• Wie schon gesagt wurde, solltet ihr euch nicht auf das "alleine bleiben" und die Stubenreinheit verlassen.

    Wie lange könnt ihr Urlaub nehmen? Meiner Meinung nach reichen da 1 bis 2 Wochen nicht aus. Vielleicht könnt ihr ja auch nach einander Urlaub nehmen.
    Habt ihr einen Fahrstuhl, falls der Hund mal die Treppen nicht laufen kann oder könnt ihr ihn tragen?
    Ist genug Geld für Tierarzt usw vorhanden?
    Kennt ihr euch mit der Rasse aus?
    Kennt ihr euch mit jagenden Hunden aus?
    könnt ihr ihn vernünftig und gut Auslasten? Also nicht nur "spazieren gehen"

    Eine Bekannte von uns hat 4 Alaskan Malamute. Im Winter fährt sie mit ihnen Schlitten und im Sommer hat der Schlitten Rollen oder lässt sich mit dem Fahrrad ziehen. Das muss man jetzt nicht zwingend. Ich finde schon das man schauen sollte nicht nur mit denen Spazieren zu gehen sondern auch etwas machen, was sie "artgerecht " Auslastet und ihnen Spaß macht.

    Ein anderer Bekannter kann seine Hündin nicht von der Leine lassen, da sie sonst weg ist. Sie spielt dann nur ganz kurz mit einem anderen Hund und geht dann lieber jagen. Das findet sie viel toller als das spielen mit dem anderen Hund.

    Wir haben eine Huskydame getroffen die konnte ohne Probleme freilaufen und hat gerne mit anderen Hunden gespiet. Aber auch er hat noch irgendwas anderes (Sport) mit ihr gemacht. Ich weiß aber nicht mehr was.

    Wir selber würden auch gerne einen haben aber wir kennen uns mit jagenden Hunden noch nicht so gut aus.

    Lg
    Sacco

  • Das mit dem Katzenkiller ist übrigens kein Vorurteil von mir, sondern hat mir der Besi des Huskys selbst erzählt :hust:

    Halt, nen vierten Husky gibts auch noch, aber der ist noch nichtmal ein Jahr alt und wohnt im zweiten Stock in der Stadt - da bin ich in der "Warteschleife" und gespannt, was aus ihm wird.....

    Vielleicht werdet Ihr denken, wir mögen keine Huskys - ist aber nicht so, zumindest bei mir gar nicht.
    Eine stolze, tolle Hunderasse, ein Hund, den man bewundert - aber eben keinen, den ich mir zutrauen würde.
    Denn eins ist ein Husky sicher nicht: gemütlich.....

  • Agility ist nicht die Auslastung für einen Husky.

    Wir haben selber eine Rasse, die viel laufen muss. In ihrem "Job" läuft die Rasse 100 Kilometer am Tag. Und sie braucht die Bewegung auch. Wir wissen selber wie anstrengend das sein kann. Vor allem wenn man dann noch 8 -9 Stunden arbeiten muss. Da reicht es eben nicht kurz vor der Arbeit raus zugehen und dann nach der Arbeit kurz.

    Und vor allem im Sommer muss man früh aufstehen und spät abends gehen. Da es sonst zu warm wird. Und wenne s kälter ist, sind sie sehr gerne draußen. Da sollte man dann auch länger als 2 Stunden draußen sein.

    Ich meine hier hat irgendwer eine oder zwei und macht mit denen auch irgendwas mit dem Rad. Ich meine sie lässt sich mit dem Rad durch den Wald ziehen. Aber wie das genau heißt weiß ich nicht.

    Lg
    Sacco

  • Guten Morgen,

    bei der ganzen Planung möchte ich auch noch einen Punkt zu Bedenken geben: Was passiert mit dem Hund bei einer Trennung?

    Ich habe gerade eine Trennung hinter mir, spreche daher aus eigener Erfahrung: zuvor war alles kein Problem, weil mein Ex Schichtdienst hatte, aber jetzt habe ich alleine zwei Hunde zu versorgen und vor allem auszulasten (2,5 und 5 Jahre alt), einen Terrier und einen vermutlich Schäferhund-Husky-Mix, der auch mal gerne das Sofa in Einzelteile zerlegt, wenn er nicht ausgelastet ist. Ich gehe Vollzeit arbeiten, aber ich kann Gott sei Dank mittags nach Hause fahren und meine Mittagspause (1,5 Stunden, davon 20 Minuten Fahrzeit insgesamt) mit den Hunden verbringen und nach der Arbeit sind die beiden immer mit mir unterwegs...

    Macht Euch darüber auch Gedanken, manchmal passiert sowas schneller als man sich vorstellen kann...

    LG

  • Zitat

    Vielleicht werdet Ihr denken, wir mögen keine Huskys - ist aber nicht so, zumindest bei mir gar nicht.
    Eine stolze, tolle Hunderasse, ein Hund, den man bewundert - aber eben keinen, den ich mir zutrauen würde.
    Denn eins ist ein Husky sicher nicht: gemütlich.....

    Stimmt, Huskies sind tolle Hunde, aber sie sind Hunde, die enorm fordern und unausgelastet wirklich zerstörerisch wirken können.

    Sie sind nicht gemütlich und auch nichts, was mal eben schnell mitläuft.

  • Zitat

    Das mit dem Katzenkiller ist übrigens kein Vorurteil von mir, sondern hat mir der Besi des Huskys selbst erzählt :hust:

    ... und unser Nachbars-Husky (leider von einem Jahr mit über 17 Jahren!!!! verstorben) hat auch noch etliche Hühner auf'm Gewissen...!! Der Jagdtrieb ist also nicht "von schlechten Eltern" und will gehandelt werden.
    Aber in der Wohnung war dieser Husky (!) absolut ruhig und ein toller Familienhund.

  • Ich könnte da auch noch drei realtiv aktuelle "Familien-Husky"-Fälle beisteuern: Einer ist hier gerade mit 18 Monaten wg. Überforderung abgegeben worden. Er zerlegte die Wohnung, wenn er nicht genug Bewegung bekam, und wurde draußen nur noch am Stachelwürger geführt.

    Der zweite ist im TH gelandet, weil er enorme Zaunhöhen überwunden hat, sowohl rein als auch raus, um die Waldsiedlung, in der er wohnte, von allen kleinen Haustieren zu säubern - von der Katze bis zum Meerschweinchen. Das haben die Nachbarn nicht mehr mitgemacht.

    Der dritte ist im letzten Jahr erschossen worden, nachdem er das zweite Mal ein Massaker in einer Schafherde angerichtet hatte. Beim ersten Mal sahen die Opfer so aus, daß die Lokalzeitung über die Rückkehr eines Wolfsrudels spekuliert hat, beim zweiten Mal hat der Schafsbesitzer die Polizei geholt.

    Insofern: Ich finde die Hunde zwar auch genial, würde sie aber nur nehmen, wenn ich Zeit genug hätte, ihrem Laufbedürfnis an der Leine/über Zugsport wirklich gerecht zu werden - ob man sie gefahrlos frei laufen lassen kann, scheint mir bei so viel Jagdtrieb eher fraglich.

    Ach ja - mir fallen noch zwei Huskys ein, die wir früher ab & zu getroffen haben, wunderbare, gut gepflegte, zufrieden wirkende Hunde, die Zugsport betrieben, die aber niemals von der Leine durften: Sie hatten im Team nicht nur diverse Katzen getötet, sondern auch mehrere kleine Hunde "gejagt" (Zitat der Besitzerin) und schwer verletzt.

  • Zitat

    Ich könnte da auch noch drei realtiv aktuelle "Familien-Husky"-Fälle beisteuern: Einer ist hier gerade mit 18 Monaten wg. Überforderung abgegeben worden. Er zerlegte die Wohnung, wenn er nicht genug Bewegung bekam, und wurde draußen nur noch am Stachelwürger geführt.

    Der zweite ist im TH gelandet, weil er enorme Zaunhöhen überwunden hat, sowohl rein als auch raus, um die Waldsiedlung, in der er wohnte, von allen kleinen Haustieren zu säubern - von der Katze bis zum Meerschweinchen. Das haben die Nachbarn nicht mehr mitgemacht.

    Der dritte ist im letzten Jahr erschossen worden, nachdem er das zweite Mal ein Massaker in einer Schafherde angerichtet hatte. Beim ersten Mal sahen die Opfer so aus, daß die Lokalzeitung über die Rückkehr eines Wolfsrudels spekuliert hat, beim zweiten Mal hat der Schafsbesitzer die Polizei geholt.

    Oh man, mal wieder Beispiele für erst denken, dann Hund und besonders solche Rassen anschaffen. Entweder ich kann eine Rasse artgerecht auslasten, oder ich lasse es bleiben.

    Und wer ist der leidtragende am Ende: wieder der Hund und seine Opfer

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