Warum einen Züchterhund ? - Warum einen Tierschutzhund?

  • Schön das du so viele Züchter und deren Einnahmen /Ausgaben persönlich zu kennen scheinst :???:


    Ich selber kenne mehrere VDH Züchter unterschiedlicher Rassen teilweise seit 14 Jahren personlich. Und da ich nicht glaube, dass sie mich anlügen (warum sollten sie?) weiß ich da einiges :hust: Aber ich will niemanden bekehren wenn du magst dann bleibe gerne bei deiner Meinung - ich weiß es besser aber nun gut.

  • Zitat

    Weil ein jeder Züchter alle seine Welpen zurück nehmen könnte!
    Irgendwann ist bei dem auch Schicht im Schacht!
    Der Hund braucht nur falsch rangezogen worden sein vom Besitzer und der Züchter kann ihn schon nicht mehr aufnehmen bei sich weil er z.B. unverträglich geworden ist!
    Ich glaube kaum das er den wieder zu seinen Hunden mit dazu nimmt und weiter vermittelt - vorallem an wem vermitteln wenn der Hund unverträglich ist?
    Was wirft das für ein Bild auf den Züchter zurück?


    Wie Mara schon schrieb haben wir keine schlechten Erfahrungen mit Hobbyzüchterwelpen gemacht, also wozu schlecht darüber berichten?


    Wenn seriöse Zucht so einfach und gewinnbringend ist, warum machst Du es dann nicht?
    Warum macht es der "Hobbyzüchter" nicht?
    Fakt ist, hätte ich nicht genug Geld, könnte ich weder meine Hunde halten, noch meine Zucht betreiben, aber vlt. mache ich ja was falsch :roll:
    Es ist ein teures Hobby, mehr nicht.

  • Fusselnase
    mit jedem Tier, was man aus dem TH holt, schafft man wieder einen freien Platz für einen neuen Hund.
    Es ist mir natürlich klar, dass die armen Hunde dort nicht für immer verbleiben können/sollen, natürlich wünsche ich ihnen das allerbeste Zuhause, aber der Gesetzgeber muss dem Hundehandel und dem leichtfertigen Kauf/Abgabe/Aussetzen eines Hundes einen Riegel vorschieben, nur so geht es, meine Meinung, aber ich lasse mich gerne belehren, wie man dem Elend dieser Tiere Herr werden soll :???:

  • Zitat

    Wenn seriöse Zucht so einfach und gewinnbringend ist, warum machst Du es dann nicht?
    Warum macht es der "Hobbyzüchter" nicht?
    Fakt ist, hätte ich nicht genug Geld, könnte ich weder meine Hunde halten, noch meine Zucht betreiben, aber vlt. mache ich ja was falsch :roll:
    Es ist ein teures Hobby, mehr nicht.


    *hihi* Was verstehst du unter seriöser Zucht?
    Die meisten Rassehunde sind durch die Bank durch überzüchtet :roll:

  • Zitat

    Fusselnase
    mit jedem Tier, was man aus dem TH holt, schafft man wieder einen freien Platz für einen neuen Hund.
    Es ist mir natürlich klar, dass die armen Hunde dort nicht für immer verbleiben können/sollen, natürlich wünsche ich ihnen das allerbeste Zuhause, aber der Gesetzgeber muss dem Hundehandel und dem leichtfertigen Kauf/Abgabe/Aussetzen eines Hundes einen Riegel vorschieben, nur so geht es, meine Meinung, aber ich lasse mich gerne belehren, wie man dem Elend dieser Tiere Herr werden soll :???:


    Danke, dass du auf meine Bitte eingehst. Du schreibst aber auch nichts anderes als zuvor, und da habe ich es auch schon nicht verstanden.


    Ich fänd´s auch gut, wenn man Hundehandel etc. gesetzlich eingeschränken würde. Aber nochmal: Glaubst du ernsthaft, dass weniger Hunde produziert würden, wenn die Tierheime noch voller wären? Wo soll denn da der kausale Zusammenhang bestehen?
    Es sagt doch kein Vermehrer: Oh, es ist kein Platz mehr im Tierheim, da werde ich meine Hündin jetzt wohl mal kastrieren lassen.


    Um es mal ganz einfach auszudrücken: Den Vermehrern (ich meine jetzt wirklich die üblen und die, die so gar nicht nachdenken > also die meisten) ist es scheißegal, wie viele Hunde in den Tierheimen sitzen.


    Oder meinst du, der Gesetzgeber sieht keinen Handlungsbedarf, weil "wir" das Problem ja selbst regulieren, indem wir Hunde aus dem Tierheim nehmen?

  • Zitat

    Dann sollten die Züchter vielleicht um minimum die Hälfte weniger für einen Hund verlangen, dann würden die Leute vielleicht nicht auf "Vermehrer" ausweichen!


    Für einen Hund 1000,- Euro und mehr zu verlangen ist eine Frechheit und nicht jeder ist gewillt so viel für einen Hund auszugeben der ebenfalls im Laufe seines Lebens krank werden kann, der nicht sonderlich andere Hinterlassenschaften produziert und gewiss nicht aus Gold ist sondern so wie ein jedes andere Lebewesen aus Fleisch und Blut!


    Umso besser, dann sollen sie sich im Tierschutz umsehen. Ich habe für Berta 180€ bezahlt und für Alma 270.


    Mein Fernseher hat 800€ gekostet, den habe ich aber nicht halb so lieb.
    Allerdings waren die Hunde gebraucht und ohne Garantie. ;)

  • @Caoshund: Deswegen ist meine Züchterin der Ansicht, dass niemand züchten sollte, der es nicht leisten kann, einen Rückläufer aufzunehmen. Sie hat momentan 4 Hunde zuhause, und sagt auch, dass reizt alles aus. Aber sie würde jederzeit einen weiteren Hund aufnehmen, der aus einem ihrer Würfe zurückkäme und für die erneute Vermittlung sorgen. Ihr eigener Hund ist ein Rückläufer aus dem ersten Wurf.
    Und selbst wenn pro Welpe da ein hunderter überbleibt, wo geht das wohl hin? Bei meiner Rasse muss man nicht selten nach Amerika fliegen, mehrmals sogar, teilweise wird dort gedeckt oder sie versorgt, da sie auch mit Zuchtmiete arbeitet (weil sie eben nicht alle Hunde, die toll in die Zucht passen selber behalten kann) über drei Monate hinweg einen weiteren Hund bei sich zuhause.
    Und ehrlich, wenn sie dann die 100€ an meinem Welpen verdient, dann sei ihr das von Herzen gegönnt. Sie wird es in die nächste Generation Hunde stecken, und davon profitieren wieder andere Liebhaber dieser Hunde.


    Was ich bei Tierheimen nicht mag ist die Tatsache, dass man manchmal nichtmal Gelegenheit bekommt, überlegen zu können ob der Hund was für einen sei, denn wenn man Pech hat, ist der Hund die nächste Woche gleich vermittelt, Reservierungen über Wochen? Fehlanzeige!

  • Zitat

    Umso besser, dann sollen sie sich im Tierschutz umsehen. Ich habe für Berta 180€ bezahlt und für Alma 270.


    Mein Fernseher hat 800€ gekostet, den habe ich aber nicht halb so lieb.
    Allerdings waren die Hunde gebraucht und ohne Garantie. ;)


    Also ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Züchter an einem Welpen so viel verdient, daß er mal so eben die Hälfe des Preises nachlassen kann und das dann immer noch seine Kosten deckt. Dafür sorgt, meines Erachtens, schon die freie Markwirtschaft. Wäre das so einfach möglich dann würden es einige seriöse Züchter mit Sicherheit tun um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
    Wir haben begonnen uns mit Till auf den Weg zumachen um ihn die Zuchttauglichkeit bescheinigen zu lassen. Alleiene dafür fällt schon einiges an Kosten an. Vorgeschriebene Ausstellungen müssen besucht werden und kosten Start- und Benzingeld. Eine Reihe von ärztlichen Untersuchungen sind vorgeschrieben und kosten Geld. Auch die Zuchtzulassungsprüfung gibt es nicht umsonst...u.s.w u.s.w
    Sollte Till als zuchttauglich eingestuft werden und ein Deckakt vereinbart werden muß die oftmals nicht unerhebliche Anreise auch noch finanziert werden. Letztendlich wird die Hündin für die Till der geeignete Rüde sein könnte vermutlich nicht um die Ecke leben. Die Verpaarung soll vorallem für den Erhalt der Rasse sinnvoll sein. Was bedeutet, daß sich Tills eigenschaften und die der Hündin sinnvoll ergänzen sollen.
    Da bekommt man dann schon eine Vorstellung davon, daß ein Rassehund nicht nur 500 Euro kosten kann. Vor Allem wenn man bedenkt, daß eine Hündin bei einem seriösen Züchter nur alle zwei Jahre belegt wird. Dem zur Folge würde eine Hündin etwa 4X Werfen bevor sie zu alt dafür ist.
    Außerdem finde ich sollte man vorsichtig damit sein Allen und Jedem zu einem zu einem Tierschutzhund zu raten. Solche Tiere sind eben nicht für allle die richtigen Hunde. Das zu erkennen-auch das ist Tierschutz.


    LG Franziska mit Till

  • Zitat

    Umso besser, dann sollen sie sich im Tierschutz umsehen. Ich habe für Berta 180€ bezahlt und für Alma 270.


    Mein Fernseher hat 800€ gekostet, den habe ich aber nicht halb so lieb.
    Allerdings waren die Hunde gebraucht und ohne Garantie. ;)


    DER war jetzt mal gut!! :gut:

  • Äh ja... Wir hatten für nächstes Jahr unsere Wunschhündin geplant und hätten nun angefangen zu sparen. Einfach weil wir von genau dieser Züchterin eine Hündin wollte, die vom Charakter her genau zu unseren passt. Und ja, dafür hätten wir das Geld ausgegeben! Auch über 1000,00 Euro!


    Jetzt sitzt hier ein "Notfall"-Zwerg unserer Wunschrasse, wir haben sie absolut kurzfristig aufgenommen, dennoch passt sie perfekt zu unseren 3 "billig" TS-Hunden mit Problemen und ihrer Vergangenheit und bereichert uns ungemein. Ja, wir sehen jetzt zu, dass wir ihren Preis bezahlen können. Weil sie genau die Eigenschaften besitzt, die ich haben will und die vor allem die anderen Hunde brauchen.
    Für meinen Mann und mich zählt in aller erster Linie, dass jeder Hund zu den vorhandenen passen MUSS! Und im Moment, da ich hier zwei nicht ganz unproblematische Rüden sitzen habe, wäre eh nur ein Welpe in Frage gekommen, den ich für mich formen und einsetzen kann.

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