Warum große Wohnung bei einem Hund?

  • Wenn ich so drüber nachdenke...extrem erstaunlich, dass wir Shira vom TH überhaupt bekommen haben:
    -4 Personen, 1x Vollzeit, 1x Selbstständig ausser Haus, 2x Schüler
    -2ter Stock
    -winzig kleiner Garten
    -Hund soll Kneipenhund werden und fast jeden Abend in der Gaststätte sein


    Wir waren damals schon erstaunt, haben damit gerechnet, dass uns die Tierheime die Tür vor der Nase zuschlagen. :?

  • Ich habe mom. etwas über 60m² die ich mir mit zwei Hunden ( mittelgroß und groß ) und drei Katzen teile. Hin und wieder ist ein guter Freund mit seiner Hündin ( klein ) hier. Das stellt kein Problem da, die Hunde halten sich da auf wo ich ( wir ) sind und gut ist. In seiner Wohnung ( ca. 50m² ) ist das auch kein Problem. Drinnen ist Ruhe, Draußen ist toben. Ich könnte also durchaus auch in einer kleineren Wohnung leben.


    Ich sehe das wie die Meisten hier - Wohnungsgröße ist nicht ausschlaggebend für die Hundehaltung, solange der Hund nicht alles umrennt usw. - kenne aber die Vorurteile auch, besonders wenns um große Hunde geht. Viele sind halt der Ansicht ein großer Hund braucht mehr Auslauf als ein Kleiner. Erst neulich hab ich Jemanden mit seinem Jacky Mix getroffen, der sich meinen Großen angeschaut hat und meinte "So ein Hund gehört nicht in die Wohnung. Der braucht Auslauf." Dazu sei gesagt das er mit seinem Hund 3 Mal am Tag eine Runde um den Blog dreht, sind so ca. 10 Min., und mehr "Auslastung" kriegt das Tierchen nicht. Wie gesagt, in meiner Wohnung ist Ruhe ( der Große beherrscht das noch nicht 100%, aber der ist ja auch noch net so lange da ) und Draußen ist Toben. Einen Garten hab ich nicht, aber denke nicht das meinen Hunden der fehlt. Wäre für mich bestimmt Ab und An eine Entlastung, aber ein Muss sicher nicht, zumal ich meine Beiden ( der Große ist Windhung ) auch uneingezäunt freilaufen lassen kann. Denke auch das man durch einen Garten bestimmt ein gewisses Maß an Faulheit zulegen kann sofern man nicht konsequent genug ist trotzdem Gassi zu gehen. Sieht man leider häufiger das Hunde im Garten "versauern" und mehr nicht wirklich kennen lernen.


    Die Fragen die hier angesprochen wurden vom Tierheim und Tierschutzverein sind mir auch bekannt. Solange die Sache vernünftig durchgeführt wird ( jeder Hund nach seiner Persönlichkeit ) sehe ich da auch kein Problem, leider kenne ich das auch das viele THs und TSVs das verallgemeinern, was ich persönlich sehr schade finde weil man dadurch den Tieren ein eventuell gutes Zuhause verhindert. Hab das damals auch selber am eigenen Leib erfahren, aber was will man machen?

  • Ich finde es kommt immer auf den Hund an.


    Wie schon jemand geschrieben hat. Wieso soll ich einen Hund der gerne im Garten liegt in eine Wohnung vermitteln ohne Garten. Oder einen Hund der in einer Stadt panik hat, in eine Stadtwohnung vermitteln. Oder einen 35 Kilo Hund in den 2 Stock und höher ohne Fahrstuhl. Wenn der Hund mal die Treppen nicht laufen kann, wie bekommt man den dann nach oben.


    Würde ich Hunde vermitteln, dann würde ich mir auch immer ansehen wie die Gegebenheiten/Umstände sind und was zu dem Hund passt.


    Wir haben mit unserem Rotti auch schon auf 15 qm ohne Garten gelebt ( für 6 Monate). Es war nur ein Zimmer auf dem Unicampus. Das ging schon. Aber mehr als ein Hund wäre nicht gegangen. Das kann mir auch keiner erzählen das man da mit 2 oder 3 großen Hunden wohnen kann.
    Wir haben mit ihm auch in einer 40 qm Wohnung ohne Garten gewohnt. Das ging auch. Aber auch da würde ich nicht mit 2 oder mehr großen Hunden wohnen.
    Und auch auf 70 qm würden wir nicht mit mehrern großen Hunden wohnen. Das wäre uns zu eng. Kann auch sein das unsere 70 qm Wohnung einfach nur doof geschnitten war.


    Wir haben mit unsere Hündin auch schon auf 35 qm gewohnt. Allerdings ohne Möbel und nur unter der Woche. Uns wäre das mit mehrern Hunden zu klein.


    Unsere Hunde und auch wir sind gerne und viel im Garten. Aber trozdem gehen wir 4 mal am Tag mit ihnen spazieren. Und unsere Hunde dürfen in der Wohnung/im Haus spielen und toben. Unsere Rüden würde ich auch keine Stadtwohnung antuen. Das wäre für ihn der reinste Horror.
    Wir waren mit den beiden in einer Ferienwohnung, die in einer Hochhaussiedlung lag ( wir wussten das vorher leider nicht) und wir waren froh nach den 5 Tagen wieder nach Hause zu kommen. Für ihn war es der reinste Horror und Stress. Auch wenn wir innerhalb von 2 Minuten am Strand, Feld und Wiese waren.
    Also warum sollte ich ihm das dann antun.
    So lebt er glücklich und zufrieden auf unserem Hof auf dem Land.


    Lg
    Sacco

  • Zitat

    Wieso soll ich einen Hund der gerne im Garten liegt in eine Wohnung vermitteln ohne Garten.


    Oh...da hätte ich ein Beispiel!
    Foxhound aus einer Schleppjagdmeute, hat sein ganzes Leben lang nur draußen gelebt, fand es draußen toll, hat im Tierheim fast nie die Schutzhütte aufgesucht.
    Den wollte allerdings keiner haben. 40 Kilo geballte Power und das völlig unerzogen. Drei Jahre hat das arme Viech im Tierheim gesessen.
    Eine Kundin von mir hat ihn dann zu sich genommen. Vorerst ohne Garten.
    Ja, war ne große Umstellung für den Hund. Aber wäre es weiterhin im Tierheim besser gewesen???

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