Hund hat Rudelmitglied getötet, Abgabe?
- KamiKatZeChArLy
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Ich finde es, ehrlich gesagt, etwas seltsam, dass hier die meisten den Tod der Katze als normal abtun. Ist eben Hundeverhalten, muss man mit leben.
Da wird eine Katze getötet von einem Hund, der, so wie ich es verstanden habe, 7 Jahre friedlich mit dieser Katze zusammengelebt hat. Bei mir fällt das nicht unter: Damit muss man rechnen.
Fändet ihr das auch immer noch so einfach, wenn es nicht die Katze gewesen wäre, sondern euer Zweithund?
Denn auch das Töten von Artgenossen fällt unter normales Hundeverhalten. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich damit umgehen sollte, dass mein Hund meine Katze getötet hat. Oder meinen zweiten Hund.
Natürlich kann der Hund nichts dafür und trotzdem kann ich den Zwiespalt der Hundebesitzerin verstehen.
Was ich allerdings auch nicht verstehen kann, ist dass sie nichts an der Situation ändert. Der Hund weiß gar nicht, wie im geschieht und das ist einfach nicht fair. Sie sollte sich entscheiden und zwar zum Wohle des Hundes.Liebe Grüße
Nele -
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Hi
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Was Deine Freundin der Hündin zur Zeit antut, ist grausam und unfair. Ein oder zwei Tage Ignoranz ist eine Sache, aber 3 Wochen? Selbst wenn sie einsieht, dass der Hund nichts für diesen Vorfall konnte, rechtfertigt das nicht dieses Verhalten der Hündin gegenüber. Anscheinend ist sie trotz "Einsicht" nicht in der Lage, der Hündin gegenüber gerecht zu sein und sie entweder abzugeben oder sich wieder normal ihr gegenüber zu verhalten.
Die Hündin wird für menschliches Versagen im Vorfeld gestraft und für das, was sie ist . . . -
Die Sache mit der Katze ist tragisch und ich kann deine Freundin Teilweise verstehen.
Ronja hat unsere Katze Luzi(damals 3oder 4Monate)auch schwer verletzt ich war nicht da nur mein Mann am ersten Abend konnte ich Ronja auch nicht beachten der Schreck und meine Angst um die Katze waren zu groß aber man muss sich darüber im klaren sein das es Tiere sind und sie machen manchmal schwer verständliche Sachen.Das zwischen Ronja und Luzi war ein Unfall aber auch wenn es anders gewesen wäre ürde ich meinen Hund lieben,ich wäre wachsamer, heute noch beobachte ich genau wenn die beiden zusammen Spielen.
Hund und Katze sprechen unterschiedliche Sprachen,ein Hund sieht eine Katze als Beute das sollte man nicht vergessen.
Deine Freundin sollte sich darüber klar werden das sie die Anzeichen nicht beachtet hat,der Hund hat seine Chance genutzt mehr nicht wenn sie so ein tolles Team war mit ihren Hund sollte sie langsam wider zum Alltag übergehen sowas passiert nicht schön ist aber so -
natürlich ist das verhalten dem hund gegenüber nicht toll, aber ich glaube so richtig vorstellen kann man sich das nicht, wenn man es nicht selber erlebt hat.
Zitat[quote ="KamiKatZeChArLy"] Wenn mein Hund also am Fenster leute anbellt, ist das auch jagtverhalten?
Nein, das ist TerritorialverhaltenWenn mein Hund um mich rumhüpft weil er es nicht abwarten kann das wir rausgehen, ist das auch Jagtverhalten?
Nein, das ist unerzogenes Verhalten.
also hat bellen dann doch mehrere Ursachen, danke das wollt ich damit sagen :) Und wenns dann ne Katze vor dem fenster ist? Auch Jagt oder Territorialverhalten? ODER vielleicht auch mal nur frust? oder das bellen wenn herrchen nach Hause kommt? vielleicht einfach nur ein bellen aus Begeisterung? mein Hund rennt auch seinem Ball hinterher, schmeißt ihn in hohen Bogen durch die gegend und bellt ihn dann an,.. genau Territorialverhalten, ganz klar.... das es einfach nur ein ausdruck des Erregungzustandes ist kann nicht sein oder?
Und wenn Hund ungezogenes verhalten zeigt, dann ist das ja ne Hilfreiche antwort auf meine frage WAS der Hund AUSDRÜCKT und nicht wie der mensch das empfindet. Das hier so pauschal gesagt wird die Aktion ist das und das Verhalten, das der Hund aber mit der selbem Aktion verschiedene Dinge meint scheint hier irgendwie unterzugehen: Katze bellen... Fall Klar, Jagtverhalten.
ich hab gehofft hier Leute zu finden die das schon durch haben und hätte mich über ein Paar mehr Erfahrungen und nicht über Verhaltens und Fehleranalysen gefreut, das hat mir bei meinem Gespräch nämlich nun null geholfen und hätte die Sache nur noch schlimmer gemacht :) Danke für die PMs und Vorschläge hab es weitergeleitet und vielleicht erreicht man sowas.
Und werft ihr nun bitte nicht auch noch vor das sie das mit Absicht macht, wenn sie ihn dasmit Strafen wollen würde sähe die Sache anders aus :)
@tiamat
ZitatUnd wenn die Katze erblindet war - hat sie dann eventuell den Eindruck vermittelt den Hund anzustarren? Das ist ja dann provozierend für den Hund.
ansowas hab ich auch schon gedacht, aber dieser Hund ist so freundlich,zu allen und jedem. Da muss irgendwas schwerwiegendes Vorgefallen sein, und kein einfacher Beutetrieb oder ein "falschen angucken"@meadl
ZitatLino hat keine Chance, dieser Quälerei zu entkommen, schließlich ist sie sein Frauchen. Der Hund kennt keine menschliche Moral und das sollte man ihm wohl zugestehen können.
Lino hat damit gar nichts zu tun, die Hündin heißt Luna.
Luna ist heute Nacht hier, meine Freundin ist bis Morgen Abend unterwegs. Vielleicht tut es ihr auch ganz gut den Hund mal ein paar Std nicht um sich zu haben
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Ich finde, das ist wirklich eine super traurige Sache.
Auch wenn ihr beide euch sicher seid, dass keine Vorzeichen sichtbar waren, es müssen ja welche da gewesen sein, sonst wäre Lili noch am Leben. Das ist, finde ich, eine ganz wichtige Erkenntnis, zu der deine Freundin zu allererst kommen muss.
Ich finde es auch sehr heftig, dass Luna sieben Jahre lang ihr Herzenshund war und sie sie nun geschlagene drei Wochen ignoriert. Ich kann ihren Schmerz absolut nachvollziehen, gerade die Tatsache, dass ein Tier, das man über alles liebt, ein anderes, das man genauso liebt, tötet, das ist schmerzhaft und nicht leicht zu verdauen.
Aber wie schon die anderen schrieben, für Luna ist das eine unglaubliche Bestrafung und sie weiß nicht wofür, kann sie nicht.
Deine Freundin muss JETZT eine Entscheidung treffen, mindestens dazu, den Hund für eine Weile in Pflege zu geben, wenn sie sich nicht endgültig entscheiden kann. Der Zwang, zusammen zu leben, macht es ihr bestimmt noch viel schwerer, eine richtige Entscheidung zu treffen und ich glaube, die Trennung könnte ihr bewusst machen, ob es ihr besser geht, wenn Luna weg ist oder ob sie sie trotz allem vermisst. In letzterem Fall muss sie sich selbst klar machen, dass sie sich nicht weiter so verhalten kann.
Du kümmerst dich toll darum, ihr in dieser schweren Situation zu helfen, mach ihr ganz deutlich klar, dass etwas passieren muss, egal was. So geht es für beide nicht weiter. -
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Wo hat denn bitte jemand den Tod der Katze als "normal" abgetan?
Wir haben nur ziemlich unisono gesagt, daß Hund und Katze nun mal eine Konstellation ist, die Management und Wachsamkeit braucht. Die Unfallgefahr zwischen Räuber & einem Tier, das ganz fix ins Beuteschema fallen kann, ist nun mal generell viel höher als die zwischen Artgleichen oder zwischen Hund und Mensch, erst recht, wenn die Katze auch noch gehandicapt ist. Ein Hund ist nun mal kein rosa Plüschhäschen, sondern kann auf entsprechende Reize ganz unerwartet schnell mit atavistischen Verhaltensmustern reagieren.
Das heißt aber doch nicht, daß Hunde "normalerweise" alle Katzen im gleichen Haushalt reißen. Es heißt lediglich, daß sich ein Mensch, der dieses Zusammenleben verlangt, dieser latenten Gefahr bewußt sein und die Tiere entsprechend managen sollte. Also zum Beispiel keine eh schon schwer behinderte Katze einem aufdringlichen Hund aussetzen. Und schon mal gar nicht den Hund derart für einen eigenen Fehler quälen. Ich habe übrigens eine Freundin, deren HSH eigenen Katzen gegenüber ein absoluter Engel ist und sicher auch bleiben wird. Trotzdem hat sie ihn nie auch nur einen Moment mit der blinden Vierundzwanzigjährigen allein gelassen - einfach, weil die Reaktionen der blinden Uralt-Mieze nicht mehr berechenbar waren und sie daher ihre absolute Ruhe haben sollte.
Wie gesagt: Mein eigener Hund hätte sich auf frischer Tat garantiert das Donnerwetter seines Lebens eingefangen und das auch nicht so schnell vergessen. Aber ein nichts verstehendes Tier drei Wochen nonstop mit grundlosem Wegstoßen zu "strafen", ist schlicht und einfach massive Tierquälerei.
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die erste Woche kann man so nicht zählen, den da war es wohl der Hund der vermieden hat den menschen zu begegnen. Sie hat sich wohl den ganzen Abend nicht unter dem Tisch rausgetraut und kam erst nachts raus. Auch verhalt sich Luna MIR gegenüber nicht anders als zu seinem Frauchen. Rute rein, geduckte Haltung und in das Zimmer wo es passiert ist geht sie auch nicht. Also ich denke nicht nur der Mensch hat mit dem Hund ein Problem sondern auch der Hund mit sich, und dadran mach ich einfach mal fest das der Hund ganz genau weiß das DA was ganz schlimmes passiert ist.
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Zitat
die erste Woche kann man so nicht zählen, den da war es wohl der Hund der vermieden hat den menschen zu begegnen. Sie hat sich wohl den ganzen Abend nicht unter dem Tisch rausgetraut und kam erst nachts raus. Auch verhalt sich Luna MIR gegenüber nicht anders als zu seinem Frauchen. Rute rein, geduckte Haltung und in das Zimmer wo es passiert ist geht sie auch nicht. Also ich denke nicht nur der Mensch hat mit dem Hund ein Problem sondern auch der Hund mit sich, und dadran mach ich einfach mal fest das der Hund ganz genau weiß das DA was ganz schlimmes passiert ist.
Und genau deshalb würde ich meine eigene Befindlichkeit mal ganz, ganz schnell hintan stellen und mich um den Hund kümmern.
... das geht doch nicht!
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Zitat
sondern auch der Hund mit sich, und dadran mach ich einfach mal fest das der Hund ganz genau weiß das DA was ganz schlimmes passiert ist.
Aber das würde ja voraussetzen, dass Hunde eine Vorstellung von Moral und Ethik haben. Woher soll ein Hund "wissen" dass das Töten einer Katze etwas Schlechtes ist???
Ich denke, dass der Hund verändert ist, weil seit dem Vorfall verändert mit ihm umgegangen wird.
Meine Hündin hat mal ein Meerschweinchen getötet und gefressen.
War definitiv mein/unser Fehler...hab ich dem Hund nie zum Vorwurf gemacht. -
Das kann durchaus sein, daß der Hund weiß, daß irgendwas Furchtbares passiert ist, das hat er spätestens an der Reaktion seiner Besitzerin gemerkt. Was er aber eben nicht weiß, ist, daß er, nach Ansicht seines Frauchens, eine moralische Schuld daran trägt -er ist einfach nur total verstört. Insofern brauchte er jetzt eigentlich, so seltsam das klingen mag, Hilfe von ihr, um wieder klarzukommen.
Auch ein Fall aus dem entfernten Bekanntenkreis: Terrier und Hauskater sind jahrelang die besten Freunde, schlafen in einem Korb und "spielen" regelmäßig niedlich und ziemlich wild zusammen. Bis die entsetzten Besitzer nach neun (!) Jahren beim Nachhausekommen ihren alten Kater tot an der Stelle vorfinden, an der die beiden immer gespielt haben - Genickbruch.
Die Besitzer haben das unter "schrecklicher Unfall" abhaken müssen, weil ja niemand dabeigewesen war, und den Hund nicht anders behandelt als sonst. Aber der Terrier hat noch tagelang konfus nach seinem Kater gesucht, schlecht gefressen und eine Zeit gebraucht, bis er wieder der Alte war. Der hat also sehr wohl verstanden, daß sein Kumpel fehlte, und wolh auch, daß irgendwas Schlimmes passiert war - aber ganz bestimmt in keiner Weise, daß er selbst "Schuld" daran trug. Und daran hätte Ignorieren auch nichts geändert - außer, daß dann eben zwei Tiere sehr gelitten hätten.
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