Die Pferdeprofis
-
Gast41354 -
4. Februar 2012 um 20:55
-
-
Bei den Birkrnstockwendys sind die Pferde meistens draußen. Was bei den meisten Turnierreitern eher nicht der Fall ist.
Den meisten Pferden wäre geholfen, wenn Boxenhaltung verboten wäre. Außer in vom Tierarzt verordneter Boxenruhe.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Die Pferdeprofis*
Dort wird jeder fündig!-
-
Den meisten Pferden wäre geholfen, wenn Boxenhaltung verboten wäre. Außer in vom Tierarzt verordneter Boxenruhe.
Unterschreibe ich so.
-
Mir kommt es schon so vor, dass die Diskussion bei Hunden immer noch deutlich schärfer geführt wird als bei Pferden. Wenn ich mir denke, was so als akzeptabel gilt, wenn man in die eine oder andere Reithalle sieht... Ganz ehrlich, wenn ich hier im Forum so lese, dass Hundehalter von Fremden angegangen werden, weil das GPS-Kästchen am Halsband nach Teletakt aussieht, frage ich mich schon, wo da das Äquivaltent in der Reiterwelt bleibt. Bis auf ein paar TV-Reportagen, dank derer jetzt ein paar Leute wissen, dass ja alle Dressurreiter ihre Pferde mit Rollkur fertig machen, ist bisher kaum etwas passiert, finde ich. Die Diskussion ob wir unsere Pferde reiten dürfen habe ich außerhalb des Internets noch nie auch nur ansatzweise gehört.
-
Mir kommt es schon so vor, dass die Diskussion bei Hunden immer noch deutlich schärfer geführt wird als bei Pferden.
Ich denke, das kommt vielleicht von dieser dummen Einstellung, dass das Pferd ein Nutztier ist, während der Hund ein Freund, Wegbegleiter und Kamerad ist.
Dass ein Pferd ebenso ein Tier ist, das auch ein toller Freund sein kann (wenn auch anders als beim Hund), sehen manche Menschen wohl nicht.Nicht zu vergessen, dass viele Reitsport-Menschen an ihren "Traditionen" festhalten wollen. Ganz gleich, ob es die Pferde schädigt, oder nicht.
Da könnte ich stundenlang im Kreis kotzen. Und so viel fressen, wie ich kotzen will, kann ich gar nicht.
-
Ich glaube, dass es auch einfach aufgrund mehrerer Faktoren komplizierter mit Pferden ist. Der Reiter muss sich auskennen mit Lernverhalten des Tieres, hierbei aber speziell Fluchttier im Kopf haben, Anatomie und Bewegungslehre muss man auch kennen plus seine eigenen körperlichen und reiterlichen Unzulänglichkeiten (die haben viele kaum auf dem Schirm). Theorie wird halt in vielen Reitschulen immer noch viel zu unwichtig genommen.
Dabei kommt dann halt das Problem, dass man in vielen Reithallen sieht, bei rum und es gibt dort erschreckend wenig Reflektion.
-
-
Ich steh da irgendwie in der Mitte... Auf der einen Seite betreibe ich tatsächlich Reitsport, auf der anderen ist mir das Wohl des Pferdes wichtiger als alles andere. Das heißt nicht, dass immer alles rosarot und frisch aus dem Wendyheft sein muss, aber wenn mir meine Trainerin dann von den Leuten erzählt, die es fertigbringen, zwei Pferde in acht Jahren im wahrsten Sinne des Wortes zu verheizen, kriege ich auch das große Kotzen. Ich bin nicht der Ansicht, dass vernünftiges Reiten Pferden schadet, dafür habe ich schon zu viele Gegenbeispiele gesehen. Mit der gesamten "Runter vom Pferd!"-Fraktion kann ich also nichts anfangen. Mit der Turniertussi-Fraktion allerdings auch nicht.

-
Ich glaube, dass es auch einfach aufgrund mehrerer Faktoren komplizierter mit Pferden ist. Der Reiter muss sich auskennen mit Lernverhalten des Tieres, hierbei aber speziell Fluchttier im Kopf haben, Anatomie und Bewegungslehre muss man auch kennen plus seine eigenen körperlichen und reiterlichen Unzulänglichkeiten (die haben viele kaum auf dem Schirm). Theorie wird halt in vielen Reitschulen immer noch viel zu unwichtig genommen.
Dabei kommt dann halt das Problem, dass man in vielen Reithallen sieht, bei rum und es gibt dort erschreckend wenig Reflektion.
Das ist leider so...
Ich war eine Zeit lang etwas krumm im Rücken - warum weiß ich bis heute noch nicht?! Jedenfalls habe ich mich da nicht mehr auf's Pferd gesetzt. Meine Körperhaltung überträgt sich ja. Will ich dem Pferd den Rücken falsch belasten? Eigentlich nicht. Also erstmal als Bodenkumpel herumgurken, das geht doch auch!Man darf natürlich nicht vergessen: ein Pferd, das im Offenstall steht und andere Pferde um sich herum hat, Futter und Trinken hat, hat sicher kein Problem damit, wenn wir die Pferde einfach Pferde sein lassen.
Einen Hund alleine lassen wäre wieder was ganz anderes. Hunde sind natürlich eher geprägt auf den Menschen.
Ich komme vom Thema ab, glaub ich. 
Aber die ganze Aufklärung kann man nicht überall leisten. Denke, die perfekte Lösung bei Pferden gibt es nicht. Solange wir sie reiten, werden wir niemals richtig artgerecht zu ihnen sein.

Tante Edit meint: natürlich reite ich dennoch gerne und auch Pferde können Freude daran haben. Aber... siehe oben.

-
Man darf natürlich nicht vergessen: ein Pferd, das im Offenstall steht und andere Pferde um sich herum hat, Futter und Trinken hat, hat sicher kein Problem damit, wenn wir die Pferde einfach Pferde sein lassen.
Einen Hund alleine lassen wäre wieder was ganz anderes. Hunde sind natürlich eher geprägt auf den Menschen.
Ich komme vom Thema ab, glaub ich. 
interessanter Punkt... aber wenn ein Hund in einem Rudel lebt, fehlt ihm der Mensch doch auch nicht.
Tierhaltung ist immer menschlicher Egoismus und nicht artgerecht im eigentlichen Sinn, führt aber meiner Meinung nach trotzdem nicht zwangsläufig zu einem unglücklichen Tier...
-
Bei den Birkrnstockwendys sind die Pferde meistens draußen. Was bei den meisten Turnierreitern eher nicht der Fall ist.
Den meisten Pferden wäre geholfen, wenn Boxenhaltung verboten wäre. Außer in vom Tierarzt verordneter Boxenruhe.
Sehe ich absolut anders.Denn draußen stehen, bedeutet noch lange nicht artgerecht und wenn ich mir anschaue, welche Haltungsformen und welche "Fütterung" im Namen der Natürlichkeit und Tierliebe hier praktiziert werden, wird mir Angst und Bange.
Der gut geführte, vernünftig gepflegte Offenstall mit stabilen, logisch zusammengestellten Gruppen ist doch die Ausnahme.
Wir haben letztes Jahr mit Freunden einen Stall gesucht... 90% der "Offenstall" Angebote waren windschiefe Hütten in einer Matschplörre als Auslauf und einer Lebensgefahr als Zaun, wo man froh sein konnte, wenn man irgendwo ein Heunetz befestigen konnte, damit das Heu nicht in der Siffe vor sich hingammelt.In der Theorie klingt das immer nett, in der Praxis sieht es da meist ganz anders aus und der eine Stall unter 20, den man als gut bezeichnen kann, hat dann eine Warteliste wo man Platz 25 bis 30 belegt...
-
Ich stimme @Helfstyna voll zu. Meine ehemalige rb hatte asthma und musste zwangsläufig nach draußen. Die paddock Box hat sich nicht wirklich was gebracht. Wir sind bestimmt 5 oder 6 mal umgezogen. Es war eine Katastrophe. Und finde mal nen vernünftigen offenstall mit benutzbarem Platz / Halle für Winter oder bäh Wetter. Vor allem wenn du ein Pferd hast das gerne arbeitet und nicht nur durchs Gelände wackeln möchte oder auf der wiese steht.
Und die Reitschule heut zu Tage
letztes Jahr habe ich nach langer Zeit wieder Unterricht im Dressur Stall genommen. Halleluja. Die Kinder machen die Ponys nicht mehr selbst fertig (ist zu gefährlich sagen die Eltern), Wehe der reitlehrer sagt etwas über schiefen Sitz oder Zügelgezuppel
da stehen dann die super Muttis parat. Und jedes Kind hat seine Mama an der Bände stehen... Echt gruselig - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!