten habe ich deswegen, weil er dann erst recht uuuuunbedingt da hin will. Wenn ich ihn lasse/er darf, ist alles schick, er schnüffelt, animiert zum spielen, wenn er weggeknurrt wird vom anderen Hund, respektiert er es. Oft nicht auf Anhieb, sodass der andere Hund schon mal deutlicher werden muss, aber am Ende respektiert er es. Insgesamt ist er zufrieden, wenn er wenigstens hin durfte zum begrüßen. Anschließend können wir super weiterlaufen. Wenn er das aber nicht darf, dieses "begrüßen", eben weil es die anderen HH nicht wollen, will er es mehr denn je. Er hat dann nur noch 1 Ziel ...er will da hin. Er zieht dann so dermaßen an der Leine und gerade jetzt, wo es oft glatt ist, habe ich oft richtig dolle damit zu tun, dass es mich nicht "entschärft". Und ja, ich habe mich gestern erst wieder an einem Zaun festgehalten. Wir hatten Blitzeis und mein Hund gefühlte 10 PS, weil er unbedingt den Nachbarn begrüßen wollte
Ich glaube, sein ganzes Verhalten hat auch etwas damit zu tun, dass er seine ersten 6 Lebensmonate, bis er zu uns kam, immer im Hunderudel gelebt hat. Er war nie alleine, hatte immer mehrere Artgenossen um sich, ist mit ihnen aufgewachsen und er scheint es tatsächlich zu vermissen dieses Hunderudel-Leben ...dieses "nach Herzenslust toben und raufen". Ist zumindest so mein Gefühl, wenn ich ihn beobachte, wenn er andere Hunde sieht und anfängt zu fiepsen. Selbst wenn im Fernsehen andere Hunde zu sehen sind, (übrigens auch die Zahnersatz-Werbung für Hunde ) steht er davor, wedelt mit dem Schwanz wie irre und fiepst ganz herzzerreißend. Martin Rütter schaut er auch gerne, ebenso Hund Katze Maus. Wir haben ständig Sabber-Spuren am Fernseher nachdem da Hunde zu sehen waren. Und dazu immer dieses fiepsen :/
Ich weiß, ich hab noch gaaaaaanz viel Arbeit vor mir

also lord liesl war (und ist manchmal noch) genauso wie dein lucky..immer zu anderen hunden hin wollen,sich extrem freuen,versuchen hinzuziehen,in die leine steigen usw...und er lebt in einer "hundegemeinschaft" aber ich denke natürlich trotz alledem sind auch andere hunde für ihn mordsinteressant

trägt lucky ein geschirr oder ein halsband?weil alles in allem habe ich es als hilfreicher empfunden,bei louise auf halsband umgestiegen zu sein,weil er mit geschirr immer nml eine gehörige portion mehr "schubkraft" hatte (was bei fast 70 kilo scho bös sein kann..)...ich zb mache es so,das wenn ein anderer hund kommt und ich merke monsieur wird nervös,vergrössere ich den abstand und wenn das nicht reicht,nehme ich ihn auch mit zunehmender nervösität kürzer..aus dem einfachen physikalischem gesetz her,das längere leine auch gleichzeitig mehr schwung bedeutet,mit dem er mich von den socken hauen könnte(ausserdem will ich nicht,das er volle kanone ins halsband rennt)..und dann wird er kommentarlos am anderen hund vorbeigeführt..ist er ruhig wird er natürlich gelobt

bei blitzeis ist das natürlich wieder eine ganz andere sache..das sind einfach ausnahmesituationen,wo,denke ich,auch hundehalter mit weniger "kilos" an der leine ihre liebe müh in solch einer situation hätten

wegen dem dackeltierchen...frag doch den anderen hundehalter einmal ohne hunde dabei ob ihr es nicht ausprobieren wollt (sofern lucky sich dann auch wirklich zurückzuziehen weiss und hunden nicht mal als spielaufforderung ins kreuz schlägt o.ä.)

LuckyHund: Das klingt ja echt frustrierend bei dir. Aber du bist doch ausm Berliner Umland, gibt's dort nicht mega viele Hunde, Gassigruppen, Vereine, wo dein Hund mal mit Anderen toben kann?

LG Lily und Happy

Hallo!
Ich hab da auch ein kleines Problem mit dem Gassigehen. Aber nicht wegen der Hunde. Bei uns gibt's eigentlich keine ausgesprochenen Raufer und meine beiden sind auch recht harmlose Gesellen, die freuen sich über jeden anderen Hund. Wir kennen auch fast alle. Wenn einer angeleint ist, werden meine auch angeleint oder verständigt sich kurz, ob man ableint oder nicht.
Nein, mein Problem sind einige nervensägige Typen, die immer gänzlich unverhofft meinen Weg kreuzen: da wären einmal die Tussi, die meist etwas angeheitert ist und mir ihre Lebensgeschichte (3 Ehemänner, jetzt alle fort, keinen Führerschein und und und .) erzählt. Dann gibts da noch die andere Labertussi, die alles besser weiß, ob das Hundefutter, Gassischuhe oder sonstwas betrifft. Und zu guter letzt noch der Typ, dem die Frau gestorben ist (das ist ja schon traurig, aber schon 2 Jahre her) und dringend Anschluss an die Damenwelt sucht.
Glaubt mir, Gassizeiten ändern bringt bei denen nix, die trifft man zu den unmöglichsten Zeiten und wenn sie mal an einem kleben, die kriegt man nicht mehr los! Mir gehen auch bald die Ausreden aus, mal hab ich gesagt, meine Hunde sind ansteckend erkrankt, dann musst ich schnell heim wegen Handwerker.
Übrigens sind deren Hunde alle nett und verträglich und vertragen sich super mit meinen Beiden, DAS ARgument kann ich also leider nicht bringen. Ich hoffe nur immer, dass ich denen nicht begegne oder sie schon jemand anderen aufgegabelt haben
LG Blackpoodle

Ich finde es sehr angenehm, dass ich immer in der Mittagszeit mit den Hunden unterwegs bin...da trifft man eher weniger Leute...ein paar Hausfrauen, Rentner oder Studenten...die kennt man eigentlich alle und viele sind es ja auch nicht.
Ganz, ganz schlimm finde ich so die Zeit zwischen 17 und 18 Uhr. Da kommen die berufstätigen Hundehalter nach Hause und gehen ihre große Runde...da ist manchmal hier ein Auftrieb auf den Feldwegen...unglaublich...
Es gibt da keine bestimmten Menschen oder Hunde, denen ich nicht begegnen möchte...aber es sind mir zu viele auf einmal...

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trägt lucky ein geschirr oder ein halsband?weil alles in allem habe ich es als hilfreicher empfunden,bei louise auf halsband umgestiegen zu sein,weil er mit geschirr immer nml eine gehörige portion mehr "schubkraft" hatte (was bei fast 70 kilo scho bös sein kann

Er trägt mittlerweile fast ausschließlich nur noch Geschirr. Hin und wieder versuche ich es mit Halsband, erst vor ein paar Tagen das letzte Mal, das geht aber echt gar nicht. Er scheint da ziemlich schmerzunempfindlich zu sein, er geht da genau so rein wie ins Geschirr. Der Grund warum ich überhaupt auf Geschirr umgestiegen bin, (hatte anfangs nur HB) ist der, dass er vorne am Hals das ganze Fell abgerieben hatte durch das excessive ziehen und auch teilweise Schorf, sprich, er hatte Verletzungen an der Haut. Er hat ja auch extrem kurzes Fell bzw. Haar ohne Unterwolle und da hat man dann richtig die gerötete und gereizte Haut gesehen. Vom röcheln und husten ganz abgesehen. Das konnte ich so echt nicht beibehalten, ich will keinen Nackthund mit kaputtem Kehlkopf :/
Wow, dein Hund wiegt 70 Kilo ...meiner hat nur 30, aber die weiß der ganz gezielt einzusetzen. Wenn ich den manchmal so von hinten beobachte, wie er so richtig fies breitbeinig dasteht, dass fast jede einzelne Muskelfaser zu sehen ist, und sich gezielt gegen die Leine und somit mich stämmt Aber ansonsten ist er ein gaaaaanz liebes Kerlchen. Mein Mann und ich sagen schon immer, dass wir eigentlich 2 Hunde in einem haben ...einmal der brave, ruhige, verschmuste Hund drinnen im Haus und dann den Wildfang draussen. Aber wird schon noch, die Hoffnung stirbt zuletzt

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LuckyHund: Das klingt ja echt frustrierend bei dir. Aber du bist doch ausm Berliner Umland, gibt's dort nicht mega viele Hunde, Gassigruppen, Vereine, wo dein Hund mal mit Anderen toben kann?

LG Lily und Happy

Ja, ich wohne im Berliner Umland , aber eben nur im Umland und nicht direkt in Berlin, wo es wahrscheinlich doch noch mehr Möglichkeiten in Form von Hundekumpels für ihn gäbe und für die alltäglichen Gassi-Runden wäre es wirklich zu weit zu fahren, leider. Hier in meiner Region gibt es nicht soooo viel, wo er seines gleichen regelmäßig treffen könnte. Hier macht irgendwie jeder seins. Und wie gesagt, die meisten Hunde sind kleiner als er und wollen nichts mit ihm zu tun haben. Wir kennen schon einige Hunde, die ihm "gewachsen" sind und mit denen er nach Herzenslust toben kann und darf, also so ist es ja nicht, die können wir aber leider nicht täglich und mal ganz spontan treffen, weil sie nicht in unmittelbarer Nähe wohnen und ein Treffen immer erst telefonisch vereinbart werden muss/wird. Ist aber nicht immer soooo einfach und bei den täglichen/regelmäßigen/normalen Runden bleibt daher trotzdem ein Defizit.

@ Blackpoodle ...auch nicht schlecht

ah ok..ja das es doch hunde gibt die mit halsband genauso ziehen wie mit geschirr stimmt schon..hat louise auch anfangs..irgendwie hat sich das dann bei ihm eingepegelt..weiss der geier warum
und ja mein hund wiegt fast 70 kilo..so um und bei (war scho länger nimmer auf der wagge ^^) aber deutsche dogge halt..ich denke inzwischen hat er sich auf gesunde 65 eingepegelt
aber ich drück dir die daumen,das ihr das alles hinbekommt..bei louise hat sich das ganze langsam aber sicher gebessert..manchmal hat er noch solch "ausfälle" aber dann zumeist bei hunden,die einen ähnlichen aufstand veranstalten wie er..von daher wünsch ich euch alles gute :)

so nu aber genug OT

blackpoodle : sehr schön beschrieben, kenn ich !! Bei uns in der Ecke gibt es ein paar eigentlich sehr nette, aber redselige ältere Herren und Damen... das passt mir auch immer nicht so toll, denen zu begegnen. Wobei die wirklich lieb und nett sind, aber mein Hund möchte gerne spazieren GEHEN und nicht spazierenstehen... und da kommt man dann nicht so schnell wieder weg.

Ansonsten stören mich Hundebegegnungen eigentlich wenig, entweder verstehen die sich und bei denen, die mein Hund nicht mag, leine ich an oder rufe ihn ran, wir haben hier aber auch nicht eine SOOO große Hundeansammlung.

Allerdings hat unser Herr Hund seinen persönlichen Horror. Es gibt einen Doggenrüden, den er nicht ausstehen kann und vor dem er Angst hat. Der hat inzwischen Leinenzwang, der Hund ist auch nicht ganz harmlos, das Herrchen hält sich aber an den Leinenzwang und wir gehen ihm aus dem Weg. Nützt nix, wenn wir den Wald betreten und Diego einmal die Nase auf den Boden und in die Luft hebt und feststellt, dass diese Dogge irgendwo im Umkreis von 2km anwesend ist, ist der Spaziergang für ihn gelaufen. Er würde es vorziehen, postwendend wieder nach Hause zu gehen. Wenn ich ihn trotzdem nötige, weiterzugehen, schleicht er missmutig und misstrauisch neben mir her, bis es wieder Richtung Heimat geht. Dabei sind die Wege so, dass wir jederzeit ausweichen können und es auch tun. Und der Doggenrüde hat ihn einmal vor 2 Jahren bei einer Begegnung mit mehreren Hunden etwas grob verscheucht, aber weder konkret angegriffen, noch gebissen. Ja, unser Kleinhund mit 68 cm und 37kg ist da sehr sensibel - kennt ihr sowas ??

Liebe Grüße,
Trixi + Diego

haben wir hier auch,

Wobei da eher ich das Problem habh und Madame nich ganz so viel.

Die 15:30 Runde is für uns gestorben.
1. wird nur rumgestanden und nich wirklich auf die Hunde geachtet
2. werden meiner Madame fürs Betteln Leckerlies in den Hals geschoben, obwohl ich schon am maulen bin
3. muss ich mir jedesmal anhören, was Aika für nen Skelett is (Tä is jedesmal begeistert von ihrer Figur)
4. nur stumpfsinniges Gelaber, was immer wieder aufs Gleiche hinausläuft
5. Rüpelhunde, die meine Madame mobben ohne Ende (aber die Hunde müssen es ja unter sich ausmachen...)

Ok, Aika mobbt in der Konstellation auch, aber ich hol sie dann zu mir und bin halt wieder der Arsch.
Ich find es aber halt nich ok, wenn sich 4 oder 5 25 - 35/40 Kg Hunde auf nen anderen stürzen.

Desweiteren fallen den ihre jedesmal über meine Madame her, was zwar i-wie schon spielerisch gemeint is, aus den ihrer Sicht, meine dies aber so gar net toll findet.
Nur am Boden gehalten und ihr wird keine Chance zum aufstehen gelassen, hätte ich auch klein Bock drauf..
Also geh ich bei und zieh den jeweiligen Hund runter, weil die machen sowieso nicht und werd wieder angemault bzw als überempfindlich angesehen.

Und außerdem haben die ja schon alle mehrere Hund egehabt und Aika is ja erst mein erster Hund, da hab ich ja überhaupt gar keine Ahnung.....
Mag möglich sein, aber es gibt Sachen, die möchte ich einfach nicht!!!
Weder für mich und meinen Hund, noch für andere, die unseren Weg kreuzen.

Madame hat sich im Moment die Macke angelegt, daß es lustig is, auf ihr fremde Hunde zuzustürmen und die anzupöbeln und noch viel lustiger isses für sie, wenn die auch noch Angst haben.
Seitdem es mir bewusst is, nehm ich sie dann halt ran, in meinen Augen das mindeste.

Wenn es sich nich anders passr und ich halt doof von der Arbeit komme, gibt es dementsprechend nur ne ganz kurze Runde und später ne ausgiebige

lg

Ps: bei manchen hier finde ich das Problem allerdings selbstgemacht

inwiefern und welches selbst gemacht?