Rüde mit 16 Wochen kastriert!
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Du verstehst mich falsch
Wenn ich nen Hengst kaufe, dann wird der in einen Stall kommen wo er ohne wenn und aber in einer Herde leben kann. Kauft ein Mensch aber nen Hengst (um nen Hengst zu haben) und stellt ihn in einen Stall, der für dieses Pferd nur Einzelhaltung anbietet, dann ist das nicht artgerecht. Da kann man dann kastrieren, wenn es keine andere Möglichkeit gibt (anderer Stall, Wallache/tragende Stuten zum Hengst, etc.) und den Wallach dann u.a. in einer Herde artgerecht leben lassen.So meinte ich das. Ich meinte nicht, dass nur ein Wallach ein artgerechtes Leben haben kann

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Zitat
@Angicatta
Was soll an einer räumlichen Trennung nun so schlimm sein, dass der Eingriff einer OP besser sein könnte????
Was die Pferde angeht, Du bist kein Pferd und kannst nicht beurteilen, ob es für das Pferd besser ist, für den Mensch ist es vermutlich besser, aber für das Pferd nicht. Wäre es so, hätte die Natur gleich die Geschlechtsorgane weggelassen.
Ich bemühe mich ja wirklich mich nicht im Ton zu vergreifen, aber manches, was man hier zu lesen bekommt, bringt mich wirklich zur Weißglut
Würde es ihnen nichts ausmachen getrennt zu sein, hätte die Natur es so eingerichtet, dass Pferde keine Herdentiere und Hunde keine Rudeltiere sind.
Bezüglich Pferden, hast du offensichtlich noch nie erlebt, wie gestresst ein Hengst ist, der von anderen abgetrennt ist oder noch schlimmer, der merkt, dass in der Nähe die anderen Tiere sind und er da nicht hindarf. Das gilt generell bei Pferden, die von der Herde getrennt werden. Da kann ich dir zig Beispiele liefern von Pferden die z.B. aufgrund von Verletzung vorübergehend allein in einer Box bleiben müssen, während die anderen Pferde auf die Koppel gehen. Die sind mitunter so gestresst, dass sie gefährdet sind, sich noch andere Verletzungen zuzuziehen (aktuell letztes Beispiel ist mein eigenes Pferd, dass sie dabei eine Verletzung im Genick zugezogen hat und deswegen eingeschläfert werden musste).Wenn ich dann davon ausgehe, dass der Rüde im einen Raum ist, wissend dass im anderen Raum die läufige Hündin ist und umgekehrt, möchte ich nicht wissen, welches Stresspotential bei den beiden Hunden dann vorhanden ist. Dürfte sehr ähnlich sein .... zumal die nicht verstehen, warum sie voneinander getrennt sind.
Ich würde die Aufregung um die OP ja verstehen, wenn das ein Eingriff wär mit einem immensen Sterblichkeitsrisiko oder stark beeinträchtigenden Neben-/Nachwirkungen. Offensichtlich ist das aber ein recht einfacher Eingriff, der von den Tieren i.d.R. gut vertragen wird.
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Es ist sinnlos Hunde mit Pferden oder gar Katzen zu vergleichen. Die Ausgangsbasis ist jeweils ein ganz andere.
Unabhängig, das die Kastration ohne medizinische Indikation erstmal verboten ist, muss man sich mal überlegen was bei einer Kastration passiert. Eine medizinische Indikation bedeutet im Übrigen nicht, dass der Hund krank werden könnte.
Eine Hündin ist je nach Rasse erst mit 2-4 Jahren richtig erwachsen. Eine Läufigkeit reicht da nicht aus. Wer einmal die Entwicklung einer Hündin mitgemacht hat, weiß genau wovon ich rede. Ich glaube übrigens nicht, dass die räumliche Trennung, die bei Weitem keine 3 Wochen sein muss, sondern nur in der Zeit der Stehtage und wenn man aufpassen kann auch da nicht permanent, so einen großen Schaden anrichtet. Ich kann aber verstehen, dass man es als Hundehalter nicht so gut findet und sich schwer tut. Deswegen habe ich mir auch keinen Rüden als Zweithund geholt, sondern wieder eine Hündin.
In diesem Fall kann man vielleicht überlegen, ob man dem Rüden nicht erstmal einen Chip setzen läßt.
Was mich aber auch etwas wundert, der Rüde soll nicht kastriert werden, aber die kleine Chi-Dame schon als halber Welpe noch? Was genau sind denn die Gründe?
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Zitat
In diesem Fall kann man vielleicht überlegen, ob man dem Rüden nicht erstmal einen Chip setzen läßt.
Was mich aber auch etwas wundert, der Rüde soll nicht kastriert werden, aber die kleine Chi-Dame schon als halber Welpe noch? Was genau sind denn die Gründe?
Genau DAS wollte ich eben auch schreiben/fragen. Wieso nicht den Rüden kastrieren (oder erstmal nen Chip setzen lassen)?
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Was für ein Chip?
Es besteht auch Kontakt zu anderen unkastrierten Rüden. Ich kann schlecht von den Haltern verlangen, dass sie die kastrieren lassen, damit meine Hündin unbehelligt bleibt. Ich hab halt einen Job, bei dem ich viel außer Haus bin und wo ich die Hunde dann mitnehmen muss, wenn ich sie nicht stundenlang in der Wohnung zurücklassen will.
Außerdem denke ich, dass eine Hündin eher auch gesundheitliche Probleme mit der Läufigkeit hat als ein Rüde mit seinem Geschlechtstrieb.
Ansonsten hätte ich persönlich auch kein Problem, den Rüden kastrieren zu lassen .... würde aber nichts daran ändern, dass ich auch die Hündin kastrieren lassen würde.Ich werd sehen, was der TA dazu sagt .... die Tierärzte und seltsamerweise die Tierschutzorganisationen scheinen da weniger Probleme zu haben. Das wundert mich eigentlich gerade bei letzteren.
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Einen Kastrationschip.
Oh nicht jeder TA kastriert einfach so
Ich kenne genug, die Kunden einfach wieder rausschicken/ablehnen oder sich aufregen, wenn einfach mal so kastriert werden soll. Und da gab's ein recht nettes Interview mit einem TA zu dem Thema ;D Mal schauen, ob ich das finde..Das Straßenhunde kastriert werden ist richtig und gut. Aber, wie mehrfach gesagt, die Kastrations-Klausel im Vertrag der Tierschutzorgas/TH ist ungültig. Somit können die da zwar recht easy bzgl. Kastration sein, aber ob es richtig ist, ist eine andere Frage.
EDIT: Da ist es http://www.tiergesundheit-aktuell.de/videos/kleintiervideo-9.php
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Zitat
Außerdem denke ich, dass eine Hündin eher auch gesundheitliche Probleme mit der Läufigkeit hat als ein Rüde mit seinem Geschlechtstrieb.
Ansonsten hätte ich persönlich auch kein Problem, den Rüden kastrieren zu lassen .... würde aber nichts daran ändern, dass ich auch die Hündin kastrieren lassen würde.Meine Hündinnen haben beide bisher nie Probleme mit einer ihrer Läufigkeit gehabt. Lilly läuft auch ganz normal ohne Leine, Jules ist ja erst ein Jahr und erst einmal läufig gewesen. Sollte eine Hündin Probleme bekommen, kann man doch immer noch nachdenken, ob eine Kastration sinnvoll ist.
Und wegen fremder Rüden würde ich meine Hündin nicht kastrieren lassen. Ich wehre fremde Rüden dann ab und wenns sein muss, nehme ich meine auch auf mal den Arm und bringe sie aus der Situation. Natürlich kann ich in der Zeit nicht auf ein Hundespielwiese gehen, aber sonst läuft bei uns nichts anders. Es sind ja nur wenige Wochen im Jahr. Nur Stehtage sogar nur wenige Tage.
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Wenn ich nur die Hündin hätte, würde ich auch nicht wegen fremden Rüden kastrieren. Aber da ich hab eben selber nen Rüden und es macht für mich halt mehr Sinn, dann die Hündin zu kastrieren und dem Rüden das ganze zu ersparen.
Kastrationschip .... wird der dann wieder entfernt wenn er nicht mehr wirkt? .... Chemiekeule wird also akzeptiert. Ok *g*
Ich werd sehen, was der TA sagt. Ist durchaus ok, wenn er nicht ohne Grund kastriert. Mal schauen was er zu meinen Gründen sagt.
Bei Straßenhunden bleibt das aber auch eine OP ohne medizinische Indikation

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Ach weißte... Da greift aber das 'vermeiden von unkontrollierte Vermehren', so wie es im Tierschutzgesetz steht... Aber du scheinst weder das Gesetz zu kennen (und nicht kennen zu wollen), noch das Video angeschaut zu haben..
Allein die Tatsache, wie groß die OP ist sollte einen eher zur Kastration des Rüden bringen. Es ist schon ein Unterschied, ob nur der Hodensack oder der gesamte Bauchraum eröffnet wird. Aber deine Entscheidung scheint fest zu stehen und ich hoffe nur, dass deine Hündin nicht kurz vor der Hitze steht bzw. dann wenigstens gewartet wird..
Chemie haste übrigens überall, nur mal so am Rande
Der Chip arbeitet über ein Hormon (synthetisch hergestellt). -
Zitat
Bei Straßenhunden bleibt das aber auch eine OP ohne medizinische Indikation

Bei einem Staßenhund hast du aber auch niemanden der darauf aufpassen kann, dass es zu keinem Deckakt kommt.
Vorteil eines Chips für deinen Rüden wäre, dass man ihn wieder entfernen kann. Rückgängig machen kannst du eine Katsra hingegen leider nicht.
Daher wäre es vielleicht erst einmal die bessere Alternative, zumindest bis die Hündin ein paar mal läufig war und somit wenigstens "ausgereift" ist bei der Kastra.LG
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