Unfallwürfe und ihre Ursache

  • oooooooh doch - ich habe nämlich alle Möglichkeiten mit meinem TA besprochen, bevor die Austragung beschlossene Sache war.

    Das ist ein Risiko, welches in über in 50% der Fälle eintritt, wo abgespritzt wird.

    LG Susanne und Xena

  • Zitat

    Ich bin mal so frei, und Antworte auf genau den Punkt, den dieser hätte bei uns zugetroffen. Schila war SIEBEN MONATE alt, als sie das erste mal Läufig war und ich ihr diese Hormonbombe gehen hätte müssen. Hast du dich schon mal informiert WAS das für eine Hündin, noch dazu soooo jung bedeutet?? Mal ganz abgesehen davon, das ich mit dieser Entscheidung Leben muss, hier Lebewesen getötet zu haben, die NIX dafür können, das ich "unvorsichtig" war. Es soll ja wirklich Leute geben, die Abtreibungsgegner sind! :headbash: (zumindest in den meisten Fällen!)
    Deswegen hätte ich sie austragen lassen, wenn was passiert gewesen wäre, mit allen Konsequentzen für mich! Und wenn es bedeutet hätte das ich dann aufeinmal 11 Hunde habe, weil ich die Welpen nicht hätte vermittelt bekommen, so wäre es so gewesen! (Wo bei ich da Positiv gewesen wäre, das ich den großteil schon sehr gut hätte unterbringen können!) DESWEGEN habe ich nicht - nur mal zur Vorsicht - Abspritzen lassen ;)


    Die befruchteten Eizellen einer Hündin schwimmen bis zu 18 Tagen frei in der Gebärmutter. Erst dann verbinden sie sich und es entwickeln sich Föten. Da von "Abtreibung" zu sprechen, halte ich für übertrieben.

    Ob nun eine Trächtigkeit einer so jungen Hündin weniger belastend gewesen wäre, als Alizin wage ich nicht zu behaupten. Eine für Fortpflanzung, Trächtigkeit und Geburt gut ausgestattete Klinik hätte wahrscheinlich auch die Möglichkeit einer Ausspülung der Eizellen in Betracht gezogen.

    Ein wirklich einmaliger, ungeplanter Wurf ist für mich ein Unfall. Unfälle können passieren, niemand ist dagegen gefeit.

    Auch meine dicke Ida wäre damals um ein Haar gedeckt worden, wäre ich nicht rechtzeitig bei ihr gewesen. Das dumme Luder ist nämlich über unseren 1,50 m hohen Zaun geklettert. Das hätte ich nun einem Neufundländer nie im Leben zu getraut :D

    Darum, einen echten Ups-Wurf würde ich nie in Bausch und Bogen verurteilen.

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Andere Variante: der Tierarzt sagt den Besitzern einer Hündin mit sehr starken Scheinträchtigkeiten, dass die Hündin genau einmal werfen soll und danach erst sinnvoll kastriert werden kann. Jetzt könnte man sagen, man holt sich eine zweite Meinung und gerät hoffentlich an eine andere Art von Tierarzt.

    Oder es gibt einen Wurf, der geplant ist, der mit viel Hilfe von ausserhalb möglichst gut betreut wird und dann vermittelt wird.

    Amy ist aus so einem Wurf und ich weiss, dass es der einzige Wurf blieb.
    Aber leider wurde hier in der Gegend öfters empfohlen, einmal werfen lassen und dann kastrieren - um die Gesundheit der Hündin zu gewährleisten. Ich wünschte nur, das solche Tipps nicht vom Tierarzt kämen. :/

  • @ Wollyfrauchen
    Und das kann Dir dein TA bestätigen, mit nachgewiesenen, fundierten Zahlen?

    Aber ehrlich, mir wäre eine Gebärmutterentzündung lieber als meine Hündin so früh einer Schwangerschaft ohne Wissen um den Ausgang, auszusetzen.
    Und dann irgendwelche "süßen Welpen" zu haben, das ist sinnlos.

  • Zitat

    @ Wollyfrauchen
    Und das kann Dir dein TA bestätigen, mit nachgewiesenen, fundierten Zahlen?

    Aber ehrlich, mir wäre eine Gebärmutterentzündung lieber als meine Hündin so früh einer Schwangerschaft ohne Wissen um den Ausgang, auszusetzen.
    Und dann irgendwelche "süßen Welpen" zu haben, das ist sinnlos.

    nun ich habe einen TA, der seit vielen Jahrzehnten in seinem Beruf gearbeitet hat, der viele Studien geführt hat, also war das Vertrauen 100 % - und eine Pyomera, die dann automatisch mit einer Entfernung der Gebärmutter endet ist auch nicht wirklich das gelbe vom Ei - also beide Seiten sind so von allem verschont worden.

    LG Susanne und Xena

  • Zitat


    Ich bin mal so frei, und Antworte auf genau den Punkt, den dieser hätte bei uns zugetroffen. Schila war SIEBEN MONATE alt, als sie das erste mal Läufig war und ich ihr diese Hormonbombe gehen hätte müssen. Hast du dich schon mal informiert WAS das für eine Hündin, noch dazu soooo jung bedeutet?? Mal ganz abgesehen davon, das ich mit dieser Entscheidung Leben muss, hier Lebewesen getötet zu haben, die NIX dafür können, das ich "unvorsichtig" war. Es soll ja wirklich Leute geben, die Abtreibungsgegner sind! :headbash: (zumindest in den meisten Fällen!)
    Deswegen hätte ich sie austragen lassen, wenn was passiert gewesen wäre, mit allen Konsequentzen für mich! Und wenn es bedeutet hätte das ich dann aufeinmal 11 Hunde habe, weil ich die Welpen nicht hätte vermittelt bekommen, so wäre es so gewesen! (Wo bei ich da Positiv gewesen wäre, das ich den großteil schon sehr gut hätte unterbringen können!) DESWEGEN habe ich nicht - nur mal zur Vorsicht - Abspritzen lassen ;)


    Rüde/Hündin im Haushalt strikt getrennt und wenn man zurück kommt, sind beide Hunde zusammen. Warum nicht auch hier vorsichtshalber die Spritze danach geben?

    Hündin wird beim Spaziergang unfreiwillig gedeckt - das merkt man ja, wenn man nicht blind ist. Auch hier die Spritze danach!

    Es wäre so vieles vermeidbar und vieles nicht nötig. Wie so oft liegt das Problem am anderen Ende der Leine oder am Hundehalter.

    [/quote]


    Aber Du setzt das Leben Deiner Hündin, die gerade mal 7 Monate alt ist, viel zu jung, aufs Spiel. Das ist dann für Dich in Ordnung, ja?

    Hormongabe verteueufeln, aber das Leben eines Hundes aufs Spiel setzen. Was für ein Widerspruch!

  • "Auch meine dicke Ida wäre damals um ein Haar gedeckt worden, wäre ich nicht rechtzeitig bei ihr gewesen. Das dumme Luder ist nämlich über unseren 1,50 m hohen Zaun geklettert. Das hätte ich nun einem Neufundländer nie im Leben zu getraut"

    Über die gerade noch verhinderten Unfälle müßte man echt mal einen Thread aufmachen - da gibt's Sachen, die gibt's einfach nicht, und sicher nicht nur bei uns!

    Ich hab hier zeitweise während jeder (jeder!) Läufigkeit tagelang unter der Belagerung eines Riesen-Labradormixes gelebt, der über jeden Zaun kam und derart aggressiv wurde, wenn man ihm die Dame verweigerte, daß ich das Haus nur noch besenbewaffnet verlassen konnte (wohlgemerkt: aufs eigene, gut eingezäunte Grundstück!) und ihn regelrecht wegprügeln mußte, wenn er sich durch die Tür zu kratzen versuchte. Besonders nett, wenn die Hündin dann auch noch fraternisieren wollte. Seine Besitzer fanden das übrigens total lustig, der Rüde war für sowas stadtbekannt, die Polizei kannt ihn schon beim Namen.

    Oder der Zwergpinschermix, der morgens früh plötzlich wild winselnd & wedelnd auf meinem Bettvorleger stand: Wo ist die Braut...?! Da war mein Vater mit der Hündin rausgefahren, hatte aber die Terrassentür einen kleinen Spaltbreit offengelassen.

    Die -zig Male, die die Hündin nachts drinnen, der hartnäckige Verehrer draußen heulte, hab ich schon verdrängt - aber es hat schon was, daß hier heute kaum noch Rüden streunen dürfen!

  • Zitat

    Andere Variante: der Tierarzt sagt den Besitzern einer Hündin mit sehr starken Scheinträchtigkeiten, dass die Hündin genau einmal werfen soll und danach erst sinnvoll kastriert werden kann. Jetzt könnte man sagen, man holt sich eine zweite Meinung und gerät hoffentlich an eine andere Art von Tierarzt.Es ist ein Irrglauben anzunehmen, dass dadurch eine Scheinträchigkeit verbessert werden soll. Zumal hinterher doch kastriert wird. Das ergibt überhaupt keinen Sinn!

    Oder es gibt einen Wurf, der geplant ist, der mit viel Hilfe von ausserhalb möglichst gut betreut wird und dann vermittelt wird.

    Amy ist aus so einem Wurf und ich weiss, dass es der einzige Wurf blieb.
    Aber leider wurde hier in der Gegend öfters empfohlen, einmal werfen lassen und dann kastrieren - um die Gesundheit der Hündin zu gewährleisten. Ich wünschte nur, das solche Tipps nicht vom Tierarzt kämen. :/

    Zwischenzeitlich raten die allerwenigsten Tierärzte noch zu Welpenwürfen, weil sie um die riesige Population der Mischlingshunde wissen.

  • Zitat


    Aber Du setzt das Leben Deiner Hündin, die gerade mal 7 Monate alt ist, viel zu jung, aufs Spiel. Das ist dann für Dich in Ordnung, ja?

    Hormongabe verteueufeln, aber das Leben eines Hundes aufs Spiel setzen. Was für ein Widerspruch![/quote]

    Wenn du schon meinst mir hier Vorwürfe machen zu müssen, lies dir bitte nochmal durch WIE ich zu meiner Entscheidung gekommen bin!!

    Auserdem habe ich sie nicht generell vertäufelt, sondern lediglich geantwortet warum ICH es in MEINER Situation NICHT gemacht habe!

    Ob du es nun nachvolziehen kannst oder nicht, ist mir ziemlich Pluna. Aber was du oben geschrieben hast, klingt doch sehr hart und so als wäre NUR deine Ansicht die einzig richtige, und ich hätte mir damals keien Gedanken gemacht und mal so aus dem Bauch raus entschieden!
    Und DAS las ich mir bestimmt nicht nachtsagen! Nicht von jemanden der weder mich, meine Lebensumstände oder meine Mädels kennt!

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