Rottweiler Haltungsbedingungen etc.
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hallo,
ich halte weder den rotti, den dobi oder den boxer für agi geeignet.
gruß marionSeh ich auch so
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Okee.. dann halt net :P. Aber warum?
Meine hüpft gern und schlängelt sich wo durch, die Boxercapri wär wie gemacht dafür und der Dobi meines Onkels macht eh jeden Scheiss -.-
Capri wär sogar schnell & wenig genug.. ich mit meinem etwas trägerem Getier könnt das allerhöchstens aus Jux an der Freude machen -
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Seh ich auch so
ich will ja auch kein leistungssport treiben ker.. einfach nur beschäftigung und dafür reicht das auf jeden fall..
MfG BarBarBursa
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Hallo BarBar,
mir ist gerade eingefallen, womit ich meinen Hund am allermeisten "geplättet" habe: mit Mantrailen.
Das ist das Suchen von (versteckten) Personen und diese Kopfarbeit fordert den Hund wirklich ungemein.
Nach 2 Trails war meine eigentlich immer den ganzen Tag platt und wirklich noch zu faul zum letzten Pipi-Gang. Allerdings sollte man "sowas" unter fachmännischer Anleitung erlernen. Denn du als Halter musst unheimnlich gut auf alle Zeichen deines Hundes achten und diese lesen. Macht aber wirklich megaviel Spaß - und viel, viel frische Luft habt ihr auch.Und hierbei ist der Körperbau ganz egal.
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Hallo BarBar,
mir ist gerade eingefallen, womit ich meinen Hund am allermeisten "geplättet" habe: mit Mantrailen.
Das ist das Suchen von (versteckten) Personen und diese Kopfarbeit fordert den Hund wirklich ungemein.
Nach 2 Trails war meine eigentlich immer den ganzen Tag platt und wirklich noch zu faul zum letzten Pipi-Gang. Allerdings sollte man "sowas" unter fachmännischer Anleitung erlernen. Denn du als Halter musst unheimnlich gut auf alle Zeichen deines Hundes achten und diese lesen. Macht aber wirklich megaviel Spaß - und viel, viel frische Luft habt ihr auch.Und hierbei ist der Körperbau ganz egal.
ich glaube ich weiß was du meinst aber ich habe eigentlich noch nie wirklich was darüber gelesen..
wie geht man denn bei Mantrailen vor.. also es wäre cool wenn du es etwas näher beschreiben könntest..MfG BarBarBursa
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Hallo!
Wir haben unseren zweiten Rotti-Rüden, nachdem uns der erste überraschend in den Hundhimmel verlassen hat. Unser jetziger ist 4,5 Jahre alt und ein wirklich lieber Kerl. Überhaupt haben wir mit Rottis und Rottifreunden gute Erfahrungen gemacht. Als Ersthund empfehlen würde ich ihn dennoch nicht.
In Bayern unterliegt er ebenfalls den Listenhunden, wird aber nach bestandenem Negativzeugnis ganz regulär besteuert. Da macht die Rasse also keinen Unterschied. Von Stadt zu Stadt variieren die Steuersätze aber komischerweise trotzdem. Und trotz Negativzeugnis besteht bei uns in geschlossener Ortschaft Leinenzwang.
Was nicht zu unterschätzen ist, ist die Zeit und das Futter, die die Dicken benötigen. Gerade wenn du ihn als Haus/Wohnungshund hälst, solltest du jeden Tag mehrere Stunden einplanen. Ein Rotti bewegt sich von alleine nicht besonders viel, sie sind eher ruhige, ausgeglichene Vielschläfer
Was aber nicht bedeutet, dass er die Bewegung nicht braucht. Animiert man ihm zum Gassi gehen, so sieht man, was in ihm steckt und er hat seine dollen 5 Minuten.
Platz brauchen Rottis meiner Meinung nach nicht mehr als andere Hunde, wenn sie genügend Auslauf haben. Du solltest aber darauf achten,dass nicht zu viele Stufen (und schon gar keine langen Treppen) im Spiel sind, das tägliche rauf und runter ist Gift für einen so schweren und großen Hund.Von Anfang an würde ich mir eine seeehr gute Hundeschule oder einen Trainer suchen, ggf. auch einen Sporthundeverein ,bei dem du Unterstützung in der Erziehung erfährst. Ein Rotti ist kein Schosshund (auch wenn er gern schmust), er braucht eine konswquente, erfahrene Hand.
Außerdem ist der Kontakt zu anderen Hunden extrem wichtig, du willst doch keinen ausgewachsenen 45kg Hund, der jedesmal an der Leine zerrt oder bellt, wenn er einen Artgenossen entdeckt.Viel Spaß
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N'Abend,
Mantrailen kann man so formulieren bzw. beschreiben:
Der Begriff des "Mantrailing" kommt aus dem englischen und setzt sich aus den Wörtern "man" (= Mensch) und "trail" (= verfolgen) zusammen.
Im Gegensatz zur normalen Fährtenarbeit, die sich an Bodenverletzungen orientiert, folgt ein "Mantrailer" der tatsächlichen Duftspur eines Menschen - seinem Individualgeruch. Dabei kann sich der Hund während des Trails direkt auf der Spur der vermissten Person bewegen oder aber auch etwas entfernt davon (ca. 1 bis 25 m). Das ist sehr abhängig von der Wetterlage, dem Gelände und dem Können (= Stand der Ausbildung) des Hundes.
Während der Suche schließt der Hund alle anderen Spuren aus. Ein gut ausgebildeter Hund kann dem Individualgeruch eines Menschen - wieder abhängig von der Wetterlage - auch noch nach mehreren Tagen folgen.
Im Freizeitbereich ist "Mantrailing" vor allem jedoch für (fast) jeden Hund eine Beschäftigung, die ihn sinnvoll auslastet und bei der die Bindung zwischen Hund und Halter verstärkt wird, weil hier die Team-Arbeit sehr gefordert ist.Ich hatte damals mit Kaya auf dem Platz angefangen: Ein Halstuch (z.B.) hingelegt, Leckerli drauf. Das macht eine zweite Person. Die, der das Halstuch gehört, hockt sich in ca. 10 m Entfernung mit Super-Leckerli hin und wartet. Ist alles vorbereitet, wird dem Hund das Geschirr angelegt. Das Anlegen des Geschirres (geht nur mit gutem Geschirr!!) ist wie der "Ein- und Ausschalter". Jetzt wurde Kaya ans Tuch geführt - Leckerli verputzt, Geruch aufgenommen und zum Suchen animiert. Die Halstuch-Person hat ggf. ein bissi mit gelockt und beim "Eintreffen" des Hundes gab es von ihr Super-Leckerli und vom Halter als Bestätigung DAS Spielzeug (und das nur zu diesem Zweck!!). Ab dem Moment habe ich gewusst: sollte ich doch noch einmal einen Hund nach Kaya bekommen, wird dieser auf EIN Spielzeug geprägt. Zwar macht Kaya für ein gutes Leckerli fast alles, aber ich persönlich wäre zufriedener, wenn sie es eben auch für ein kleines Spielchen machen würde...
Der Hund wird am Anfang an einer kürzeren Leine, später an der langen Leine (10 - 20 m) gehalten. Wir Halter haben gelernt, NIE schnell zu laufen. Der Hund kann gut und gerne mal eine gewisse Strecke rennen - aber wir??? Demnach ist die Leine meistens unter Spannung, aber das ist egal. Hat der Hund ein paar Trails draußen im Gelände mit richtigem Verstecken gemeistert, kommt er auf den Geschmack. Nasenarbeit ist sein Naturell. Und Kaya wurde - wie alle! - kurz vorm Auffinden sowas von schnell und hat sich aber mal kräftig ins Zeug - also ins Geschirr gelegt.
Später wurde dann dem Hund beigebracht, dass er sich entweder hinsetzt oder hinlegt. Bellen haben wir (!) nicht gemacht, denn ein verletztes Kind z.B. könnte noch panischer werden, als es vielleicht eh schon ist. Und da wir die Leine ja auch nie losgelassen haben, kam uns der Hund auch nicht "abhanden".
Mein Trainer wollte gerne, dass ich mit Kaya weitermache und letztendlich die Prüfung bei der Polizei ablege. Ja, das geht und unsere hiesige Polizei ist auch erfreut über trainierte Hunde. Aber ich habe nach einigem Hin und Her abgelehnt. Grund: Kann ich es verkraften, ein (schwer) verletztes Kind (oder schlimmer!) zu finden? Bin ich bereit, nachts gegen 24 Uhr mit Hund irgendwo hin zu fahren - bei jeder Jahreszeit? Die meisten Suchen gehen ja erst gegen Abend los.Aber ich kann dir wirklich nur raten, dieses super-tolle Suchen unter Anleitung eines kompetenten Trainers zu erlernen. Jedenfalls dieses Mantrailen.
Da der Hund beim Suchen ca. 10% seines Hirn nutzt (der Mensch beim Riechen ca. 1%), ist er auch entsprechend gefordert und "platt". Im Net findest du unheimlich viel über das alles. Auch tolle Bücher gibt es dazu.Konnte ich dir das Trailen ein bisschen näher bringen?
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leckermaul: danke für deine schönen erfahrungen/beschreibungen.. und das mit dem keine treppen steigen werde ich mir auf jeden fall merken, hab ich schon öffters gehört und leuchtet natürlich ein..
ulliskaya: Auf jeden Fall hast du mir das Trailen näher gebracht.. und die sportart glaube ich würde mir auch sehr viel spaß machen und mich ansprechen.. ich glaube sogar mehr als zb. agility..
ich wüsste jetzt nur nicht ob das hier bei uns irgendwo angeboten wird.. müsste ich mal ausschau nach halten..
und evtl. könnte ich es mir auch vorstellen mit der polizei zusammen zu arbeiten, wenn ich meinem hund dann schon so etwas antrainiere, würde ich es auch nutzten wollen für "sinnvolle" dinge..
Wie läuft das dann bei der Polizei, man macht eine Prüfung und bei bestehen rufen die mich an wenn die uns brauchen und ich MUSS dann dort erscheinen und helfen oder wie kann ich mir das vorstellen?! Also so zu sagen wie die freiwillige Feuerwehr?MfG BarBarBursa
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Hallo Barbar,
jepp, Trailen ist schon toll - wenn man gerne mit dem Hund durch Gestrüpp und Städte marschiert.
Das mit der Prüfung ist bei uns so: unser Trainer (hat schon so einiges an "Ausbilder-Jobs" auf'm Buckel) bereitet uns und die Hunde auf die Prüfung, die bei einer unserer Polizeistationen (hier Nähe Offenbach ist das Mühlheim) abgenommen wird, vor. Wie lange das dauert: keine Ahnung, denke aber so um die 2 Jahre (je nach Intensität).
Nach der Prüfung wird man in einem "Register" (mir fällt das Wort nicht ein!) aufgenommen. Passiert es dann, dass eine Suche per Hund den meisten Sinn macht, kommt dieses Register zum Vorschein (Polizei, Feuerwehr, THW, usw. haben da Zugriff): i.d.R. werden gleich mehrere Hunde angefordert, denn dein Hund wird nach ca. 4-5 km Suche fix und alle sein, ein anderer wird an dieser Stelle übernehmen. Mit dem Suchteam Hund/Mensch wird wohl auch eine Schar Polizei, Feuerwehr und Ambulanzleute vor Ort sein. Z.T. muss dir in bewohnter und befahrener Gegend der Weg freigehalten werden. Da kommt ganz schnell ein wirklich großer Haufen Leute und viel Lärm und Lichter auf einen zu.Nein, du musst nat. nicht zum Einsatz. Mit einer intakten Hündin z.B. könnte das u. U. recht unpassend sein
Auch ist man ja mal krank - oder der Hund - oder Urlaub. Aber man sollte schon greifbar sein und bleiben, denn das ist ja bei abgelegter Prüfung der Sinn.
Es ist halt dann immer noch die Frage: kannst du das, was du vielleicht (!) findest auch mental verkraften? Es wird einem sicher, wie auch bei anderen Hilfspersonen, im schlimmsten Falle phsychologische Hilfe zur Seite gestellt. Aber... Wie gesagt: ich wollte dann doch nicht.
Als Mutter sehe ich einfach alles ein bisschen anders als noch vor Geburt des Kindes.
Trotzdem war Trailen für Kaya und mich mit die schönste Zeit.Aber schau ruhig mal und suche: in D wird das Trailen immer mehr angeboten. Und, wenn man die ersten Stunden hinter sich hat, kann man das auch prima alleine weitermachen. Wobei du aber immer noch einen Freiwilligen brauchst, der sich versteckelt.
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Seh ich auch so
Das sehe ich auch so.
Ich persönlich würde mit keinem Hund "richtiges" agi machen. Unsere ehemalige Hundetrainerin hat das auch aus ihrem Angebot rausgenommen. Sie hat sich mit einer befreundeten Tierphysiotherapeutin darüber unterhalten. Sie meinte agi ist schädlich für die Gelenke, Knochen, Beine usw. Sie bietet jetzt etwas anderes dafür an. Und das macht den Leuten auch sehr viel Spaß.
Lg
Sacco -
- Vor einem Moment
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