"Olle Kamellen" in der Hundehaltung - Wie reagiert ihr?

  • @ Eisvogel:
    Ja,die eigentliche Aussage Deiner Oma hatte ich schon verstanden.....habe/hatte selbst ja mal Omas vom "alten Schlag" ;)
    Und was diese gereration darunter versteht war mir schon bewusst-habe das nur (leider) in meinem 1.Posting nicht rübergebracht,da ich dachte das das ja eh klar ist was die älteren Herrschaften meistens darunter verstehen....

  • Zitat

    @ Eisvogel:
    Ja,die eigentliche Aussage Deiner Oma hatte ich schon verstanden.....habe/hatte selbst ja mal Omas vom "alten Schlag" ;)
    Und was diese gereration darunter versteht war mir schon bewusst-habe das nur (leider) in meinem 1.Posting nicht rübergebracht,da ich dachte das das ja eh klar ist was die älteren Herrschaften meistens darunter verstehen....

    Das komische bei ihr ist ja auch die Wiedersprüchlichkeit. Sie sagt das man Hunde nicht erziehen darf und das sie frei draußen toben sollen aber meint auch das es nicht normal ist wenn ein Hund nicht kommt wenn er gerufen wird. Was in ihrem Kopf vorgeht möchte ich manchmal echt gerne wissen. :hilfe:

  • Also,ich denke wir lassen heutigen Situationen in den Städten und Dörfern außer acht.
    Meine einzige noch lebende Oma ist nun 88 Jahre alt.Als ich noch klein war haben wir ne ganze Zeit in dem Mehrfamilienhaus meiner Großeltern gelebt-mitten in der Stadt von MS /Westfalen,an einer Hauptverkehrsstraße an der Uni.
    Sie hatten damals 2 Hunde (Dackel und Jagdhund).Der Jagdhund war ausgebildet,der Dackel (älter) wurde nie wirklich erzogen und lief immer nur mit-schon seit er da war.
    Und trotzdem konnten diese beiden Hunde,obwohl die Straße vor er Tür war und das Unigelände gegenüber draußen laufen beim Gassigang ohne das es Probs gab mit Passanten oder dem Verkehr.Der Dackel wurde auch oft hinten durch die Nebentür auf einen Teil des 2. Unigeländes rausgelassen und ging seiner Wege....

    Damals waren die "Umstände" anders als heute-weniger Verkehr etc. und die Hunde unter sich verstanden sich -oder auch nicht. Da stand keiner dabei und ließ die Hunde nicht allein machen.Die kamen einfach oftmals gut klar-waren immer ne große Gruppe von Anwohnerhunden die draußen mehrmals am Tag rausgelassen wurden und da rumtobten.Die HH standen dann an ihren Gartentüren und quatschten wähjrend die Tiere rumrannten und sich auspowerten. Und wenn alle genug hatten ging man wieder rein.Da wurde nach Hund gerufen,kam er ok sonst wurde Gartentür aufgelassen und gut war.

    Wir haben dann als ich 10 war unseren 1 Hund bekommen und wohnten noch immer in dem Haus meiner Großeltern.Ich ging immer mit unserer Dackeline auf das gegenüberliegende Unigelände,da es sehr weitläufig war.Ich habe sie auch immer laufen gelassen ohne Leine und sie trabte immer hinter mir her.Sie "gehorchte" immer obwohl nie irgendjemand auf die Idee gekommen wäre sie zu "erziehen".Sie wußte das sie kein Pipi im Haus machen durfte weil sie immer sofort als Welpe "rauskomlementiert" wurde und lief immer hinter uns her wenn man rief.Was wollte man mehr ????
    Manchmal bei schlechtem Wetter jedoch sauste die Kleine allerdings allein nach Hause-über die Hauptverkehrsstraße. :ops: Und saß dann unschuldig schauend vor unserer Haustür.

    Die Hunde wurden damals nicht "erzogen",lediglich die Stubenreinheit wurde ihnen auf die Altertümliche Art beigebracht (Nase ins Pipi drücken :/ ).
    Und so ähnlich wird Deine Oma auch denken....Die Situation damals erforderte keine "Erziehung" so wie heute-es gab keine nennenswerte beißunfälle bzw. diese wurden nicht durch die Medien hochgebracht und das verkehrsaufkommen war nicht so extrem wie heute.Auch die Hundegegner in der Anzahl gab es noch nicht.Fast jeder 2. oder 3. hatte damals eh einen Hund.
    Die Hunde liefen einfach mit,und je noch Wohnort kann ich mich sogar noch daran erinnern,das es hier bei uns im Ort Ende der 80er/Anfang 90er noch reichlich Häuser gab wo die Hunde den ganzen Tag draußen vor den Häusern in der Sonne lagen oder auf dem Bürgersteig allein rumliefen.....Keiner störte sich daran und die Tiere taten auch nix und niemandem etwas....

    Damals hatten wohl sehr häufig die meisten menschen die gleiche Einstellung wie Deine Oma,in der heutigen Zeit -zum Leidwesen der Tiere- können wir die Hunde aber so nicht mehr halten.
    Meine Oma (88 J.) sieht das auch so und meint ,das die Hunde es damals besser hatten als heute.Leinenzwang und Maulkorb gab es nicht und Beissereien waren sehr sehr selten.Es klappte einfach,heute kaum mehr dran zu denken.
    Vllt. meint Deine Oma nur,das es eben ganz normal ist das Hund kommt wenn man ruft,ansonsten aber (wie früher) seine "Freiheit" braucht.
    Die Hunde und die Menschen "tickten" eben ganz anders....Jaja,die gute alte zeit eben!!

  • Ja so ähnlich hat sie es wohl auch erlebt. Nur muss ich sagen das ich nicht der Meinung bin das Hunde es damals besser hatten. (Ich unterstelle dir dieses Denken jetzt nicht, nur damit es nicht falsch ankommt.) Man hat sich nicht wirklich mit ihnen beschäftigt und sie mussten sich selber etwas suchen das ihnen die Zeit vertrieb. Ich finde es aber sehr wichtig Hunde rassetpisch auszulasten.

    Meine Oma und ich kamen vor ein paar Tagen auf das Thema Zweithund/Nachfolgehund. Ich sagte ihr was für Rassen (zwei) für mich in Frage kommen. Tja und dann fragte sie mich was solche Hunde kosten. Als ich meinte das bei der einen Rasse so ca. 1,500€ normal seien und bei der anderen etwas weniger bekam sie große Augen.

    Als ich ihr erklärte wie es bei einem guten Züchter nun mal zu solchen Kosten kommt meinte sie das ich nur Quatsch erzählen würde und das man für einen Hund nichts bezahlen muss. Auch nicht für Rassehunde...wäre eh alles Blödsinn. Tja aber an dem Tag haben wir eine alte Freundin von ihr besucht die mich nicht mehr gesehen hat seit ich ein Baby war und da bekam sie die "Rechnung" presentiert. Diese Freundin hatte zwei Aussies und wir kamen auf das Thema Rassehundzucht. Tja und als meiner Oma gesagt wurde das sie für beide Hunde zusammen 2200€ bezahlt hat war sie auf einmal ganz still. Ich hab nur zufrieden in mich hineingelacht. :lol:

  • Zitat

    Ich zieh auch das Knie hoch wenn ein Hund mich anspringt bzw. versucht.


    Dann frag ich mich warum wird der Hund nicht dazu erzogen einen nicht anzuspringen!? :???:
    Mein Hund springt mich nicht an und auch nicht andere Personen sollte mich ein fremder Hund versuchen anzuspringen dreh ich mich einfach seitlich gut ist.

  • Bei dem Freund meiner Tochter ging es auch um seinen Hund ;)
    So etwas ist für mich nicht zu akzeptieren es geht auch anders slebst meinen Vater hat diese Erziehungsmethode angewiedert.
    Bei fremden Hunden wäre es die letzte Notlösung.

  • Zitat

    Bei dem Freund meiner Tochter ging es auch um seinen Hund ;)
    So etwas ist für mich nicht zu akzeptieren es geht auch anders slebst meinen Vater hat diese Erziehungsmethode angewiedert.
    Bei fremden Hunden wäre es die letzte Notlösung.


    mir wäre es lieber dass auch eine fremde person bei meinem hund das knie hochzieht wenn sie angerannt kommt als dass ich mit dem gewissen leben muss dass da jemand mit ner kaputten kniescheibe im krankenhaus liegt und ich bzw mein hund ist schuld....

  • ich find des mit dem knie jetzt auch nicht so dramatisch..rüdiger zb hab ich das anspringen bei richtig böser freude auch immer noch nicht abgewöhnen können ..der ist stur wie sonstewas (nur mal als beispiel..es liegt grad ein gefrorenes brötchen auf einer unserer runden herum..ich muss ihm aber trotzdem immer wieder erzählen,des er es nicht nehmen soll..versuchen tut ers trotzdem immer wieder)..und auch bei ihm ist mir aus purem selbstschutz und reflex schonmal das knie hoch gegangen...war bisher nie dramatisch
    bei louise halt ichs allerdings anders (mal davon ab,des mir so ein hohes knie noch wachsen müsste..wäre eher kontraproduktiv)..da dreh ich mich weg und wehr ihn einfach mit der hand ab,sofern er mal im spiel auf solche faxen kommt

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