Kosten sparen auf Kosten des Hundes?

  • Zitat


    , für die der hund der nabel der welt ist und

    Ich denke eher, daß mehr Leute ihre Kinder für den Nabel der Welt halten ....

  • Oh Mann, dass solche Threads immer ausarten müssen wegen der lieben Kleinen :headbash: Es ist meiner Meinung nach das normalste der Welt, dass natürlich die Familie an erster Stelle steht und sollte es eines Tages darum gehen, dass man nicht mehr weiß wovon mal alles bezahlen soll/kann, dann werden ALLE in der Familie zurückstecken müssen. Meine Tiere gehören ebenso zur Familie wie wir auch, und es muss ja nicht heißen dass die Kiddies nur noch Grießbrei bekommen.... es gibt noch genügend andere günstige Alternativen ;) ABER die Hunde werden auch nicht davon sterben wenn sie mal 2 Monate lang Alditrockenfutter bekommen.... Und ja, sollte ich mal in eine so üble Situation kommen, dann werde ich auch wenn es mir widerstrebt auf Discounter Futter zurückgreifen müssen, allerdings bekommen wir im Gegenzug dazu auch keine Schmankerl mehr..... Soll heißen, es muss dann einfach überall gespart werden und dann gibts halt mal nciht so oft Fleisch, oder spezielle Joghurts oder weiß der Geier was sondern halt nur das Nötigste!

  • Zitat

    Dass die Möglichkeiten Geld ranzuschaffen begrenzt sind, weiß man auch bevor man sich einen Hund anschafft.
    Und man sollte auch vorher wissen ob man sich das leisten kann. Meine Meinung.

    Und wenn es dann doch mal enger werden sollte, dann sollte man für beide einen Mittelweg finden. Das man selber halt nicht 7 mal die Woche Fleisch isst, essen geht, die teueren Markenprodukte kauft, in jeden neuen Kinofilm rennt usw. Und der Hund nicht das teure Futter bekommt sondern ein billigeres was aber trozdem noch vertretbar ist.

    Aber nur den Hund "büßen" zu lassen, weil man sich "verrechnet" hat oder in eine zeitlich begrenzte Situation kommt finde ich nicht gut.

    Was macht man denn wenn der Hund nur mittleres bis teureres Futter verträgt und das Discounterfutter nicht?

    Lg
    Sacco


    Und ich find sowas immer irgendwie frech.
    Ich hatte nen Haufen Geld als ich mir den Hund gekauft hab. Ich hatte es im Überfluss. Das erste Mal im Leben hatte ich wirklich viel Geld.
    Tja, Zeiten ändern sich. Soll ich den Hund hergeben weil ich ihr keinen Goldstaub in den Hintern blasen kann?

    Ich kauf weder Markenprodukte für mich, noch unbedingt beim Essen. Mein Kind trägt Marken wenn sie länger halten sollen (Jeans, Schuhe, Jacken), sonst net. Mein Hund kriegt Markenzubehör weil es einfach deutlich länger haltbar ist und Leinen & HB bei uns reissfest und ordentlich sein müssen!


    Futter

    Und ja, in finanziellen Engpässen lasse ich meinen Hund "büßen". Mit 352€ hab ich keinen Sack Futter mehr für 60€ gekauft. 20€ haben oder nicht haben sind enorm. Ich brauch auch keine Leckerlies wo 200g 5€ kosten. Das sind Leckerlies die es zwischendurch beim Training gibt. Sie wird net sterben wenn sie günstige Snacks kriegt. Ich fall bei Schoki, Chips & ner Fertigpizza auch net tot um.
    Und ja, mir geht die gesunde Ernährung (Gemüse, Milch, Wurstaufschnitt) vom Kind vor der des Hundes (die verweigert z.B. Gemüse ^^ drum kriegt sie kein Frischfleisch mehr). Und ich? Bleib da eh immer auf der Strecke. Von wegen Essen, feiern oder ins Kino gehn :hust: . Ich weiß schon netmehr was das ist :D

    Jez, mit etwas mehr Geld als in den letzten beiden Jahren, bekommt Emma immernoch ihr 18kg-Sack-Futter für etwas über 40€. Sie lebt, sie stinkt davon net, ist fit, es ist gutes Futter. Der Kleine kriegt jez bald Platinum wenn er es verträgt. Wenn er groß ist bekommt er Emmas Futter - wenn er es verträgt.


    TA-Kosten

    Ich bin ein kleiner Hypochonder gewesen was Emma angeht. Und oft hatte ich Recht. Am TA hab ich noch nie gespart und werd es auch net. Mittlerweile weiß ich aber wie man kaputte Ballen, Durchfall und andre kleine Wehwehchen selbst verarztet. Auch Humpeln ist net weiter tragisch wenn ich weiß woher es kommt und wenn es net immer wieder auftritt. Alles was aber über 2-3 Tage geht wird vom TA abgeklärt.
    Wenn was getan werden MUSS, dann wird das wieder gerichtet. Dann wird das auch gerichtet wenn ich dafür bei der Family betteln gehn muss und danach enorme Schulden hab. Ausserdem gibt's ja allerhand Zeug was man daheim hat das man dann eben so schnell es geht an den Mann bringt. Ich hab mich schon über 5€ gefreut als ich meine Lieblingsbücher verkauft hab. War immerhin schon fast der OP-Kragen :hust:
    Bei extremen Dingen wie z.B. HD/ED, Krebs & Co. würde ich aber trotzdem abwägen. Da gibt es keine Methode die zu 100% Erfolg verspricht. Je nach Alter und Zustand würd ich da anders entscheiden. Wenn Emma 12 wär und sie hätte dann auftretende HD, dann würd ich sie netmehr richten lassen. Dann gäb es Schmerzmittel und gut.

  • Ich kann nur für mich sprechen.
    Mir ging es sehr schlecht (nicht nur finanziell) als ich meinen Hund geholt habe und er hat es nicht
    einen Tag bemerkt. Wir waren in der Zeit dreimal beim Tierarzt, er wurde von minderwertigem Futter
    auf ein Mittelklasse Futter umgestellt, was er gut verträgt, er wurde trotz Zeitmangel bekocht,
    als er es gebraucht hat, er hatte Spielzeug, obwohl das Geld kostet.
    Er war Krankenversichert, während meine KK schon mit Kündigung gedroht hat, er hatte dreimal am
    Tag fressen, während ich überlegt habe wie verdammt oft ich noch eine Mahlzeit ausfallen lassen kann.
    Mein Hund ist kein Kind für mich, mein Hund ist ein Hund, der gleichzeitig Familienmitglied ohne
    Abstimmungsrecht ist :D Viel wichtiger als Geld war mir das Wissen um die Verantwortung.
    Mein Hund wird nie "groß" wie ein Kind, er wird nie auf eigenen Beinen stehen können,
    also ist es verdammt nochmal meine Pflicht die Verantwortung zu übernehmen und dafür zu
    sorgen, dass er alles bekommt was er braucht. Egal was es mich kostet und egal wie jung oder alt er ist.

  • Also ich sag mal einem Hund geht es überall gut, wo man seine Mahlzeiten und die Schlafstelle mit ihm teilt und wo er geliebt wird. Hauptsache man läßt ihn nicht allein irgendwo zurück. Das wäre die Minimalvariante. Und so manchem Bettlerhund unter der Brücke geht es besser als dem täglich gebadeten und fettgefressenen, lebendigen Kuscheltier so mancher Kinder oder Rentner.

    Der Futtermittelhype ist mir sowieso suspekt. Hier gab es mal eine Marion mit 10 000 Beiträgen, welche felsenfest behauptete, daß sich TF und NF im Hundemagen nicht vertragen. Sie ist weg. Und ich habe ihr lange geglaubt. So ein Quark, mein Hund liebt NF oder Essensreste über seinem TF im Napf.

    Tierarzt ist eine Sache des Vertrauens. Wer nichts weiß, der kann recht schnell von ihnen geschoren werden. Sich im Internet zu informieren kann durchaus Kosten sparen.

  • Mit dem Futter seh ich das ganz entspannt.
    Wenn man kein Geld hat kriegt der Hund die billigste Alternative die er verträgt, hab ich gar kein moralisches Problem mit. Kenne viele Hunde, die mit Aldifutter super klarkommen und wenn das der Fall ist, dann los...

    Meine vertragen das nicht so besonders (gibt Dünnschiss, ekelerregende Fürze und auf lange Sicht Fellprobleme), Das günstigste was ich da auf lange Sicht geben könnte wäre wohl so in der Preisklasse Happy Dog, Mera Dog, Markus Mühle oder die Royal Canin Club Sorten.

    Würde es wirklich eng werden würde ich wohl ein Trofu in der genannten Preisklasse geben und dazu (Hälfte/Hälfte oder so...) günstiges selbstgemachtes, z.B. Kartoffeln mit Magerquark, nem Ei und ein bisschen Öl oder Hühnermägen (gibts bei uns recht günstig im 500 g Paket tiefgefroren im Kaufland...) mit Nudeln oder Heferflocken und gekochter Möhre.
    Oder halt Eintopf für Hund und Herrchen: Alles Mögliche an Gemüse, irgendwas sättigendes (Nudeln, Kartoffeln...), ein bisschen gehacktes (gibts oft billig vom Vortag) und in die Portion für den Hund noch nen Ei oder etwas Quark für mehr Protein.
    So kommt man schon sehr günstig weg und es ist immer noch ziemlich hochwertig.


    Tierarzt... schwieriger...ich denk da würde ich es ähnlich halten wie dievenie:

    Zitat

    kostenintensive untersuchungen oder therapien würde ich aufschieben, es sei denn, es besteht der begründete verdacht auf eine erkrankung, die bei nicht sofortig statt findender behandlung folgen mit sich bringt. während einer finanziellen durststrecke würde ich mich ansonsten für die palliative therapie entscheiden.

    [...] die medizinische "basisversorgung" würde er erhalten, müsste keine schmerzen ertragen usw.

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