Hund hat Rudelmitglied getötet, Abgabe?

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also hat bellen dann doch mehrere Ursachen, danke das wollt ich damit sagen :) Und wenns dann ne Katze vor dem fenster ist? Auch Jagt oder Territorialverhalten? ODER vielleicht auch mal nur frust? oder das bellen wenn herrchen nach Hause kommt? vielleicht einfach nur ein bellen aus Begeisterung? mein Hund rennt auch seinem Ball hinterher, schmeißt ihn in hohen Bogen durch die gegend und bellt ihn dann an,.. genau Territorialverhalten, ganz klar.... das es einfach nur ein ausdruck des Erregungzustandes ist kann nicht sein oder?

Sicherlich ist es Ausdruck des Erregungszustands. Die Frage ist aber, warum und wie sehr ist der Hund erregt. Nehmen wir die Sache mit dem Ball. Das ist offensichtlich Spielverhalten. Da gibt es bei Hunden verschiedene Kategorien: Rennspiel, Objektspiel, Jagdspiel und Sozialspiel. Beim Spielverhalten können Elemente aus den verschiedenen Kategorien kombiniert werden. Das Bällchenspiel ist eine Kombination aus Objekt und Jagdspiel. Dabei übt und trainiert der Hund Verhaltenselemente der Jagd. Jetzt ersetze das Objekt durch ein anderes Tier (Katze), dann ist es eine Kombination aus Sozialspiel und Jagdspiel. Nun kann es passieren, dass während des Spiels der Erregungszustand des Hundes dermaßen steigt, oder die Katze eine falsche Reaktion zeigt (da sie blind war, ist das zu vermuten),dass das Spiel kippt und schon wird aus der spielerischen Jagd Ernst. Es sind eben Lebewesen und damit unberechenbar, was 999 mal gut ging, geht beim 1000 mal gehörig schief. Damit müssen wir rechnen und uns darauf einstellen.

So hart das klingt, aber auch ich finde, deine Freundin muss sich zusammenreißen und entweder wieder normal mit ihrem Hund umgehen oder sich dafür entscheiden, Luna abzugeben. Und egal welche Entscheidung sie trifft, sie muss sie schnell treffen, denn die momentane Situation ist einfach furchtbar.
Ich habe sowas auch erlebt, die Elchhündin meiner Eltern hat ca. zwei Wochen nachdem wir sie aus dem Tierheim übernommen hatten eine unserer Katzen getötet. Es war ganz klar unsere Schuld, wir wussten, dass Lady keine Katzen kennt und schwierig auf sie reagiert, wir haben eine Tür nicht richtig zu gemacht und schon war es passiert. Wir waren zwar alle furchtbar geschockt, haben uns aber direkt am nächsten Tag zusammengesetzt und gemeinsam überlegt, was wir machen, ob wir Lady wieder abgeben. Für uns alle war klar, dass wir die Schuld an dem Unfall hatten und letztendlich haben wir uns dazu entschlossen, 'neu' anzufangen und haben den Hund behalten.
Was ich sagen will ist, ich kann unglaublich gut verstehen, dass es deiner Freundin schlecht geht aber es kann nicht sein, dass sie den Hund so darunter leiden lässt - sie muss eine Entscheidung treffen und zwar so schnell wie möglich!

Aber du hast doch UNS gefragt ob wir sowas schonmal erlebt haben und/oder was man da machen sollte!
Erlebt haben sowas oder einen ähnlichen Vorfall schon einige...und entweder akzeptiert man die Gegebenheiten (so schwer das auch definitiv ist...) und sucht die Schuld nur bei sich selber oder man kann das nicht und sucht für den Hund ein neues Zuhause.
Das ist meine Meinung...und das scheint auch die Meinung der meisten anderen User hier zu sein.
Und das kann man einer Freundin ja sagen...man muss dabei ja in keinster Weise verletzend sein.

Du hast doch um Rat gefragt. Den hast Du bekommen, mit Begründung. Und die Begründung ist nun mal, dass es für den Hund Scheiße ist.
Und wer soll Deiner Freundin das denn klar machen, wenn nicht Du?

Nun schmoll doch Du nicht auch noch...

Wenn Du mit ihr gut befreundet bist und Du es ihr so in der Art (ich nehme das mal, weil ich es gut erklärt finde)

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Das kann durchaus sein, daß der Hund weiß, daß irgendwas Furchtbares passiert ist, das hat er spätestens an der Reaktion seiner Besitzerin gemerkt. Was er aber eben nicht weiß, ist, daß er, nach Ansicht seines Frauchens, eine moralische Schuld daran trägt -er ist einfach nur total verstört. Insofern brauchte er jetzt eigentlich, so seltsam das klingen mag, Hilfe von ihr, um wieder klarzukommen.

Auch ein Fall aus dem entfernten Bekanntenkreis: Terrier und Hauskater sind jahrelang die besten Freunde, schlafen in einem Korb und "spielen" regelmäßig niedlich und ziemlich wild zusammen. Bis die entsetzten Besitzer nach neun (!) Jahren beim Nachhausekommen ihren alten Kater tot an der Stelle vorfinden, an der die beiden immer gespielt haben - Genickbruch.

Die Besitzer haben das unter "schrecklicher Unfall" abhaken müssen, weil ja niemand dabeigewesen war, und den Hund nicht anders behandelt als sonst. Aber der Terrier hat noch tagelang konfus nach seinem Kater gesucht, schlecht gefressen und eine Zeit gebraucht, bis er wieder der Alte war. Der hat also sehr wohl verstanden, daß sein Kumpel fehlte, und wolh auch, daß irgendwas Schlimmes passiert war - aber ganz bestimmt in keiner Weise, daß er selbst "Schuld" daran trug. Und daran hätte Ignorieren auch nichts geändert - außer, daß dann eben zwei Tiere sehr gelitten hätten.

...erklärst und sie fähig ist, ein wenig bei sich selbst hinzuschauen, könnte sie vielleicht aufwachen. Meinst Du nicht?

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ach was? echt nicht? das könnt ihr hier noch 10mal schreiben ICH kann da nixhts zu, und wenn ich sie dränge mit LOS TU WAS bringt sie sie ins nächste TH oder knallt mir die nase vor der Tür zu.
Ja ich weis derzeit wäre sogar das Th besser, aber nicht auf dauer Also unterlast es doch bitte MIR zu sagen wie schrecklich das ist für den Hund

Wieso fragst du denn dann überhaupt?

Heißt doch nur, dass sich alle irgendwie einig sind...passiert ja hier selten genug...:-)