Hund topfit plötzlich tot
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Von mir auch mein herzlichstes Beileid.
Ich kann dir sagen, dass es bei Menschen so geregelt ist, dass in Situationen in denen das Leben bedroht ist solche Entscheidungen kurzfristig getroffen werden können (in besonderen Fällen auchz.b. vom Notarzt).
Ansonsten(ohne akute Lebensbefrohung) gilt, dass eine Aufklärung über die Narkose und die damit verbundenen Risiken mindestens 24h vor dem Eingriff besprochen werden müssen, damit derjenige genug Zeit hat das Für und Wider abzuwägen.
Ob das nun bei der Veterinärmedizin auch gilt, kann ich leider nicht sagen.
Ich wünsch euch viel Kraft
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Mir tut es auch Leid, was da passiert ist.
Aber auch ich als Besitzer wäre das Risiko eingegangen, um festzustellen, was da auf dem Röntgen ist und nicht so genau zu geordnet werden kann.
Meine Vermutung geht eher dahin, das man ein Kontrastmittel für das CT genutzt hat und dass das vom Hund nicht unbedingt vertragen wurde, das kommt dann doch etwas häufiger vor und ich hatte auch schon ein Tier, das in einer Myographie krampfte und wiederbelebt werden musste. Da bleiben die Tiere dann in der Regel auch mindestens 24 Stunden in der Klinik auf Intensiv.
Ob es der Fall war, muss man in der Klinik erfragen und da muss man dann auch hartnäckig sein, egal was man dort erwartet oder wie schwer es ist. Wenn man mit der Antwort nicht zufrieden ist, dann muss man weiter fragen und wenn man dann immer noch das Gefühl hat, das etwas nicht stimmt, dann sollte man einen Anwalt zu rate ziehen. Das ist auch immer häufiger und es wird auch immer häufiger dem Tierbesitzer das Recht zugesprochen, wenn sich ein Pfusch herausstellt und nachgewiesen und bewiesen werden kann. Das bringt den Hund nicht zurück, aber vielleicht die Behandlungskosten. -
Ich ergänze noch einen kleinen Punkt zu meinen Ausführungen auf Seite 3
Da es kein Notfall war (wo man darauf naturgemäß keine Rücksicht nehmen kann): Hat man sich bei Dir erkundigt wie lange der Hund nüchtern ist bzw. wann er das letzte mal gefressen hat?
Bei einem Hund der nicht mindestens seit 10-12 Stunden nüchtern ist, eine elektive ( nicht unaufschiebbare, nicht notfallmäßige) Narkose durchzuführen ist ein fachlicher Fehler. Das wäre ein weiterer Anhaltspunkt.
Dann fällt eine Narkosekomplikation nämlich nicht unter "unvorhersehbar und unvermeidbar" -- sondern ist Ergebnis eines fachlichen Fehlers bzw. Schlamperei.
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oh man das tut mir leid für euch.
aber ich hätte genau wie du gehandelt, einfach um heraus zu bekommen was es mit den flecken auf sich hat.da brauchst du dir keine vorwürfe zu machen. naja und das deine freundin nicht unterschrieben hätte da würde ich versuchen drüber weg sehen,hinterher ist man immer schlauer und gerade wenn man da so unter druck gesetzt wird.
was natürlich komisch ist das ausgerechnet da wo du dort warst ein ct termin drin war und der nächste erst in 4 wochen....Ist schon sehr übel wieviel druck da ausgeübt wurde.
was die unterschrift betrifft, glaube denen reicht es irgendeine unterschrift zu haben, ich habe neulich auch unterschrieben, mit meinem namen obwohl sunny auf den namen meines mannes läuft das scheint keine rolle zu spielen.
noch ne frage an Raven49 , bist du dir da sicher? frage nur im eigenen interesse, als wir hd röntgen bei unserem tierarzt gemacht haben war das auch "spontan"und sie war nicht nüchtern,aber halt ne kurznarkose. dann in der klinik zum grossen stressröntgen da musste sie nüchtern kommen und bis abends da bleiben. und letzte woche wieder röntgen in der klinik da hies es sie muss nicht nüchtern sein,wäre wohl auch ne kurznarkose gewesen den wir hätten sie gleich wieder mitnehmen können. drum bin ich mir da nicht sicher ob es da unterschiede gibt.
liebe grüsse sunny -
Also Blutwerte wurden weder beim ersten Notfall, noch gestern gemessen. Es wurde das Herz abgehört und Temperatur gemessen.
Gestern wurde ich gefragt wann er das letzte gefressen hat. Ich antwortete Vormittag. Er wurde also 6h nach seiner letzten Mahlzeit operiert. 2h vor der OP hat er noch kleine Leckerlies genascht.
Wir haben den Hund eben beerdigt. Ich schiebe so einen Hass auf diese Klinik. Kann man den Hund nicht wenigsten pietätvoll übergeben? Nein man merkt sofort......Hund tot, ab hier ist kein Geld mehr zu verdienen, also wird alles still und liegen gelassen.
Es waren noch die blutverschmierte Kanüle im Pfötchen, Blut lief aus der Nase. Kann man nicht wenigstens (wenn man schon innerhalb weniger Tage dort mehrere hundert Euro dort gelassen hat), die Spuren entfernen? Muss man das die trauernden Besitzer sehen lassen?
Was erwarten die? Ich bin das erste mal dort Kunde und bekomme meinen Hund blutverschmiert mit Kanülen im Bein tot wieder. Erwarten die, daß man mit dem nächsten Tier wieder dorthin geht?
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Hi,
Oje, das tut mir sehr Leid für euch! Sowas ist immer schrecklich...
Ich denke trotzdem dass die Tierärzte dort alles richtig gemacht haben. Normalerweise ist es kein Problem, zwei Narkosen nacheinander zu machen.
Und ich schätz mal der TA wollte einfach, dass es sofort abgeklärt wird, weil man ja nicht wusste was es ist und man nur Zeit verliert, wenn es etwas ist was man schnell behandeln soll. Finde also die Entscheidung, das sofort abzuklären richtig.Ob es stimmt, dass der nächste Termin erst in 4 Wochen frei wäre, weiß ich nicht. Klingt für mich ein bisschen komisch, denn diesen Termin habt ihr ja auch innerhalb von ein paar Tagen bekommen, oder?
Ich weiß, dass die Situation für euch sehr sehr schlimm ist.
Allerdings denke ich, deine Entscheidung, den Hund gleich dort zu lassen, war richtig. Auch die Beratung des Tierarztes war aus meiner Sicht sinnvoll. Ich denke, niemand hat einen Fehler gemacht, und es ist eben leider trotzdem passiert.Alles Gute!
lg,
Sanne -
Hallo Sunny
ja ich bin mir da sicher. Oft geht es gut -- aber es ist reine Glückssache -- und es ist ein fachlicher Fehler. Wenn was schief geht dann wird es den Tierhaltern als das ganz normale Risiko verkauft. Kurznarkosen sind übrigens nicht ungefährlicher als "lange Narkosen".
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Zitat
Hi,
Ob es stimmt, dass der nächste Termin erst in 4 Wochen frei wäre, weiß ich nicht. Klingt für mich ein bisschen komisch, denn diesen Termin habt ihr ja auch innerhalb von ein paar Tagen bekommen, oder?
Innerhalb von ein paar Tagen? Ich habe ihn quasi sofort bekommen. Ich komme ganz normal zur Nachuntersuchung (von CT etc. war am Samstag keine Rede) und zufälligerweise war mein Glückstag und es war gerade ein Termin frei und der nächste erst wieder in 4 Wochen.
Warum bin ich da gestern nicht stutzig geworden.
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Die Sensibilität der Klinik euch gegenüber ist wirklich UNTER ALLER SAU!
Da bleibt einem echt die Spucke weg, zumal es sich ja, nüchtern betrachtet, dabei schlicht um Kundenservice handelt - gratis haben sie den Hund ja nun nicht behandelt.
Aber, wie gesagt: "stutzig werden" ist leider in manchen Situationen nicht mehr drin, und manche TÄ wissen und nutzen das leider nur zu genau...
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Zitat
Hi,
Allerdings denke ich, deine Entscheidung, den Hund gleich dort zu lassen, war richtig. Auch die Beratung des Tierarztes war aus meiner Sicht sinnvoll. Ich denke, niemand hat einen Fehler gemacht...
Nein, also das ist ja nun definitiv nicht so, und der TS weiss das ja auch -- das geht aus allen seinen bisherigen Postings hervor. Er weiss dass er nicht das Recht hatte, den Hund ohne Eiverständnis der Eigentümerin dort zu lassen -- und er macht sich schwere Vorwürfe, dass er sich von der scheinbaren Autorität des TA so hat unter Druck setzen lassen, dass er wider besseres Wissen gehandelt hat.
Und er weiss, dass es einige durchaus berechtigte Zweifel an der Motivation und der Handlungsweise der TK gibt.
Menschen, die berechtigte Fragen stellen -- sowohl an sich selbst als auch an andere (und das tut der TS hier) -- ist gewöhnlich nicht damit geholfen, dass man sagt: alles fein, alles gut und jetzt sei still.
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