Ein Jahr vorbei und immer noch viele Probleme

  • musst ja nicht öffentlich machen, aber vll. mal ein kleines Gefühlsprotokoll ins Handy sprechen oder ins Büchlein schreiben? Nur uim für dich mal selber ne Rückmeldung zu haben? Wär das ne Idee?
    Was IN dir vorgeht, ist oft von Menschen nicht sofort erkennbar. :)


    ich bin nach wie vor der Meinung, dass dein Hochnehmen, zwar das Bellen abbrechen lässt, aber für den Hund letztendlich das falsche Signal ist.


    ich versuch das mal auf ner anderen Ebene:
    Wenn dich dein Kind anspuckt, würdest du ihm dann noch ein Eis kaufen?
    Wenn dein Kind grundlos andere Kinder haut, würdest du ihm dann noch über den Kopf streicheln und sagen "gut gemacht"?

  • Ich hab kein Problem damit das öffentlich zu machen, wär ja evtl ein Ansatzpunkt.
    Aber wie gesagt, ich fühl mich nicht unsicher oder gestresst oder ängstlich, höchstens mal genervt, aber das ist die absolute Ausnahme.

  • Hallo Anja,
    der nachfolgende Beitrag ist zwar aus einem anderen Thread, aber vll. gibt es da die eine oder andere Anregung für dich?


    LG Bungee



  • was mir grade noch einfällt:



    hast du ne Möglichkeit, die Leute zu bitten, mit euch gemeinsam n ganzes Stück in dieselbe Richtung zu gehen?
    Nebeneinander ist besser als frontal...
    Erst dann, wenn beide Hunde entspannt sind, das Schnuppern durch den fremden Hund erlauben.


    Ich hab mit dieser Methode sehr gute Erfahrungen gemacht und die Leute, die ich gefragt hab, waren in der Regele sehr hilfsbereit.
    hat sogar einen Bulldoggen-Rüden aus unserer Nachbarschaft, der normalerweise alle Rüden angeht (egal, ob kastriert oder nicht), zu völlig entspanntem und lockeren Verhalten meinem Sammy gegenüber gebracht. :)

  • Nachtrag:


    Ich hab mir zur Angewohnheit gemacht, die Leute in der Nachbarschaft, von denen ich weiß, dass sie Leinenpöbler haben, zu fragen, ob wir gemeinsame Spaziergänge machen können, damit sich gar nicht erst ne Spannung zwischen den Tieren aufbaut (erstmal BEIDE an der Leine).
    Die waren in der Regel sehr erstaunt, dass ihr Leinenpöbler sich dann doch mit meinem Rüden vertragen hat. :D

  • Anja, hast du mal den Link zu dem Thema, warum du ihn hoch nimmst?


    Auf die Idee bin ich eigentlich noch nie gekommen.
    Lässt er sich das denn ohne Probleme gefallen? Also ich meine, ist ihm das Hochheben nicht unangenehm? Fini muss ich ja täglich die Stufen rauf und runter tragen und sie schüttelt sich nachher jedes Mal. Sie hasst es einfach, allerdings ist sie einfach kein Hund, der auf extremen Körperkontakt steht.
    Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass sich ein Hund durch das Hochheben wirklich entspannt :???:


    Und weil du schreibst, es hebt ihn von den Füßen...wie ich mit Fini angefangen hab zu üben, bin ich immer so großräumig wie möglich ausgewichen (waren sicher 20-30m als Bogen) und sie ist trotzdem in der Leine gehangen. Ich bin stur weiter, Fini zwischendurch auf den Hinterbeinen. Die ist ein paar Mal fast umgekippt. Es hat mir auch total Leid getan, aber nach kurzer Zeit war sie wenigstens ansprechbar.
    Ich schweife ab, entschuldigung :ops:



    Zitat

    Nachtrag:


    Ich hab mir zur Angewohnheit gemacht, die Leute in der Nachbarschaft, von denen ich weiß, dass sie Leinenpöbler haben, zu fragen, ob wir gemeinsame Spaziergänge machen können, damit sich gar nicht erst ne Spannung zwischen den Tieren aufbaut (erstmal BEIDE an der Leine).
    Die waren in der Regel sehr erstaunt, dass ihr Leinenpöbler sich dann doch mit meinem Rüden vertragen hat. :D


    DAS ist mir bei meiner auch aufgefallen. Gehe ich mit ihr ein Stück neben dem anderen angeleinten Hund, dann hat sie keine Probleme mehr mit dem.
    Ich hab das bei uns auf dem Feld allerdings irgendwie noch nicht praktiziert. Vielleicht geh ich das die Woche doch mal an und hoffe einfach, dass die Leute Lust aufs Helfen haben, trotz Kälte...



    Da fällt mir noch was ein: Wenn ich mit Fini am Feld bin und es kommt doch mal dazu, dass sie und ein anderer Hund sich ruhig beschnuppert, dann pöbelt sie ihn trotzdem wieder an, wenn wir zB 5 Minuten später nochmal an dem vorbei kommen. :ugly: Macht Janosch das auch?


    Oje...noch was :ops:
    Fini scharrt manchmal total extrem, wenn sie einen anderen Hund kommen sieht. Das spricht doch eigentlich gar nicht für Unsicherheit oder lieg ich da falsch?

  • Also ich finde wirklich das du nach außen absolut ruhig wirkt (deine wahren Gefühle kann ich natürlich nicht sehen). Ich selbst könnte nicht so ruhig bleiben und vor allem nicht durchgehend (zumindest nahezu) so eine freundliche, offene Stimme haben.
    Janosch scheint auf das Z&B auch wirklich gut anzuspringen (ich selbst kann / konnte damit ja nie so recht was anfangen). Den Beagle (?) hat er ja völlig gelassen genommen und auch beim kläffenden JRT (?) war er ruhig, soweit ich das mitbekommen habe. Klar ist es noch lange nicht perfekt aber wirklich gut.


    Bei dem einen Mann mit Hund war's zu spontan. Die habe ich aber auch nicht kommen sehen. Da fande ich hat er sich schlimmer reingesteigert als ich bis jetzt mitbekommen habe.
    Aber auch da fand ich dich wirklich ruhig und du hast ihn gleich motivierend angesprochen und er hat dann ja auch reagiert.


    Das du ihn hochhibst habe ich erst einmal gesehen. Machst du das sonst häufiger? Klingt hier so..
    Finde ich aber auf so engem Raum (Das war im Bahnhof im Gang) nicht soo schlimm. Janosch hat's ja gelassen genommen.


    Von Wasserspritzen halte ich eh nicht so viel. Hab selbst schlechte Erfahrungen damit gemacht und ich glaube auch nicht das das bei Janosch wirklich das beste wäre. Da eher mit dem Körper blocken. Darauf reagiert er ja gut - ich denke das reicht bei ihm.


    Mit anderen Hunden, mit denen es sonst kracht gemeinsam zu laufen finde ich eine gute Idee! Kann auf jeden Fall nicht schaden (solange sie nicht wirklich aneinanderkommen)

  • bungee
    Nebeneinander her gehen kann man natürlich erfragen und da beruhigt er sich schon, aber unser Problem löst das ja auch nicht. Wir haben hier zum Beispiel einen ähnlichen Rüden, kastriert, auch leinenaggressiv und die zwei können sich nicht ausstehen. Dementsprechend führen sie sich dann auf. Das Frauchen ist aber total nett und ich kenn sie schon länger. Jetzt sind wir uns mal mit freilaufenden Hunden begegnet und es hat super geklappt, keiner war auf Ärger aus und sie sind friedlich nebeneinander her gelaufen. Dann gings Richtung Straße und wir haben angeleint. Prompt fängt Janosch an sich zu versteifen, ich ihn angesprochen, ein paar Meter gings gut, dann kam er wieder ins Fixieren. So ging das dann ne ganze Weile immer abwechselnd in verschieden großen Abständen.
    Beim nächsten aufeinander treffen (beide angeleint, andere Straßenseite) gings dann wieder los. So ist das auch mit vielen anderen Hunden, die er aus dem Freilauf kennt.
    Ich glaub also nicht, dass das dauerhaft wirklich was bringen würde. Eine nette Methode ist das aber natürlich schon und ich freu mich immer wenn wir solche Gelegenheiten bekommen.


    oregano
    Hier das Thema, https://www.dogforum.de/umgedr…damit-umgehn-t132564.html ist aber etwas mehr, als nur das Hochnehmen, musst ein bisschen suchen, habs auf die Schnelle nicht gefunden.
    Janosch ist da wohl etwas anders als Fini. Er liebt Körperkontakt und hochnehmen ist für ihn kein Problem, dass lässt er sich auch gerne von den Jufa-Kindern gefallen. Richtig entspannen tut er da nicht, aber ich glaub es hilft ihm, dass er aus der Situation raus ist.


    Zitat


    Da fällt mir noch was ein: Wenn ich mit Fini am Feld bin und es kommt doch mal dazu, dass sie und ein anderer Hund sich ruhig beschnuppert, dann pöbelt sie ihn trotzdem wieder an, wenn wir zB 5 Minuten später nochmal an dem vorbei kommen. :ugly: Macht Janosch das auch?


    Im Freilauf kommt das bei ihm eher weniger vor, wenns am gleichen Spaziergang ist.


    Zitat


    Oje...noch was :ops:
    Fini scharrt manchmal total extrem, wenn sie einen anderen Hund kommen sieht. Das spricht doch eigentlich gar nicht für Unsicherheit oder lieg ich da falsch?


    Ja das macht Janosch auch. Ich seh das immer als sich selbst Mut zu sprechen. Er knurrt dabei auch und wenns ganz schlimm ist bellt er dabei. Und nicht nur, wenn ein anderer Hund kommt. :roll:
    Macht gar nix wenn du so viel schreibst, ich freu mich =)



    Nadja
    Danke dir für deine Einschätzung.
    Also wenn wir viel in der Stadt (ich mein Innenstadt/Fußgängerzone) unterwegs sind, mach ich das schonmal häufiger, weil da eben mehr Hunde sind und plötzlicher auftauchen, ansonsten sehr selten.

  • Zitat

    bungee
    Nebeneinander her gehen kann man natürlich erfragen und da beruhigt er sich schon, aber unser Problem löst das ja auch nicht. Wir haben hier zum Beispiel einen ähnlichen Rüden, kastriert, auch leinenaggressiv und die zwei können sich nicht ausstehen. Dementsprechend führen sie sich dann auf. Das Frauchen ist aber total nett und ich kenn sie schon länger. Jetzt sind wir uns mal mit freilaufenden Hunden begegnet und es hat super geklappt, keiner war auf Ärger aus und sie sind friedlich nebeneinander her gelaufen. Dann gings Richtung Straße und wir haben angeleint. Prompt fängt Janosch an sich zu versteifen, ich ihn angesprochen, ein paar Meter gings gut, dann kam er wieder ins Fixieren. So ging das dann ne ganze Weile immer abwechselnd in verschieden großen Abständen.
    Beim nächsten aufeinander treffen (beide angeleint, andere Straßenseite) gings dann wieder los. So ist das auch mit vielen anderen Hunden, die er aus dem Freilauf kennt.
    Ich glaub also nicht, dass das dauerhaft wirklich was bringen würde. Eine nette Methode ist das aber natürlich schon und ich freu mich immer wenn wir solche Gelegenheiten bekommen.




    erstmal im Gänsemarsch hintereinander her...., dann NUR KURZ nebeneinander, dann freigeben zum Spielen ohne Leine, Da muss man doch viel langsamer und dosierter arbeiten ;)
    Sobald Janosch sich versteift, anhalten, Ruhe reinbringen.. weiter gehts erst, wenn er entspannt ist.


    und dann möglichst häufig verabreden... keine Eintagsfliegen, das bringt nix...
    etwas eine Woche lang,


    nächster Schritt: statt abzuleinen, an lockerer Leine beschnuppern lassen.


    DANN GEZIELT das Entgegenkommen üben..

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