Zeckenmittel und Zeckensaison 2013

  • Zitat

    Whippetine, nachdem BestFriend von Auwaldzecken sprach, macht sie sich vielleicht eher Sorgen um Babesiose?

    Danke für die Info, Balto.
    Auwälder gibts bei uns hier eher weniger ... bitte um Vergebung für den Tunnelblick.

  • Richtig, mir gehts um Babesiose, die wohl auch fast immer tödlich verläuft wenn man nicht rechtzeitig behandelt (und das Mittel dagegen ist in in Deutschland wohl nicht zugelassen, gibts aber beim Parasitologischen Istitut der FU Berlin bzw kann ein TA über eine interna. Apotheke bestellen).
    Zur kurzen Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Babesiose_des_Hundes

    Borreliose ist zwar auch nicht witzig, aber der stirbt mir nicht gleich der Hund weg und wir sind eben täglich bei jedem Wetter für die große Runde länger im Wald unterwegs.

    Ich gebe seit Monaten Bierhefe und wir hatten auch schon 4 festgebissene normale Hundezecken seit Anfang März in diesem Jahr, aber normale Zecken und davon 2-4 pro Monat, da würde ich normalerweise keine Chemie auf den Hund tuen und ich wollte es auch nicht so richtig wahr haben, das es die Auwaldzecken hier in Brandenburg gibt und dachte eben, die Chemiekeule kannste immernoch rausholen wenn du mal echt so ein Viech am Hund entdeckst...
    Letztes Jahr haben wir konsequent das volle Kokos Programm durchgezogen mit Flocken und Biofett, hat bei uns leider nicht geholfen.
    Dann gabs im Juli einmal Exspot drauf (auch wegen Flohverdacht) und ab dann war für den Rest des Jahres Ruhe, nie wieder ne Zecke gesichtet. Darauf hoffe ich jetzt natürlich auch und auch das wir mit max. 2 Ampullen übers
    Jahr kommen. Ich gebe das keinesfalls stumpf alle 4 Wochen sondern erst wieder wenn auch wieder ne Zecke angedockt hat.

  • Whippetine: Hey, is doch nix passiert ;)
    Find's ja gut, wenn man eventuell unnötiger "Panikmache" ein bißchen entgegen wirkt.
    Allerdings ist es eben mit der Auwaldzecke und Babesia canis hier mMn genau anders herum:
    sogar viele Tierärzte wissen davon noch gar nichts bzw. zu wenig.
    Und wenn einen der TA weiterschickt, mit einem Hund, der einen absolut lebensbedrohlich erhöhten Titer hat (auch schon Fieber, abmagert usw.), mit den Worten "ich bestell mal das Mittel, sollte in ein bis zwei Wochen da sein" ...

    Da krieg ich den Tunnelblick- aber eben anders rum ;)

  • Wir haben zum Glück noch nie Zecken bei unseren Hunden gehabt.Sie bekommen regelmäßig Expot.Auch wenn ich nicht unbedingt auf Chemie stehe aber bei Zecken kenne ich keine Freundschaft.

  • Ich bin happy... Waren gestern wieder wandern durch Feld-Wald und Wiese... und keine einzige Zecke... hab heute morgen voller Angst meinen Hund abgesucht.... PUH!
    Chemie kommt mir keine ins Haus....

  • Zitat

    Chemie kommt mir keine ins Haus....

    Ich hab das vermutlich in den falschen Hals bekommen, weils mich auch etwas ärgert wieder die Giftspritze gegeben zu haben, aber solche Aussagen kommen hier häufig und klingen immer so danach als würden die Leute die dann als letzte Lösung um die absolute Gesundheit des Hundes zu schützen nur nicht fest genug an Kokosnüsse und Co glauben wollen....

    Sorry Bluemeleinchen, ich nehm jetzt nur mal deinen Satz als Aufhänger, ist absolut nicht gegen Dich.

    Die Aussage "mir kommt keine Chemie ins Haus" ist (abgesehen von Hunden die Sie erwiesenermaßen nicht vertragen) in gefährlichen (Babesiose) Gebieten mit Hunde die eben Zecken abbekommen absoluter Schwachsinn und kann den Hund das Leben kosten.

    Klar ist die Chemie nicht ganz ohne, aber einige hier tuen so als würden alle (bedachten) Chemie Anwender mit dem Leben ihrer Hunde wissentlich spielen, NEIN im Zweifelsfall tuen das die Leute die nichts unternehmen und die einzige Alternative wäre nunmal einfach warten ob mein Hund irgendwann krank wird oder eben nicht. Und es gibt nur gestochen oder nicht gestochen und ob das nur drei oder zehn Zecken waren spielt kaum eine Rolle.

  • Zitat

    Ich hab das vermutlich in den falschen Hals bekommen, weils mich auch etwas ärgert wieder die Giftspritze gegeben zu haben, aber solche Aussagen kommen hier häufig und klingen immer so danach als würden die Leute die dann als letzte Lösung um die absolute Gesundheit des Hundes zu schützen nur nicht fest genug an Kokosnüsse und Co glauben wollen....

    Sorry Bluemeleinchen, ich nehm jetzt nur mal deinen Satz als Aufhänger, ist absolut nicht gegen Dich.

    Die Aussage "mir kommt keine Chemie ins Haus" ist (abgesehen von Hunden die Sie erwiesenermaßen nicht vertragen) in gefährlichen (Babesiose) Gebieten mit Hunde die eben Zecken abbekommen absoluter Schwachsinn und kann den Hund das Leben kosten.

    Klar ist die Chemie nicht ganz ohne, aber einige hier tuen so als würden alle (bedachten) Chemie Anwender mit dem Leben ihrer Hunde wissentlich spielen, NEIN im Zweifelsfall tuen das die Leute die nichts unternehmen und die einzige Alternative wäre nunmal einfach warten ob mein Hund irgendwann krank wird oder eben nicht. Und es gibt nur gestochen oder nicht gestochen und ob das nur drei oder zehn Zecken waren spielt kaum eine Rolle.

    Ich denke jeder darf seine Meinung / Einstellung sagen, doch leider gibt es kein "Wundermittel" gegen Zecken, weder in der Chemie noch in der Biologie und so sucht jeder "seinen" Weg.
    "Ich" gehöre nicht zu den Menschen die bei jeder Zecke an das Schlimmste denkt und klar, bei den Massen an Zecken die über die ganzen Jahre über Hunde herfällt "kann" auch eine Träger einer Krankheit sein, doch alles gleich zu dramatisieren und Panik zu schüren finde ich einfach nicht angebracht!

    Bei mir geht es nicht um den Glauben an Kokosprodukte, sondern um handfeste Beweise bei meinen Hunden, die unter Spot On nicht zeckenfrei waren und der Erfolg erstreckt sich nun schon über fast 2 Jahre! Bei einem wirkt es Wunder bei einem anderen Hund nicht und eventuell spielt da auch noch mit hinein, wie sorgfältig alles ( Kokosflocken, Kokosöl, evl. Bierhefe), das sind "meine" gängigen Bestandteile, angewendet wurde und wie lange. Versager gibt es nun mal bei vielen Präparaten ... auch in der Chemie.

    "Ich" habe einen epilepsiekranken Hund, was schlimm genug ist und weiß um die Nervengifte in Spot On Präparaten, somit kann und muss ich für Fussel sagen: "Mir" kommt keine Chemie ins Haus !!

    Das ist meine ganz eigene Meinung und ich habe einen guten und funktionierenden Weg für meine Hunde gefunden und werde es, wer immer danach fragt, weiterempfehlen !! ;)

    Somit kann natürlich jeder versuchen, egal ob Chemie oder biologische Mittel, seinen Hund zu schützen und darum geht es uns hier doch hauptsächlich, denn wir machen uns Gedanken um unsere geliebten Felle !!

    Somit wünsche ich alle ein zeckenfreies- armes und schönes Wochenende !!

    LG Sabine

  • Bis jetzt läuft es bei uns sehr gut! Chicco hat wie immer gar keine Zecke und Marla hatte bis jetzt eine Einzige an der Nase, aber da trug sie auch noch nicht die Bernsteinkette. Die Beiden krauchen wirklich überall durch. Bin total zufrieden! :gut:

  • Erstmal: CHEMIEFREI rockt und blos KEINE Panik :gut:

    Genau so einem Beitrag von Dir wollte ich eigentlich vorbeugen :muede: weis ich doch worum es Dir dabei geht und das Kokos bei allen 3 Hunden bei euch seit Jahren funktioniert und schrieb deshalb:[/u]
    - Bei normalem Zeckenbefall würde ich auch nicht zu Chemie greifen ("Mir" gehts ja speziell um Auwaldzecken, nicht normale Zecken !!!)
    - Trifft nicht auf Hunde zu die Chemie erwiesenermaßen nicht verrtagen
    - Nur in speziell gefährlichen Gebieten und auch ich habe hier gewartet bis tatsächlich Auwaldzecken am Hund aufgetaucht sind.

    Wenn keine Chemie nötig ist wunderbar, hätte ich auch liebend gern und finde es super das du versuchst vielen anderen dabei zu Helfen ! Bei ein paar Holzböcken würde ich auch weiterhin keine Chemie empfehlen. Erst recht nicht wenn man weiß das selbst die große Keule beim eigenen Hund nicht 100%tig wirkt, dann auch nicht nehmen !

    Mir ging es nur darum Chemie nicht immer und absolut zu verteufeln und in seltenen Fällen zu überlegen was gesundheitsschädlicher für den Hund ist bzw. wie hoch das Risiko einer Erkrankung ist.

  • Zitat

    Mir ging es nur darum Chemie nicht immer und absolut zu verteufeln und in seltenen Fällen zu überlegen was gesundheitsschädlicher für den Hund ist bzw. wie hoch das Risiko einer Erkrankung ist.

    Ich denke das ich dich schon richtig verstanden habe und jeder hier eben "das Beste" vorbeugend versucht, egal ob Chemie oder Bio.
    Eine Garantie und das nicht nur bei Zeckenerkrankungen gibt es nicht. Es sollte sich hier auch keiner von mir kokosierend verführen lassen, wenn er denn lieber zur Chemie greift.

    Verteufeln wird hier keiner die Chemie, doch wird sich darüber Gedanken gemacht und eine Alternative gesucht .... gefunden oder eben nicht.

    So ist es auch bei anderen Krankheitsvorsorgen, Impfungen, Futter etc. und sich Gedanken in jede Richtung zu machen und sich selber zu informieren, dann abzuwägen ist nie verkehrt - sind doch alles mündige, verantwortungsvolle Menschen - bin somit ganz bei dir! ;)


    LG Sabine

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