Er geht auf uns los
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Auf jedenfall direkt morgen zum nächsten Tierarzt und den Hund auf den Kopf stellen lassen. Das klingt leider wirklich arg nach einem Tumor oder evtl auch Schilddrüsenproblemen an. Wenn das abgeklärt ist seit ihr schonmal weiter.
Beim TA waren wir schon, auf den Kopf gestellt ist er. Schildrüsenergebnisse gibt es am Dienstag, das mit dem Tumor wird überprüft!
dann ab SOFORT würde ich den Hund an einen Maulkorb gewöhnen den er tragen muss solange bis ihr wisste was los ist.
Das machen wir schon, der Maulkorb ist immer dran außer wenn er was trinken soll, dann ist er aber in ein Zimmer gesperrt.Wenn medizinisch alles okay sein sollte dann einen Trainer um Rat fragen. Der sollte sich dann aber auf agressives Verhalten spezialisiert sein denn so wie sich das anhört kanns da irgendwann echt mal brenzlig werden.
Brenzlig ist es leider schon mehr als genug. Den Trainer den wir im Auge haben wirkt sehr kompetent, der Tierarzt wollte uns morgen telefonisch auch noch ein paar Kontakte vermitteln. Wur wohnen in Köln. Wer was empfehlen kann - immer gerneHoffe wirklich ihr bekommt das wieder in den Griff :)
Danke :cuddle: -
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Ja das ist es ja. WÜRDE es etwas sein, was mit dem Grenzen austesten zu tun hat, dann brauchen wir DRINGEND einen Trainer! Ich habe zwar keine Angst (Maulkorb ist ja dran), aber die anderen sind sehr verunsichert und dem Hund IM MOMENT definitiv nicht gewachsen! Ich wohne ja nicht da und habe nur begrenzt Einfluss auf das Ganze.
Danke, ich hoffe, wir bekommen das hin
Das kann ich nachvollziehen. Ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen.
Nene Hormone waren meine laienhafte Idee, ich habe eigentlich keine Ahnung . Im Moment knurrt er schon wenn jemand ins Zimmer kommt zum Beispiel. Das lässt die Situation nochmal anders aussehen. Weil das eben genau nicht das blinde Angreifen ist, was du meinst und gestern ja auch so rüberkam. Aber egal was wir jetzt machen, der Hund wird zuende untersucht keine Frage!
Das er jetzt knurrt wenn jemand ins Zimmer kommt, kann am Maulkorb liegen. Er spürt außerdem ganz genau das ihr unsicher seid und genau so unsicher ist er jetzt auch.
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Das er jetzt knurrt wenn jemand ins Zimmer kommt, kann am Maulkorb liegen. Er spürt außerdem ganz genau das ihr unsicher seid und genau so unsicher ist er jetzt auch.Ja stimmt, das hab ich nicht so richtig berücksichtigt. Ich hab jetzt nochmal allen gesagt, dass er komplett ignoriert werden soll. Ich denke, dass ist jetzt erstmal das beste um die Situation nicht noch aufzuheizen oder? Draußen bleibt er jetzt natürlich an der Leine. Das scheint einigermaßen zu klappen.
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Ich hab jetzt nochmal allen gesagt, dass er komplett ignoriert werden soll. Ich denke, dass ist jetzt erstmal das beste um die Situation nicht noch aufzuheizen oder?
Ich würde sagen, je nach dem, wie der Hund sich verhält...
Wenn er Euch anknurrt, lasst ihn in Ruhe, aber ich würde jetzt auch keinen Bogen um ihn machen, da ihn das im Zweifelsfall noch mehr bestärken würde.
Ihr könnt ihn ja auch nicht komplett ignorieren, er muss ja gefüttert werden, Gassi geführt werden usw... Da denke ich, dass es wichtig ist, dem Hund gegenüber so klar, sicher und natürlich wie möglich zu sein und jetzt keine Experimente zu machen.
Wenn er versucht, auf positive Weise zu Euch Kontakt aufzunehmen, würde ich das ebenfalls nicht ignorieren, sondern ihn darin sanft bestätigen.Und natürlich sollte er jederzeit "gesichert" sein, draussen über die Leine, drinnen im Zweifelsfall mit dem Maulkorb.
Ich würde dennoch versuchen, möglichst normal weiterzumachen, um ihn jetzt nicht noch mehr zu irritieren. -
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Ich hab jetzt nochmal allen gesagt, dass er komplett ignoriert werden soll. Ich denke, dass ist jetzt erstmal das beste um die Situation nicht noch aufzuheizen oder?
Ich würde sagen, je nach dem, wie der Hund sich verhält...
Wenn er Euch anknurrt, lasst ihn in Ruhe, aber ich würde jetzt auch keinen Bogen um ihn machen, da ihn das im Zweifelsfall noch mehr bestärken würde.
Ihr könnt ihn ja auch nicht komplett ignorieren, er muss ja gefüttert werden, Gassi geführt werden usw... Da denke ich, dass es wichtig ist, dem Hund gegenüber so klar, ruhig, sicher und natürlich wie möglich zu sein und jetzt keine Experimente zu machen.
Wenn er versucht, auf positive Weise zu Euch Kontakt aufzunehmen, würde ich das ebenfalls nicht ignorieren, sondern ihn darin sanft bestätigen.Und natürlich sollte er jederzeit "gesichert" sein, draussen über die Leine, drinnen im Zweifelsfall mit dem Maulkorb.
Ich würde dennoch versuchen, möglichst normal weiterzumachen, um ihn jetzt nicht noch mehr zu irritieren. -
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Okay danke für die Tipps
Gesichert ist er immer! Dann probieren wir ihn einfach wie immer zu behandeln und wenn er Anzeichen macht, gehen wir weg. Ist gar nicht so einfach, deswegen spürt er auch bestimmt eine gewisse Anspannung, was das ganze ja auch nicht besser macht...
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Wie schon geschrieben - es ist schwierig, Eure Situation aus der Ferne zu beurteilen.
Was ich persönlich aber eher unwahrscheinlich finde, wäre ein Hund in irgendeiner Testphase Euch gegenüber, der als allererstes mit lt. Eurer Beschreibung sehr heftigen Attacken loslegt - da hätte es m. M. erst mal deutlich kleinere "Revolutionen"gegeben - nur mal so als Beispiele: die Kommandos werden auf einmal zögerlich, bis gar nicht ausgeführt, mal ein Knurren hier und da, kleine Bockigkeiten usw. Bei einem Hund, der mit einem "Klick" quasi aus dem Nichts heraus so reagiert, wäre ich zuallererst auf dem gesundheitlichen "Trip".
Dennoch kann Euch ein guter (!) Hundetrainer mit Sicherheit weiterhelfen - und sei es nur, um Euch noch ein paar Handgriffe zu zeigen, um einen "austickenden" Hund sicher zu fixieren, so dass niemandem etwas passiert. Allein so etwas kann Euch schon wieder den entscheidenden Hauch an Sicherheit im Umgang mit dem Kerle vermitteln. Das schadet ja nun nix - auch, wenn ich finde, dass Ihr Euch in dieser schlimmen Situation wirklich gut macht! Aber das sollte schon ein wirklich guter Trainer sein - mach doch ggf. noch mal einen Extra-Thread zur Trainersuche (mit Ortsangabe) auf, Eure Gegend ist ja doch dicht besiedelt...
Ich weiss nicht, ob ich es vielleicht nur überlesen habe - wo war der Hund denn vorher? Hat er möglicherweise eine irgendwie dubiose Vorgeschichte? Wisst Ihr etwas über seine "verwandschaft"?
Eines meiner Pferde ist vor Kurzem auch zur "Bestie" mutiert und hat seine Offenstall-Kollegen zusammengedroschen, dass man wirklich Schlimmstes befürchten musste und wir die Herrschaften trennen mussten. Anfangs hatten wir es auf ein Medikament zur Behandlung seines Cushings geschoben - das war etwa zeitgleich erhöht worden - aber nach der jährlichen Zahnkontrolle mit Schleifen war plötzlich alles wieder im Lot, der Bursche hatte schlicht heftige Schmerzen (obwohl der Zahnbefund gar nicht dramatisch war) Das nur als Beispiel, dass man manchmal gar nicht so krumm denken kann, wie unsere Vierbeiner ticken.
LG, Chris
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Viell. sollte man auch noch zusätzlich die Augen untersuchen lassen ... also richtig untersuchen von einem TA f. Augenerkrankungen.
Auch wenn der Hund noch jung ist, könnte auch was in dieser Richtung sein.
In aller erster Linie natürlich das Hirn ( habt ihr ja schon vorgemerkt ) ... kann sein, dass dort was ist.
Die Aussage deines TA, dass man Tumor etc. ausschliessen kann, ist m. E. falsch ! -
Unser DSH hatte damals auch einen Hirntumor (mit 14 aber). Er hat auch , genau so, aus dem Nichts angegriffen und später nen Zaun zerlegt
Wünsche euch alles Gute!!
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Hallo,
für mich liest sich das auch schon echt heftig und ich finde, dass ihr gut mit der Situation umgeht.
Auch mich beschäftigt die Frage was der Hund in seiner Vergangenheit erlebt hat?
Wenn ihr da irgendetwas wisst, dann bezieht das auf jeden Fall in das Trainergespräch mit ein.Einen Trainer nach hause kommen zu lassen finde ich auch gut und zwar auch jetzt!
Einmal kann er den Hund einschätzen (das sollte ein guter Trainer immer machen, seine Umgebung sehen und auch die Menschen die mit dem Hund leben) und zum Anderen Ratschläge geben was im Falle eines Falles zu tun, also reiner Selbstschutz.
Trainieren wird er normalerweise nicht gleich am Hund, sondern von selbst drauf hinweisen, dass der Hund erstmal durchgecheckt werden muss (wenn es ein guter Trainer ist).
Hat er dann einen Einblick in eure Familienkonstellation und auch den Umgang mit dem Hund, dann kann nach einem OK Seitens der Gesundheit, direkt gearbeitet werden und nicht erst noch Zeit verschwendet werden mit einem Vorgespräch.Ich weiss wie schlimm das ist wenn der eigene Hund gegen einen geht, denn ich hatte das auch mit meinem spanischen Freund. Er kam mit 4,5 - 5 Monaten zu uns und so richtig ausgetickt ist er erst mit 11 Monaten, davor war er manchmal etwas merkwürdig in seinen Verhaltensweisen. Allerdings sagten da mehrere Trainer das gibt sich.
Damals ist etwas passiert was ihn wohl an seine Vergangenheit erinnerte.Heute kann ich ihn gut händeln (vier Jahre später), aber muss auch gewisse Regeln einhalten damit das Zusammenleben reibungslos klappt.
Es dauert auch seine Zeit bis man wieder das Vertrauen aufgebaut hat und nicht mehr ständig auf Habachtstellung ist.Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass euch bald geholfen werden kann.
Liebe Grüße
Steffi
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