Die Pferdeprofis
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Wenn man 10 Jahre lang die Zügel so festgehalten hat, fällt es vielleicht einfach schwer, das plötzlich zu lassen
ich kann das schon nachvollziehen...
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Ich hab's aus Unwissenheit leider auch gemacht, weil ich schiss hatte, dass das Pferd mir durchgeht. Es wurde dann immer schlimmer, das Pferd ist immer mehr gerannt und irgendwann hab ich mir dann gedacht "Scheiss drauf, lass das Vieh laufen". Hab die Zügel losgelassen und prompt war die Spannung weg und sie ist nicht mehr so oft abgedüst.
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Vor 30 Jahren oder so hat ein Reilehrer mir mal gesagt, dass Trabrennfahrer ihre Pferde so antreiben: Am Zügel ziehen!
Da sämtliche anderen Einwirkungen (Schenkel, Gewichtshilfe...) dann fehlen, versucht das Pferd (Fluchttier), dem Schmerz so zu entkommen, indem es schneller läuft.
Aber das Pferd hier läuft ja nicht eigentlich weg (im Sinne von Durchgehen), es drückt den Rücken weg, fängt an, den Schweif zu schlagen taktet in der Hinterhand und strampelt vorne.
Da frage ich mich (habe es nicht von Anfang an gesehen) ob der Rücken mal geröntgt wurde.
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Wisst ihr wie spanische Pferde eingeritten werden? Nicht wie hier mit hutschi hier und dutschi da...der wurde wahrscheinlich von Anfang an drauf getrimmt möglichst spaktakulär zu laufen und da sind die Spanier nicht ziemperlich. Dafür spricht auch der wahnsinnig empfindliche Nasenrücken und das panische Gerenne unterm Reiter.
Zusätzlich die schon angeborene große Vorhandaktion und schwupps du hast ein Pferd was so läuft.
Was mich viel mehr ärgert ist das die gute Frau 10 jahre! lang nicht darauf gekommen ist das Gebiß und das Zaumzeug umzustellen... -
Schon traurig, wenn man drüber nachdenkt. Mit hat der Westernreitstil so zugesagt, da es so sanft zu sein schien. Aber auch da gab es eine Situation: Das Pferd sollte aus dem Stand los gallopieren, vor allem bei Rodeoshows wichtig. Da wird das Pferd auch stark angetrieben, während man es kräftig mit den Zügeln zurückhält. Das hat mir überhaupt nicht zugesagt, vor allem wenn die Lehrerin mich drängte, noch weiter anzuziehen, während es für das Pferd offensichtlich sehr unangenehm war.
Zumal Crackers ohnehin so ein schlaues Tier war, dass er mit minimalsten Hilfen toll mitgearbeitet hat.Bei Zügeln bin ich immer vorsichtig. Pferden wird in meinen Augen zu oft zu viele Schmerzen bereitet ohne sich groß Gedanken darüber zu machen. Sie schreien ja nicht. :-/
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Auch Galopper werden "gegen die Hand" laufen gelassen. Ich lese hier gern mit, tu mir die Sendung aber nicht (mehr) an.
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Spanische Pferde werden nicht nur in Spanien darauf getrimmt, den Rücken durch zu drücken und "spektakulär" zu strampeln, dafür kaufen sich ja in Deutschland viele Leute iberische Pferde.....
Ob mit hutschi dutschi oder anders: für den Bewegungsablauf, für die Muskulatur und damit dann auch für Skelett, Bänder und Sehnen ist es das pure Gift.....
Nur: In Anbetracht der Tatsache, dass die Halterin seit 10 Jahren (!!!) darunter leidet, wie ihr Pferd läuft (und das Pferd erst recht), hätte da schon vor 9,5 Jahren ein vernünftiger Aufbau stattfinden können....Sooo neu ist dieses Rad nicht und neu erfunden werden muß das auch nicht
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Schon traurig, wenn man drüber nachdenkt. Mit hat der Westernreitstil so zugesagt, da es so sanft zu sein schien.
Ich habe letztes (?) Jahr die Übertragung von den Weltreiterspielen im Fernsehen gesehen (alle Westernreiter ohne Kappe übrigens
), Was da beim Reining vor dem Einritt abging, das geht gar nicht und ist meilenweit entfernt von "sanftem Reiten"
Womit ich keinesfalls sagen will, dass Westernreiten (heute; früher war es einfach Arbeit, da hat man sich um das psychische Wohl der Pferde weniger Gedanken gemacht) generell brutal wäre, aber es gibt in jeder Stilrichtung solche und solche....
Gebißlos an sich ist meilenweitentfernt von sanft, dazu gehört viel mehr, als nur das Gebiß weg zu lassen
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Spanische Pferde werden nicht nur in Spanien darauf getrimmt, den Rücken durch zu drücken und "spektakulär" zu strampeln, dafür kaufen sich ja in Deutschland viele Leute iberische Pferde.....
Ob mit hutschi dutschi oder anders: für den Bewegungsablauf, für die Muskulatur und damit dann auch für Skelett, Bänder und Sehnen ist es das pure Gift.....
Nur: In Anbetracht der Tatsache, dass die Halterin seit 10 Jahren (!!!) darunter leidet, wie ihr Pferd läuft (und das Pferd erst recht), hätte da schon vor 9,5 Jahren ein vernünftiger Aufbau stattfinden können....Sooo neu ist dieses Rad nicht und neu erfunden werden muß das auch nicht
Ich weiß...ging auch nicht expliziet an dich, wollte das nur noch mal einschieben
Ich denke nämlich es war eine Kombi aus der Ausbildung und den daraus resultierenden Schmerzen. Das mit dem Aufbau sehe ich auch so...
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Womit ich keinesfalls sagen will, dass Westernreiten (heute; früher war es einfach Arbeit, da hat man sich um das psychische Wohl der Pferde weniger Gedanken gemacht) generell brutal wäre, aber es gibt in jeder Stilrichtung solche und solche....Gebißlos an sich ist meilenweitentfernt von sanft, dazu gehört viel mehr, als nur das Gebiß weg zu lassen
Stimmt wohl und mich macht das echt traurig.
Ich habe vor ein paar Jahren auf youtube eine Dokumentation geschaut, "The Path of the Horse", wo ich mich zum ersten Mal auch damit auseinander gesetzt habe, ob es wirklich so gut für Pferde ist, geritten zu werden. Vor allem eben so, wie es oft getan wird.
([media]https://www.youtube.com/watch?v=TQUMAJCh1fA[/media])Ich bin wirklich kein Pferdeprofi, bin als Kind etwas englisch geritten und in den USA eine Weile Western (was bis auf die Galopp-Situation wirklich eher sanft war, viel mit Geräuschen und Berührungen statt Druck). Aber ich hoffe irgendwann in der Lage sein zu können, ein Pferd sanft zu reiten, welches auch sanft ausgebildet wurde.
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