• Kurs "Treibball & Tricks", 27.09.2020


    Für uns stand heute nach der Sommerpause wieder Hundeschule auf dem Programm :) Um etwas Geld zu sparen, habe ich beschlossen, diesmal nur einen Kurs zu belegen und abeechselnd mit den Zwergen zu üben. Da ein Hoopers-Fortsgeschrittenenkurs nichts für Jassi gewesen wäre und ich mal was anderes als Longieren ausprobierten wollten, entschieden wir uns für den Treibball-Kurs, weil es für einen reinen Trick-Kurs nicht genug Anmeldungen gab. Die Trainerin hat das quasi eigens für mich so gemacht, dass sie diesmal das Treibball mit Tricks kombiniert :)


    Anwesend waren:

    - 1 Golden Retriever

    - 1 Lockenhund (ich glaube, eh ein Pudel, bin mir aber wegen der Schur nicht ganz sicher)

    - 1 Australian Shepherd

    - und die Zwerge natürlich :D


    Die Trainerin fragte mich dann direkt, ob ich gleich mit dem Tricksen loslegen oder lieber mal ins Treibball reinschnuppern möchte. Ich entschied mich dann aus Interesse doch für Treibball - und war positiv überrascht!


    Die erste Übung war, dass der Hund lernt, einen oder auch mehrere Bälle zu umkreisen. Das Prinzip kennt gerade Rex ja schon vom Hoopers, deshalb bekam ich dann gleich drei große Bälle, mit denen ich üben konnte. Rex war megamotiviert und total im Flitzemodus und wie immer superschnell - darum war es manchmal ein wenig tricky, ihn dazu zu bringen, nach dem Umrunden nur eines Balles zu mir zu kommen anstatt gleich noch einen Bogen um die anderen Bälle dranzuhängen, klappte aber insgesamt doch ganz gut.


    Auch mit Jasmin machte ich diese Umrunden-Übung, die sie zumindest von daheim schon etwas kennt. Darum hatte sie dann auch keine Probleme damit, teils ist es mir ihr sogar leichter, weil sie nicht so schnell ist und sich eher bei mir rückversichert.


    Mit Rex machte ich dann auch schon solche Übungen wie von links um den rechten Ball - zu mir kommen - von links um den linken Ball etc. Also einfach kleine Kombiübungen, damit der Hund lernt, zuzuhören und auf meine körpersprachlichen Signale zu achten.


    Teil 2 war dann das Anstupsen des Balles. Hierfür gibt es einen Aufbau, der wohl von fast allen Treibballern so gehandhabt wird: zuerst legt man den Ball auf einen Napf, in den man ein Leckerli legt. Dann stellt man sich hinter den Ball, der Hund sitzt einen gegenüber auf der anderen Seite des Balles. Dann gibt man dem Hund ein Auflöse- oder Ok-Signal, und wenn alles gut geht, stupst nun der Hund den Ball vom Napf, um an seinen Keks zu kommen. Wichtig dabei ist es, den Ball etwas festzuhalten, damit der Hund sich nicht direkt erschreckt. Außerdem kann man so auch aufpassen, dass der Ball nicht komplett schief vom Napf kullert, sondern eher auf einen selber zu.


    Der nächste Schritt besteht dann darin, den Ball direkt auf den Boden zu legen und ein Leckerli dsrunter zu platzieren. Und dann macht man dasselbe wie auch mit dem Napf-Zwischenschritt. Klappt dies gut, schleicht man das Leckerli unter dem Ball aus und belohnt den Hund erst nach Anstupsen des Balles.


    Rex tat sich bei der Napf-Übung sehr leicht, sodass wir den Ball auch schon direkt auf den Boden legen konnten. Das Leckerliuss allerdings noch unter dem Ball platziert werden, sonst klappt es noch nicht. Aber der Schritt kommt dann eben nächstes Mal dran. Er hat das echt toll gemacht und schön mitgearbeitet.


    Jasmin brauchte bei der Napf-Übung etwas Ermutigunf und da der Ball rect groß war, konnte sie ihn auch nicht richtig stupsen, da war der Respekt dann doch zu groß.macht aber ja nix, ich bewegte den Ball bei Anstrengungen ihrerseits eben eimfach selber vom Napf runter zu mir, sodass sie ans Keksi kam.

    Auf Vorschlag der Trainerin legte ich den Ball mit Keks drunter dann direkt auf den Boden und da tat sich Jassi tatsächlich leichter und es gelang ihr sogar, selbst ans Leckerli zu kommen :) Nächstes Mal wird die Trainerin einen kleineren Ball für die Zwerge mitbringen.

    Hier noch ein Foto:

    img]https://up.picr.de/39530299nf.jpg[/img]ieder

    • Neu

    Hi


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    • Nun, möglich dass einzelne Trainer in Einzelfällen für den Anfang solche Bälle einsetzen. Aber generell ist das halt keine gute Idee, schon weil die Verletzungsgefahr damit zu hoch ist. Für den Hund, wenn er den Ball mit Geschwindigkeit treiben soll, und übrigens auch für den Menschen nicht nett, wenn dir so ein Ball beim Zutreiben mit Schwung ans Schienbein knallt :igitt:


      Schau mal, ich hatte damals diese hier gefunden:


    • Wow, der Ball ist aber auch wirklich groß für die beiden!


      Schau doch mal nach Kinder-Sitzbällen, da findest du auch welche in passender Größe ;)

      Meine Trainerin nimmt ja nächstes Mal kleinere Bälle mit, da sie selber einen kleinen Terriermix hat, der Treibball macht. Ich darf mir einen oder zwei davon auch für zuhause leihen, denke für den Anfang reicht das :)

      Ich hab nicht genug Platz und leider auch bald keinen Garten mehr, darum werden es nur mal eigene Bälle, wenn ich wirklich Bock drauf hab da auch allein viel zu üben :D

    • Treibball-Training, 04.10.2020


      Gestern fand das Treibball-Training in sehr kleiner Runde statt: Neben mir und meinen Wauzis war nur noch die Golden-Retriever-Hündin anwesend, die mit ihrem noch sehr jungen Frauchen (etwa 11 Jahre, schätze ich) am Kurs teilnimmt.


      Rex freute sich wie verrückt, wieder in der Halle zu sein und durfte dann auch rumflitzen und sich ausgiebig auf dem Boden wälzen, das findet er einfach zu genial :D


      Meine Übungen der Stunde sahen so aus, dass ich zunächst mal 4 Bälle in einem losen Halbkreis auslegen und dann mit Rex Richtungen schicken üben sollte, also zB mal um nur einen Ball und dann zu mir, mal um alle Bälle, um 2 Bälle von links und um 2 von rechts etc. Gar nicht so einfach mit einem so schnellen Hund ;) Am schwierigsten fand ich es, ihn quasi im Slalom um die Bälle zu schicken. Daran muss ich noch etwas tüfteln.


      Auch mit Jasmin übte ich das Richtungen schicken. Die Maus war auch ganz motiviert, klar, geschickt werden kennt sie ja vom Longieren schon.


      Anschließend legten wir dann links und rechts zwei "Barrieren" aus wie eine Gasse und der Ball war am Anfang dieser Gasse. Die dient als Hilfsmittel, damit er nicht wegrollt. Der Hund musste dann hinter den Ball, man selbst stand davor, legte ein Lexkerli drunter oder täuschte es an, und gab dann, wenn der Hund den Ball anschubste, das "Stups"-Kommando.


      Rex hat das echt ziemlich cool gemacht :) Am Anfang musste ich immer noch einen Keks unter sen Ball legen, weil er ansonsten nicht stupste. Irgendwann klappte es dann aber auch mit nur Antäuschen und am Ende sogar ein paar Mal nur mit verbalem Kommando. Zwischendurch kam es aber auch ein paar Mal vor, dass er sich einfach hinter den Ball legte und guckte oder einfach versuchte, mit den Pfoten draufzutatschen. Ich glaube, er behirnt das Prinzip mehr und mehr, aber ich muss sehr kleinschrittig vorgehen, da bin ich manchmal etwas zu ungeduldig.


      Mit Jassi machte ich dieselbe Übung auch noch, aber ihr musste ich beim Bewegen des Balles wieder etwas helfen, da meine Trainerin die kleineren Bälle leider vergessen hatte. Trotzdem war die Maus echt toll dabei und ich bin gespannt auf ihre weiteren Fortschritte :)

    • Treibball-Training, 11. Oktober 2020


      Gestern waren wir wieder vollzählig beim Training:

      - die Lockenhündin

      - die Golden-Retriever-Hündin

      - der Australian Shepherd

      - die Zwerge und ich :)



      Zuerst wurden die bereits bekannten Übungen nochmal durchgegangen und gefestigt. Also vier Bälle in einen Halbkreis gelegr und der Hund wieder drumrumgeschickt in allen Variationen. Diese Übung findet Rex besonders toll - Flitzen, juhu :D Aber auch Jasmin trippelte ganz eifrig um die Bälle und passte gut auf, was ich ansagte bzw körpersprachlich zeigte.


      Auch das Stupsen wurde wieder geübt. Mit Rex übte ich zunächst wieder das Stupsen mit einem Leckerli unterm Ball, dann mit "Antäuschen" und schließlich, indem ich nur das Signal gab zu stupsen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Kerl :) Er hat das Peinzip schon recht gut behirnt, nur manchmal wird er sehr schnell hektisch und bietet dann anderes aus dem Repertoire an, legt zB den Kopf auf dem Ball ab oder pfötelt drauf rum. Aber daran können wir ja noch feilen :b Er hat einige Male auch richtig schön und schwungvoll gestupst, woraufhin ich ihn richtig gefeiert habe.


      Jasmin stupst auch mit kleineren Bällen sehr zaghafr und ist noch sehr auf das Keksi unterm Ball fixiert. Mit ihr gehe ich es eben langsamer an und "helfe" mehr, indem ich den Ball mitrolle, wenn sie auch nur leicht stupst. Aber ich finde es klasse, dass sie keine Angst vor den Bällen hat!


      Eine neue Übung wurde ebenfalls begonnen - man muss ja den Hund stoppen können, wenn er einen Ball umrundet. Der Hund soll dann möglichst genau dem Menschen gegenüberstehen, und der Ball ist zwischen Mensch und Hund. Das haben wir dann geübt, indem der Hund mit dem jeweiligen Kommando um den Ballngeschickt und dann "gestoppt" wurde. Am Anfang natürlich mir körpersprachlicher Jilfe bzw indem man den Hund mit Leckerli in der Hand "führte", aber dann sollte man auch anfangen, ein verbales Kommando einzuführen und mit einer "Stopp"-Geste zu arbeiten. Ich suchte mir das Kommando "Mitte" aus, das auch im Treibball-Seminar im Sommer einige verwendet hatten. "Stop" nutze ich nämlich im Alltag schon. Einen so motivierten Hund wie Rex zu bremsen, wird jedenfalls ludtig :D Aber tatsächlich war der Zwerg sehr brav und machte die Übung gut mit und kapierte sehr schnell, worum es dabei geht. Jasmin war bei der Übung ein kleines Hüpfi - "Auf den Ball soll ich? Nein?...Ganz sicher nicht? Aber guck doch mal, wie gut ich hüpfen kann!" War aber sehr süß und mit etwas mehr Übung kriegen wir das sicher auch noch hin ;)


      Ich bin ja sehr positiv überrascht, dass die Zwerge Treibball so cool mitmachen; ich dachte ja, das wäre eher so gar nicht ihr Ding^^

    • Deine Berichte vom Kurs sind sehr interessant, vielen Dank!

      Ich war dieses Jahr auf keinem Seminar und keinem Turnier. Erst wurde alles abgesagt, hatte schon was gemeldet, und als später doch die Mitteilung kam, dass doch noch was angeboten wird, war es irgendwie so kurzfristig und irgendwie war die Luft schon bei mir raus...

      Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder bissel aktiver sind, was das angeht.


      Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und lese gerne, wie es weitergeht.

      • Neu

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