Die Pferdeprofis

  • Das Pferd hat zum Schluss noch genauso die Luft angehalten wie zu Beginn und sich überhaupt nicht besser gefühlt, sondern halt nur ein bisschen mehr funktioniert. :verzweifelt:


    Ja, das hab ich mir auch gerade gedacht.
    Wurde das hier schon besprochen?

    Das eigentliche Problem wurde gar nicht angegangen und ich finde es immer noch unverändert angespannt...

  • Ich hab das ganze noch mal in Ruhe auf mich wirken lassen und ich muss sagen, ich persönlich finde den Fall Butterblume den Supergau.
    denn mal ehrlich, am eigenbtlichen Problem wurde doch auch nichts gemacht.
    In einem Nebensatz wurde mal so beiläufig erwähnt, dass sie sich schon IMMER die Hinterhufe schräg läuft, sprich eine Fehlstellung hinten hat - was vermutlich auch ein wichtiger Punkt beim Ende ihrer Rennkarriere war.
    Es wird immer mal wieder erwähnt, dass das Pferd hinten Probleme hat, aber nie etwas dagegen getan, außer mitleidig drüber geredet. Es wird soagr angesprochen, dass diese Fehlstellung (wird nur nicht beim Namen genannt) das Steigen und den Unfall überhaupt erst ausgelöst haben dürften.

    Nein, man lässt den Chiropraktiker auf Grund eines zwei (!!) Jahren alten Röntgenbilds bisserl am Pferd rumbiegen - obwohl die noch explizit sagt, dass sich da auch noch was dazugebildet haben könnte und macht weiter wie zuvor.
    Korrekturbeschlag und nochmal Rückencheck kosten ja vermutlich zuviel, wenn die Eskadron Kollektionen im Schrank sein müssen, die aber jetzt dann dummerweise nicht mehr zum neuen Sattel passen.

    Das Mädel redet dann noch von Fehlern beim Longieren, die Tatsache dass man einfach einen schiefen Zossen hat und bis zum letzten Tag nicht merkte, dass der bei Belastung hinten den Bunny Hop machte, wird nicht näher drauf eingegangen. Hätte vermutlich das schöne Happy End versaut, wenn die "beste Freundin" auf vier Hufen in den Hinterbeinen und im Rücken zu kaputt für den Wendyritt im wald gewesen wäre...

  • Da zum Schluss nochmal davon gefaselt wird, dass es ja ihre schuld gewesen sei, weil das Pferd beim Longieren zu nah ran drufte (sinngemäß), wage ich zu bezweifeln, dass da nochmal nachgeprüft und vor allem begriffen wurde, dass man das Problem durch das Ignorieren von körperlichen Schäden am Pferd ausgelöst hat.

  • Das ist doch alles hausgemacht. Bei Butterblume wie bei vielen Blütern von der Bahn. Irgendeine Kompetenzwumme, die eigentlich noch irgendwo in den Schulbetrieb gehört, rettet so ein possierliches Tierchen von dem Schlachter und steht dann da mit einem austrainierten, hoch im Blut stehenden Hochleistungssportler. Dann wild da mit vielen Leckerlis und wenig Fachkompetenz dran rumgefummelt, weil mit Liebe ja alles gut wird und das Hotti ja dankbar sein sollte. (Dasselbe Problem kennt man ja von den dankbaren Jagdhunden aus dem Süden, wo man dann erstaunt ist, dass statt dem dankbaren Häufchen Elend ein Hund mit viel Blut kommt, der weiß wie jagen geht und das auch tut.) Geld für Unterricht oder Beritt wird auch nicht in die Hand genommen.

    Bei Babsi sieht man auch schon im Einspieler, dass da die Sachkenntnis fehlt. Papi wackelt mit dem Schimmelchen vorneweg und das kurzbeinige Pummelchen kommt so schnell nicht mit und bremst den Zossen die ganze Zeit aus. Der Abstand wird immer größer, das Tierchen macht sich stark und wird ins Kringelchen gezerrt. Natürlich geht die dann hoch. Der Kumpel ist nämlich weg und der Mensch interessiert ja weder als Orientierung, noch als Respektsperson. Scheinbar haben die das Pferd auch zuhause stehen und das Melanie hantiert ohne Anleitung mit dem Pferd herum. Das kann ja nicht klappen.

  • Naja ein schiefer Traber und ein roher Ungar sind halt billiger als ein gut ausgebildetes Reitpferd und es geistert ja überall die Vorstellung rum, dass es gar nicht so schwer ist, wenn der Anfänger sein Pferd selber ausbildet und das doch ganz toll für die Beziehung zwischen Tier und Mensch ist... :hust:

  • Ja eben. Wir sind als Kinder und Jugendliche nicht eine Minute ohne Aufsicht geritten. Das gab es einfach nicht. Trockenreiten durften wir alleine.
    Und es galt alter Reiter (im Sinne von erfahren) auf junges Pferd und junger Reiter altes Pferd.
    Beim Anreiten war immer der Erfahrenere unten und hat angeleitet.

  • Ja bei uns war das auch so! Aber wenn man sich die Sendung so quer schaut, sind es auch zu 95% englisch gerittene Pferde.

    Es war bis jetzt selten ein Westernpferd dabei.

    Aber ja die Ausbildung macht den Preis. Da bin ich froh, dass ich nicht mehr reiten darf, denn die Preise starten bei meinem Beuteschema ab € 10.000,- . :ops:

  • Naja bei Frau Prüüüma fällt Therapie von Westernpferde ja schon mal weg, wenn sie gern "komplett anders reitet" als das, was schief gelaufen ist. Sprich ein schlecht ausgebildetes Westernpferd müsste nach ihrer Aussage auf Englisch oder Barock oder what ever umgestellt werden...
    Da kann sie dann nicht einfach den Westernsattel und den Kappzaum anschnallen und so tun, als wär das was revolutionär Neues für das Pferd...

  • Ich kenn mich so gar nicht mit Pferden aus. Aber bei Butterblume, wenn sie gestriegelt wird. Müsste man dann nicht merken, dass sie vor Schmerzen zusammen zuckt? Ich mein es wurde ja nicht fest gedrückt bei der Untersuchung? :???:

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