Schade fand ich nur, dass sich Hackl die Stichelei gegen die englisch Reiter nicht verkneifen konnte, von wegen mit viel Kraft reiten...
Auch ein vernünftig ausgebildetes Dressurpferd lässt sich von einem vernünftig ausgebildeten Reiter allein über Gewicht lenken und durchparieren. Dass viele Freizeitreiter und ihre Pferde einfach ausbilderische Mängel haben, zieht sich durch alle Reitweisen.
Wegen dem Vergleich Englisch - Western gibt es schon Unterschiede. Denn ein ausgebildetes Westernpferd geht halt wirklich auf sehr feine Hilfe mit kaum Zügelhilfe und auch ohne andauernde Hilfe. Ich gebe zb. dem Impuls zum Galopp und das Pferd galoppiert so lange bis ich etwas anderes möchte.
Und was ich vor allem den großen Vorteil vom Western sehe, ist halt, dass viel Wert auf Bodenarbeit gelegt wird, sei es zur Übung oder auch zum allgemeinen Umgang mit dem Menschen.
Ich muss sagen könnte ich jetzt nochmal reiten würde ich mich fürs Barockreiten entscheiden ein Mittelding aus beiden Reitweisen und mir die Bodenarbeit vom Western mitnehmen.
Vermutlich, weil sie es anders nicht kann
Naja ich muss sagen ich bin gut 20 Jahre geritten bis es gesundheitlich leider nicht mehr ging. Zuerst Englisch auch dann mit eigenem Pferd und dann viele Jahre Western ebenfalls mit eigenem Pferd.
Und man hat in einem Westernsattel einfach mehr halt als auf einem Englischen Sattel und hat im Notfall auch noch das Horn zum anhalten. Außerdem hat der Westernsattel eine viel größere Auflagefläche am Pferderücken und verteilt das Gewicht schön flächig. Was für Pferde die genervt vom Reiten sind vielleicht als angenehm empfunden wird.
Bernd Hackl hat diesesmal zu einem Mittelding gegriffen, einen Barocksattel.