Die Pferdeprofis

  • Es ist doch nur eine Unterhaltungssendung.
    ich glaube nicht, das einer auf eigen Faust los rennt und sein Pony mit Methoden nach neuster Erkenntnis erzieht....
    Ich finde den Text auch sehr Ego-Bezogen. Er ist nicht gerade sehr subjektiv...

    • Neu

    Hi


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    • ich glaube nicht, das einer auf eigen Faust los rennt und sein Pony mit Methoden nach neuster Erkenntnis erzieht....


      Schon Einstein wusste, dass zwei Dinge unendlich sind...


      Ich fürchte schon, dass da draußen jetzt einige Fans rumlaufen die fleißig Knotenhalfter kaufen, mit dem Tütenstock wedeln und "prrrrrrrrrrrrüüüüümaaaaaaaa" schnauben.
      Das Phänomen hatte man ja schon beim Rütter, dass alles was in seiner Sendung gezeigt wurde - Futterbeutel, Wurfkette, Sprühhalsband, Reizangel - in den nächsten Wochen zum Verkaufsschlager wurde.


      Allerdings würde ich dieses Methodenhopping und das hirnlose Nachahmen nicht dem Format zum Vorwurf machen.

    • Und vieles, was in diesem "offenen" (und selbstverständlich veröffentlichten ) Brief als "ultimative Wahrheit beschrieben wird, ist lediglich eine andere Sichtweise, nicht richtiger und nicht falscher als im Fernsehen gezeigte.
      Ich habe beispielsweise noch nie mit einem Pferd "Verladetraining" gemacht (Warum auch, sie gehen in einen Stall teilweise durch enge Türen, über Holzbrücken... weswegen sollten sie nicht auf einen Hänger gehen?) Und ich habe schon mit etlichen Pferden (junge, verdorbene....) gearbeitet.


      Das sehe ich genauso. Außerdem wird der Sendung bzw. den Trainern vorgeworfen andere Sichtweisen (Gebiss, klassiche Reitweise etc.) anzugreifen. Ich hatte bisher selten das Gefühl und denke da eher "Wem der Schuh passt...". Klar, mein Freund hat mich als leicht beeinflussbarer Anfänger letztens nach der Sendung auch "angemault", dass ich sein Pferd mit Gebiss geritten bin, obwohl wir eins dieser recht weichen (und eher schwammigen) Leder-Sidepulls gekauft haben. Das Teil ist aber zur Schonung des zarten Friesenmauls bei seinen Reitstunden gedacht. Dann habe ich ihm ebend erklärt, dass es in den meisten Fällen von der Reiterhand abhängt, ob das Pferd mit Gebiss klarkommt oder nicht. Ich habe mich da aber nicht angegriffen gefühlt oder den Pferdeprofis die Schuld für seine Kritik gegeben.
      Außerdem wird in dem Brief ja bemängelt, dass Pferde mit alltäglichen Problemen als Problempferde hingestellt werden. Auch hier ist wieder die individuelle Sichtweise entscheidend. Mein Pony wurde 4jährig auch von einem erfahrenen Bereiter als "Problempferd" gesehen, weil sie sehr guckig und reaktionsschnell war/ist und er der Meinung war, dass ich damit überfrodert bin. Trotzdem ist sie grundehrlich und ist in den 8 Jahren, die ich sie habe, noch nie aktiv gegen den Reiter gegangen. Wir kommen miteinander klar und ich lachte mittlerweile nur noch, wenn man mich wegen meinem bekloppten Araber "bedauert". Im Normalfall sind die Pferdebesitzer in der Sendung keine sonderlich erfahrenen und/oder talentierten Reiter und brauchen nunmal einen "Pferdeprofi" um die Sache in den Griff zu kriegen oder auch nur um wieder Vertrauen zu ihrem Pferd zu fassen. Daran finde ich nichts Verwerfliches. Natürlich wird hier das eine oder andere zusätzliche Problem übersehen oder nicht erwähnt, aber bei den paar Minuten Sendezeit, wird sich halt auf das Wesentliche konzentriert.

    • Bedenklich finde ich halt wieder so pauschale Aussagen wie:
      Westernpferde hat man schon immer früh angeritten, denen hat es auch nicht geschadet. Dass es aber eben auch unter den Pferden Spätentwickler gibt und nicht alle gleich sind, wird dabei außer acht gelassen.
      Und gerade die großen Warmblüter brauchen oft etwas länger. Mag sein, dass es für den Quarter kein Problem ist, wenn er mit zweieinhalb angeritten wird. Der Oldenburger der in dem Alter hinten noch 10cm höher ist als vorn gehört vielleicht nochmal ein Jahr auf die Koppel, bevor man mit der Arbeit anfangen kann.


      Ebenfalls ein punkt, zu unterstellen die Leute könnten nicht unterscheiden ob ein Pferd mal kurz hinter die Senkrechte gerät oder ob der Kopf aus Prinzip zur Brust einrastet, sobald die Zügel aufgenommen werden.
      Und auch wenn die Damen des Briefes es nicht glauben möchten, man erkennt sehr wohl die Pferde heraus, die man einfach zusammen geknallt hat.


      Gleiches gilt für das Thema "die Vergangenheit interessiert nicht, Pferde leben im hier und jetzt". Auch für das Training macht es durchaus einen Unterschied ob das Pferd ein generelles Problem mit einer Situation hat, oder ob die Situation durch ein Erlebnis negativ belegt ist.


      Und die Forderung nach regelmäßigem Zeigen der tierärztlichen Untersuchung bzw. die Behauptung sie würde nur gemacht, wenn der Trainer vorher verletzt wurde.... ich sage nur siehe oben. Wir wissen nicht, was alles nicht gezeigt wird. Den 50. Beitrag in dem geröntgt wird, in dem Zähne geprüft werden, etc pp würde doch niemand mehr ansehen.


      Es fühlt sich eben wie so oft an in der Reiterwelt:
      Der talentfreie Depp reitet und alle Profis stehen an der Bande und wissen, wie es besser gehen würde

    • Es fühlt sich eben wie so oft an in der Reiterwelt:
      Der talentfreie Depp reitet und alle Profis stehen an der Bande und wissen, wie es besser gehen würde


      Reiterwelt wäre zu ersetzen durch Hundewelt, Fußballwelt... achwas, ein Platzhalter tut's auch: xxxwelt :D

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