Warum einen Züchterhund ? - Warum einen Tierschutzhund?

  • Zitat

    Sie haben die neuen Besitzer sehr verantwortungsvoll ausgesucht und viele wieder weg geschickt (die beiden Kinder haben einen riesen Aufstand gemacht weil ein Interessent Raucher war). 2 Welpen blieben bis sie 15 Wochen alt waren obwohl Interessenten da waren.


    - weil ein Interessent Raucher war - :doh:

  • Zitat

    4 "Vermehrerhunden und mit keinem einzigen ein Problem was Charakter, Gesundheit betrifft! Schon komisch!
    Zufall?



    Rechtfertigt das das Leid der Vermehrer-Hunde :???: vier, vielleicht glückliche Zufälle ?


    Solange genauso naiv ( sorry ) argumentiert wird, wird sich nix ändern. Weil immer
    wieder den Käufern diese rosarote Brille mitgeliefert wird....


    Susanne

  • Zitat

    Rechtfertigt das das Leid der Vermehrer-Hunde :???: vier, vielleicht glückliche Zufälle ?


    Solange genauso naiv ( sorry ) argumentiert wird, wird sich nix ändern. Weil immer
    wieder den Käufern diese rosarote Brille mitgeliefert wird....


    Susanne


    Der Begriff "Vermehrer" ist mir einfach zu weit gewählt. Alle zwischen VDH und Tierschutz wird Vermehrer genannt obwohl da so viel verschiedenes dazwischen ist. Aber wie gesagt, dazu gibt es nen anderen Thread weil OT.



    was-ist-ein-vermehrer-t128998-10.html?hilit=Vermehrer

  • @ Mara2011 und Chaoshund:


    Ihr beschreibt immer das Optimale. Was geschieht denn, wenn die Welpen - nehmen wir mal an, ein 10er Wurf - allesamt krank und somit unvermittelbar sind oder sich später Krankheiten zeigen und die Hunde nicht in den Familien bleiben können. Oder die Familien sich überschätzt haben, sich deren Lebensumstände ändern oder oder oder. Gründe, warum Hunde abgegeben werden müssen, gibt es ja viele.


    Wo gehen diese Hunde denn hin? Ich glaube nicht, dass solche Vermehrer diese behalten oder zurücknehmen werden.


    Also werden die Tiere im Tierschutz landen. Problem gelöst :-/


    Wenn ich Welpen in die Welt setze, also in dem Fall natürlich meine Hündin, bin ICH schlicht für diese Tiere Zeit ihres Lebens verantwortlich. Aber genau das ist oft nicht der Fall.


    Doris


  • Naja, wir beschreiben das optimale weil wir eben das optimale erlebt haben. Und - in meinem Fall - zu mir wurde von den Leuten gesagt, bevor wir Mara abgeben sollen wir uns bei ihnen melden, sie werden helfen eine Lösung zu finden.


    Ich weiß doch, dass das nicht der Regelfall ist. Das habe ich doch nirgends geschrieben. Ich glaube auch, dass die allermeisten Vermehrer SCHLECHTE Hundeleute sind. Aber ich denke, dass man durchaus auch wenige positive Beispiele findet wenn man nur aufmerksam genug hin schaut.

  • Zitat

    Siehst Du und genau DESWEGEN bin ich so gegen Vermehrer jeglicher Art. Denn ich glaube nicht, dass solche Hundehalter einen Welpen von einem seriösen Züchter oder vom seriösen Tierschutz bekommen. Ausnahmen mag es geben, aber die Normalität ist es nicht.


    Richtig, und diese Leute beschweren sich dann darüber, dass die Tierschutzvereine/Tierheime wohl keine Hunde vermitteln wollen.
    Was nicht heißen soll, dass alle, die vom Tierheim abgewiesen wurden, es auch verdient haben.


    Aber das oben Beschriebene habe ich schon erlebt. Beispiel: Da bewirbt sich jemand auf einen sehr alten, fast blinden Hund (als Pflegestelle!). Alleinerziehend, vier Kinder (zwei davon klein), im dritten Stock ohne Aufzug, drei Katzen, ein junger unerzogener Hund. Kein Auslaufgebiet in der Nähe, aber auch kein Auto. Bekommt den alten Hund nicht und schreibt in einem Forum sinngemäß: "Das kann ja wohl nicht sein, ich habe Hundeerfahrung und bin den ganzen Tag zuhause und bin außerdem gelernte Krankenschwester, also total gut geeignet, einen alten Hund zu pflegen. Ich bekomme den Hund nur nicht, weil ich Hartz4-Empfängerin bin. Die wollen ihre Hunde gar nicht vermitteln, die wollen nur Geld."
    Fanden alle dann natürlich skandalös!


    Was ich damit sagen will, ist: Man bekommt meist nur eine Seite einer Angelegenheit zu hören, und die ist dann eben auch sehr subjektiv.


    Über die Vermehrer, wie ihr sie jetzt beschrieben habt, muss ich noch nachdenken. Ich glaube, ich habe damit vor allem ein Problem, weil es schon so irrsinnig viele Hunde gibt, die ein Zuhause suchen und ich den Sinn nicht sehe, die Anzahl noch zu vermehren. Beim Züchter gibt es ja noch den Aspekt des Rasseerhalts, den ich durchaus nachvollziehen kann. Es wäre ja traurig, wenn es irgendwann keine Griffontiere mehr gäbe. ;)


    JackRussel (ich muss mich echt anstrengen, das zweite "l" wegzulassen): Ich verstehe dich wirklich nicht. Ich verstehe nicht, wie du darauf kommst, dass man Vermehrer unterstützt, wenn man einen ehemaligen Vermehrerhund aus dem Tierheim aufnimmt. Tut mir wirklich leid, aber den Gedankengang kann ich einfach nicht nachvollziehen. Und du erklärst es ja auch nicht.


  • Weil ein jeder Züchter alle seine Welpen zurück nehmen könnte!
    Irgendwann ist bei dem auch Schicht im Schacht!
    Der Hund braucht nur falsch rangezogen worden sein vom Besitzer und der Züchter kann ihn schon nicht mehr aufnehmen bei sich weil er z.B. unverträglich geworden ist!
    Ich glaube kaum das er den wieder zu seinen Hunden mit dazu nimmt und weiter vermittelt - vorallem an wem vermitteln wenn der Hund unverträglich ist?
    Was wirft das für ein Bild auf den Züchter zurück?


    Wie Mara schon schrieb haben wir keine schlechten Erfahrungen mit Hobbyzüchterwelpen gemacht, also wozu schlecht darüber berichten?

  • Zitat

    Über die Vermehrer, wie ihr sie jetzt beschrieben habt, muss ich noch nachdenken. Ich glaube, ich habe damit vor allem ein Problem, weil es schon so irrsinnig viele Hunde gibt, die ein Zuhause suchen und ich den Sinn nicht sehe, die Anzahl noch zu vermehren. Beim Züchter gibt es ja noch den Aspekt des Rasseerhalts, den ich durchaus nachvollziehen kann. Es wäre ja traurig, wenn es irgendwann keine Griffontiere mehr gäbe.


    Dann sollten die Züchter vielleicht um minimum die Hälfte weniger für einen Hund verlangen, dann würden die Leute vielleicht nicht auf "Vermehrer" ausweichen!


    Für einen Hund 1000,- Euro und mehr zu verlangen ist eine Frechheit und nicht jeder ist gewillt so viel für einen Hund auszugeben der ebenfalls im Laufe seines Lebens krank werden kann, der nicht sonderlich andere Hinterlassenschaften produziert und gewiss nicht aus Gold ist sondern so wie ein jedes andere Lebewesen aus Fleisch und Blut!


    Und wenn jetzt kommt ein Züchter verdient nicht daran sondern er muss noch mal was drauf zahlen so kann ich nur sagen das ist Quatsch!
    In der Ortschaft wo ich aufgewachsen bin gibt es einen Züchter der Welpen mit Papiere aufzieht und er verdient an einem jeden verkauften Welpen etwas!


    Ausserdem gibts meistens Vereinbarungen mit dem Tierarzt punkto Gesundheitsuntersuchungen, Entwurmungen und Impfungen so das man sich da gegenseitig entgegen kommt.

  • Chaoshund, natuerlich kann nicht jeder Zuechter einen Hund zuruecknehmen, alleine wenn er einen potenten Rueden hat wird das bei noch einem Rueden evtl zum Problem. Ein guter Zuechter nimmt sich aber des Falles an und sieht zu dass er den Hund gut unterbringt, eventuell bei anderen Interessenten, anderen Zuechtern ect.
    Es sind seine Kinder und er findet es schlimm wenn er hoert dass einer seiner Hunde einfach weitergegeben, oder im schlimmsten Fall im Tierheim angegeben wurde.
    Viellleicht solltest du dich mal mit Zuechtern unterhalten, die koennen dir genau aufzaehlen was sie an Einnahmen und Ausgaben haben.
    Klar dass der Massenzuechter mit reiner Zwingerhaltung mehr am Hund verdient als ein Zuechter der alle Jahre mal einen Hund belegen laesst, aber ich vertehe nicht was daran schlimm ist an einer perfekten Aufzucht noch etwas Geld ueber zu haben?
    Scheisse produzieren und fuer einen Appel und Ei verramschen, das kann jeder Hundehalter. Dann aber bitte auch keine Ansprueche stellen und Qualitaet erwarten. ;)

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