Tut es Hunden wirklich so gut....

  • .
    Genau so...:

    Zitat


    Zu Hunden die uns nicht koscher vorkommen gibt es auch keinen Kontakt. Und wenn unsere sonst keinen Kontakt von sich aus wollen, dann laufen sie daran vorbei, einen Bogen oder kommen zu/hinter uns. Unsere müssen nicht wenn sie nicht wollen. Wir lehnen aber auch nicht strikt ( wie gesagt kann aber vorkommen) jeden Hund von uns aus ab. Sondern lassen unsere Hunde entscheiden. Und gegebenfalls helfen/unterstützen wir sie bei ihrer Entscheidung und greifen auch ein.


    Scheinbar kann (oder will) man mich auch nicht verstehen.... :|


    Meine Hunde müssen auch nicht Kontakt zu fremden Hunden aufnehmen - sie können und dürfen aber ! (auch mit eigener Entscheidung).
    Und auch mit Pöblern oder Jungspunden - denn die können sie - aufgrund ihrer Lernerfahrung - selbst sehr gut einregeln bzw. auflaufen lassen.
    Und klar kann man immer die vielen, furchtbaren Negativbeispiele anführen - ich könnte sicherlich genauso viele Beispiele anführen, wo es mit (anfangs) distanzlosen Hunden überhaupt keine Probleme gibt/gab.


    Und warum gibt es "Angstbeisser" oder Hunde, die aus Angst nach vorne gehen....?
    (natürlich, weil alle schon mal halbtot gebissen wurden.... ;) )
    Oder vielleicht eher, weil sie (nach einem unangenehmen Erlebnis) keine andere Art mit Stress und Aufdringlichkeit umzugehen, gelernt haben....??
    Vielleicht, weil sie bei Herrchen/Frauchen die Angst spüren bzw. sich das "Blocken" abgeschaut haben...?
    Komisch, dass ganz häufig diese Hunde ohne Leine oder mit jemand anderem als Herrchen/Frauchen an der Leine plötzlich ganz anders agieren.... und komisch, dass sie, wenn sie mal machen dürfen, gar nicht beissen... (sondern erst mal nur auf "dicke Lippe" machen und dann sehr schnell wieder "runterkommen", wenn die Gegenseite cool reagiert.)
    Komisch auch, dass gerade viele "Raufer" durch selbstbewusste, klar kommunizierende Hunde innerhalb eines Wochenend-Seminars "therapiert" werden - etwas, dass die Halter/Trainer vorher in mehreren Jahren nicht geschafft haben...
    Komisch...
    Komisch...
    Komisch...


    Und es tut mir ja auch leid für euch, dass ihr so Hunde habt, die anderen irgendwas zeigen oder beweisen müssen - meine haben gelernt, dass man das nicht (immer) muss - und das durch Fremdhundkontakte, die manchmal auch nicht so angenehm waren.


    Schließlich ist das Leben ja kein Ponyhof..... :lol:


    Schade, dass solche Threads immer irgendwie persönlich werden - sowas sollte doch hier dem Meinungsaustausch dienen und nicht, um dem anderen mit (angeblichen) Totschlag-Argumenten zu kommen.
    Dazu gehört aber auch, dass man mal versucht anders zu denken und den anderen zu verstehen und nicht immer nur in Grund und Boden zu argumentieren mit "ja schön, dann wird er eben totgebissen..." oder "du hast ja auch nicht solche Assi's bei dir wohnen" oder "du hast ja auch einen "Plüschhund"".


    Kein Hund beisst einen anderen einfach mal so tot - da ist doch eben schon im Vorfeld was falsch gelaufen..... und warum kann das nicht auch wieder richtig laufen? Und wenn doch eure Hunde so super sozial sind, was ist denn das Problem damit, dass sie anderen, aufdringlichen Hunden ausweichen bzw. deeskalieren? Warum müssen sie dann "geblockt" (was ja per se schon "Angriff" enthält) werden?


    Aber ist ja okay - es will euch hier ja auch niemand überzeugen oder zum Umdenken zwingen..... - bleibt doch bei eurer "Denke" und setzt euch nicht mit anderen Lösungsmöglichkeiten auseinander......


    Nur komisch, dass es bei anderen so zu funktionieren scheint..... :???: :D

  • Zitat

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    Scheinbar kann (oder will) man mich auch nicht verstehen.... :|



    Doch, doch...ich gehe mit deiner Grundeinstellung auch absolut konform. Das einzige was mich persoenlich stoert hier in Deutschland sind eben die hysterischen HH's die von der Kommunikation ihrer eigenen Hunde nicht wirklich einen Hauch verstehen. Den typischen DF HH der nicht gleich zusammenbricht wenn Hunde mal etwas deutlicher werden trifft man auf der Strasse nicht wirklich, daher regele ich hier in Deutschland weitaus mehr fuer meine Hunde als ich das in den USA tu.


  • genau, "wir" sollen Umdenken, weil "ihr" auf der Meinung pocht, alles ist möglich?


    ich geb dir gerne Luna mit, falls sie mit dir geht


    mal sehen, ob sie dann zum Schaf mutiert ;)

  • Zitat

    Schade, dass solche Threads immer irgendwie persönlich werden -



    Das liegt daran das hier zu 95% Frauen zugange sind....bitches halt, da wird gezickt |)

  • Da ich keinen angstaggressiven Hund habe und auch keinen Hund habe, der aus anderen Gründen nach vorne geht, kann ich dir dazu nichts sagen.


    Tanja hat's ja gesagt. Die Hunde sind hier weniger das Problem (mit ein paar wenigen Ausnahmen). Wären die Halter hier entspannter, wär mir das alles absolut egal! Abgesehen von ein paar Hunden, könnten dann gerne alle Hunde herkommen. Denn ich weiß eben, dass meine keine Löcher machen bzw. das nur vorkommt, wenn sie sich wehren (müssen).


    Wer ist denn 'ihr'? Meine Hunde müssen niemanden etwas zeigen oder beweisen. Sie müssen sich aber auch nicht alles gefallen lassen. Denn auch Grenzen setzen gehört zu einem sauberen Hund ;) Ich könnte ja nun behaupten, schade das deine das wohl nicht können und nur ein weiterlaufen als Lösung kennen ;D


    Und nochmal: Was sollen meine Hunde neues lernen, wenn sie das bereits alles können und sauber/fair ein- und umsetzen? =)
    Ich blocke, weil meine Hunde ggf. auf einen solchen Depp wie den Nachbarshund treffen. Der versteht nur sehr massives handeln (glaub mir, ich weiß das...). Bei diesem Hund ist das ok, weil die Halter cool sind. Bei den anderen Halter ist das aber soooooo böse (da ist selbst ein lächerliches brummen schon extrem aggressiv und gefährlich..) und es gibt ne Anzeige. Deswegen blocke ich!



    EDIT: Ich mein die Frage 'was sie lernen sollen' wirklich ernst und nicht ironisch o.ä.! Es interessiert mich, wa Hunde noch lernen sollen, die sauber im Umgang und der Kommunikation sind und sich ihrem Gegenüber anpassen.

  • Zitat

    Bei den anderen Halter ist das aber soooooo böse (da ist selbst ein lächerliches brummen schon extrem aggressiv und gefährlich..) und es gibt ne Anzeige. Deswegen blocke ich!



    Eben.....meine Abby hat Murmel's Lee letzte Woche zwei Loechlein verpasst als die Damen (die ganz gut miteinander auskommen) sich um eine gammelige Ruebe stritten beim Gassi gehen....



    ...haette sich Kampfhund Abby bei so manch anderem Halter diese Blutruenstigkeit erlaubt duerfte ich wohl zum erneuten Wesenstest antanzen....solche Probleme vermeide ich, daher agieren meine Hunde meist nur unkontrolliert mit Hunden deren halter ich kenne.

  • Genau sowas meine ich. Es ist mir relativ egal, wenn meine Hunde mal eine mitbekommen. Solange sie nicht grundlos richtig zerlegt werden, denn dafür geben sie anderen Hunden eigentlich keinen Grund (zumindest fällt mir keine Situation ein, in denen sie dazu einen Grund gegeben hätten).


    Als Abby und Lee zum ersten mal aufeinander getroffen sind, hat Aby den Kopf bei Lee aufgelegt und die hat Abby einmal gesagt, dass sie sowas sein zu lassen hat. Ohne Berührung, ohne Kratzer. Thema durch, seitdem passt es (außer es sind gammlige Rüben im Spiel :roll: ). Meine Hunde können es ab, wenn sie eine mitbekommen (gerechtfertigt) und können auch selber sehr sauber eine mitgeben. Das lasse ich aber eben nur zu, wenn ich weiß der HH bleibt dabei cool.

  • Zitat

    Das einzige was mich persoenlich stoert hier in Deutschland sind eben die hysterischen HH's die von der Kommunikation ihrer eigenen Hunde nicht wirklich einen Hauch verstehen. Den typischen DF HH der nicht gleich zusammenbricht wenn Hunde mal etwas deutlicher werden trifft man auf der Strasse nicht wirklich, daher regele ich hier in Deutschland weitaus mehr fuer meine Hunde als ich das in den USA tu.


    Nicht nur, Tanja. Es gibt auch hier *räusper :D * HH, die grade mal seit 2 Jahren einen Hund haben und noch nicht so viel wissen/können, wie jemand, der schon immer Hunde hat, sich aber bemüht. Der kann natürlich Hunde noch nicht so gut lesen und einschätzen, ist auch vorsichtig, muss deshalb aber noch lange nicht hysterisch sein, wenn es vielleicht auch unsicher aussieht (und ist). Ich finde es da immer toll, wenn mir einer die Sachen, die ablaufen, erklärt.


    Ich finde, das sollte auch bedacht werden.... aber ich verstehe natürlich, dass das mit Abby sicher nicht so einfach ist... und die Leute da doppelt hysterisch reagieren.

  • Interessantes Thema, ich mach mir da immer wieder mal Gedanken zu, weil ich hier verschiedene Meinungen habe, die mich auch umgeben.


    Ich persönlich blocke eigentlich erstmal nicht, weil ich weiß, dass Sunny das für sich gut regeln kann. Was mir nun allerdings auch schon mehrmals passiert ist, dass der andere Hund nicht verstanden hat, das er Sunny nervt und dann tritt hier das gleiche Problem auf, was Murmel auch beschreibt, Sunny wird laut und sie ist dann gleich mal überall der böse Hund.
    Aber trotzdem bin ich wohl noch nicht genervt genug, dass ich im Freilauf also nicht blocke. Anders an der Leine, an der Leine regel ganz klar ich die Situation.
    Mittlerweile kenne ich hier 90% der Hundehalter und da weiß man schon, was kommt und es sind nur noch wenige Hunde mit denen es nicht funktioniert.


    Andersrum kommt ein neuer Hund auf uns zu, halte ich Sunny eigentlich auch erstmal bei mir und sprech mit dem Halter, das erwarte ich aber dann auch von anderen Haltern und es klappt hier doch auch recht oft.


    Tja und in den anderen Fällen, lass ich Sunny mal machen und geh weiter, dann kommt sie eh sofort mit.


    Ach ja, und Schleppleine ist für mich gleich Leine.

  • Zitat

    Eben...genau das ist ja meist das Problem wenn man seine Hunde einfach agieren und regeln laesst, gerade hier in Deutschland wo jeder (sieht man hier im DF ja auch immer sehr schoen) sofort nach Polizei, OA oder sonst einer Obrigkeit schreit wenn ein Hund der groesser als eine Bachratte ist mal einen Hauch von stinknormaler, gezielt provozierter Aggression zeigen sollte.
    Auf solche HH's habe ich auch keine Lust, deren Hunde sind das kleinere Problem.


    Wie geil, mein persönlicher Spruch des Tages :D


    Aber ich denke, irgendwo in der Mitte wird man sich treffen müssen:
    Das eine Extrem ist: alle Kontakte werden vom Hundehalter geregelt
    das andere Extrem ist: oder besser sind..... eigentlich die Tut-Nixe mit dem Alibi "Will spielen" oder wie hier ausgeführt "muss den Umgang lernen".


    Tja, bloß wie macht man es denn eigentlich richtig?


    Für uns, Hund und ich sind ein Team, zwei Mädels.....
    Hund: Rüde kommt angestürmt, Nase in den Popo, Ignorieren hilft nix, wegdrehen hilft nix...
    Mensch: Von sich selbst total überzeugter, am besten gut angetrunkener Machotyp lässt blöde Anmachsprüche vom Stapel


    Dann heißt es eben: "Verpiss Dich, Du nervst".... gesteh ich meinem Hund zu, mach ich auch nicht wirklich viel anders. Keine Sorge, der Typ braucht keinen RTW - der Hund keinen TA.
    Jetzt bin ich ja schon ne relativ alte Schachtel - aber die Jüngeren werden schon wissen, was ich meine.


    Genauso wie bei den Menschen gibt es auch bei den Hunden viele Facetten der Kontaktaufnahme.
    Hund darf genauso ein "geht gar nicht" empfinden wie ich auch - und sich äußern.


    Gerade im negativen Bereich kann ich sie ganz gut soweit verstehen, im positiven, wenn sie die Nase in die Luft hebt ala "Juhuu, der haut mich vom Hocker, lass krachen", da steh ich hinten an.... so als Mensch ;)


    Das Zwischending ist wieder einfacher zu verstehen: Der geht mir am Allerwertesten vorbei....

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