Denervation bei HD mit 8 Monaten?
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Hallo, hat jemand von euch Erfahrung mit der Denervation nach Küpper bei einem jungen Hund? Unser Hund braucht eine künstliche Hüfte, er ist aber erst 8 Monate und wir denken über eine Denervation nach um ihm die Zeit bis zur Endoprothese zu erleichtern. Im Internet hab ich gelesen, dass manche Hunde sogar nach einer Denervation ohne Prothese ausgekommen sind. Wie sind da eure Erfahrungen?
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Informiere dich erst. Nach dem röntgen im März (10 Monate) wurde ich mit den Worten "melden Sie sich in 2 Monaten wieder, der braucht eine künstliche Hüfte" nach Hause geschickt.
Mein Hund (unsere Geschichte: https://www.dogforum.de/diagno…ead-t137684.html#p9286564 ) kann heute mit Goldakupunktur, einem sehr viel geringeren Eingriff, leben wie jeder andere Hund auch.
Was hast du denn für einen Hund? Femurkopfresektion oder Kapselraffung wären ja unter umstänen auch noch Optionen. Wichtig ist erst mal, nichts zu überstürzen.
Liebe Grüße,
Kathi mit Murphy (bds. schwere HD) -
Wirken die Schmerzmittel oder braucht dein Hund gar keine? Wenn er Schmerzmittel bekommt und diese Mittel anschlagen, dann lass die OP und besuche schonmal eine Physio mit dem Hund, damit die Muskeln bis zur Gelenk-OP nicht atropieren oder er welche bekommt und die Physio nach der OP toleriert. Im Grunde kann man dir hier nicht so viel raten. Wir sind keine Mediziner und können nicht beurteilen, ob z.B. eine GA was helfen würde. Aber ich rate dir, einen guten Arzt aufzusuchen und genau abzuklopfen, ob die erste OP sinnvoll ist.
Meine wurde mit 7 Monaten operiert. Beidseitige FKR und läuft heute wunderbar :-)
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Hallo,
darf ich fragen, um welche Rasse es sich handelt?
Künstliches Hüftgelenk wäre für mich die letzte Option. Es gibt noch einige andere OP-Methoden, die mit Sicherheit einfacher und besser sind, als ein künstl. Hüftgelenk.
Ich würde Dir raten, Dir noch eine oder zwei Meinungen einzuholen.
Ich habe auch eine Hündin, bei der mit 4,5 Monaten schwerste HD festgestellt wurde und mir hat man dann in der Klinik gesagt, kommen Sie wieder, wenn sie ausgewachsen ist, dann bekommt sie eine künstl. Hüfte.
Ich habe mich anders entschieden und es nie bereut.
Wenn Du willst, schick mir eine Mail oder eine PN. Vielleicht kann ich Dir ja weiter helfen.Liebe Grüße
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Hallo,
meine Hündin ist mittlerweile 13,5 Jahre alt und ich habe auch mit 8 Monaten die Diagnose HD Grad E- einseitig bekommen.
Die Denervation haben wir machen lassen als sie ca 1,5 Jahre alt war.
Sie lebte damit gut 8 Jahre lang ohne dass sie Schmerzen gehabt hätte.
Mit ca 9,5 Jahren hab ich dann bemerkt, dass sie schwerer aufsteht und wir haben uns dann für eine GA entschieden.
Diese hielt wieder 2,5 Jahre.Danach habe ich im Abstand von 4 Wochen eine Neuraltherapie machen lassen.
Jetzt kamen andere Krankheiten dazu und ich kann sagen, dass ich es wieder so machen würde.
Allerdings kommt es wirklich auf den Grad an. Weisst Du wie schwer die HD ist? Ist sie einseitig oder beidseitig?
Ich würde mir gegebenenfalls noch eine zweite Meinung einholen.Liebe Grüße
Steffi
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Im Bekanntenkreis haben wir derzeit einen ähnlichen Fall.
border-Mixhündin (2 Jahre) sollte wegen HD denerviert werden und war schon zur OP angemeldet.Eine THP sah sich die Röntgenbilder an, schaute nach dem Gangbild der Hündin etc. Das Ergebnis ist, dass die OP ersteinmal nicht stattfindet, da man mit gezielter Krankengymnastik, Nahrungsmittelergänzer die Gelenkerkrankung günstig beeinflussen kann.
Vielleicht wäre ein Konsil bei einem THP eine Option für Deinen HUnd
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Vor 2 Jahren hab ich das Problem auch gehabt.
Denervation schied wegen der vielen Risiken ganz klar aus.ausserdem ändert sich dadurch ja nichts am Gelenk, im Gegenteil, durch den komplett fehlenden Schmerz wird völlig falsch belastet, und dann geht noch mehr kaputt, was du aber erst merkst, wenn es oft zu spät ist.
Künstliche Hüfte wurde mir auch aufgedrängt, ich hatte den Eindruck, der TK geht's nur ums Geld, über alternativen wurden wir nicht beraten, aber 3000€ sollte's es kosten
. Risiken wurden mir erst auf mehrfaches Nachfragen mitgeteilt, angebliche Erfolgsquote 95%. als ich dann im Internet nachgefragt habe, sah das ganz anders aus, bei mindestens 20% der Hunde gibt es Komplikationen, die dann auch noch mal richtig teuer werden. habe gerade erst jemand kennengelernt, bei dem die Hüfte gerade wieder entfernt werden musste, weil trotz op vor Monaten der Hund immer noch massiv gehumpelt hat. Die sind dann in eine andere TK mit dem Ergebnis, erste op total vertuscht, alles infiziert, erste Hüfte musste wieder raus, und jetzt geht erstmal gar nichts mehr
Was iCh erst seit der Goldimplantation weiß ist, dass eine Hüfte allein meistens nicht das Problem ist, sondern oft bei HD auch noch Blockaden in der WS dazukommen. Wenn die nicht mitbehandelt werden, bringt auch eine neue Hüfte wenig.
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hallo ihr lieben, vielen dank für eure antworten. Es ist ein mix, er hat im moment 23kg, er hat beidseits schwere hd wobei klinisch die linke seite die schlechtere ist, röntgenologisch sind sie beide fast gleich übel. wir haben schon eine kapselraffung hinter uns, leider ohne erfolg, wir gehen 2x pro woche zur physio mit unterwasserlaufband, er bekommt canosan, hagebutten ( soll ja helfen), wenn es ganz schlimm ist zusätzlich zu seinem schmerzmittel traumeel - aber er kommt nicht auf die beine, an beiden beinen sind die muskeln atrophiert und wir bekommen keinen muskelzuwachs weil er die beinchen nicht richtig nehmen will, er hat das ganze gewicht vorne,es ist ein jammer ihm zuzusehen - eine TPO wollen wir nicht - da gehen die meinungen auch auseinander, ich hatte die röntgenbilder an verschiedene tierärzte geschickt und er hat laut aussage von manchen auch zu wenig pfanne bzw schon zubildungen in der pfanne... - femurkopfresektion ist ja das letzte mittel der wahl, das kann man ja immer noch machen - deshalb meine frage nach der denervation....
sullo: was hat man dir denn gesagt über die risiken der denervation? da hab ich im internet nichts dazu gefunden, überhaupt gibt es wenig über die denervation.... das das gelenk weiter kaputt geht weiß ich, aber er läuft soooo schlecht trotz schmerzmittel und ich wollte ihm und mir mal ein paar unbeschwerte monate schenken und ihm zeit geben, sich von den medikamenten zu erholen und etwas muskeln aufzubauen da ich die hoffnung hab, dass er die beine hinterher richtig nimmt und wir etwas erfolg mit der physiotherapie haben. bei einer gi geht ja das gelenk auch kaputt, es werden ja auch "nur" wie bei der denervation die schmerzen genommen...hast du eine gi machen lassen bei deinem hund und warumhast du dich dafür entschieden? wie alt ist er?wo hast du denn die gi machen lassen?
Cleounddon: was habt ihr machen lassen?
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Hallo Alexandra,
oh Gott, das ist ja super schrecklich zu lesen. Ich wußte nicht, das ihr schon eine Kapselraffung hinter Euch habt.
Wo hast Du sie machen lassen? Was hat man zu den Erfolgsaussicht gesagt???
Wir haben auch die Kapselraffung machen lassen. Bei uns hat es funktioniert. Meine Maus konnte gar nicht mehr alleine laufen. Ich mußte sie immer mit einem Handtuch unterem Bauch unterstützen. Heute sieht man nur noch etwas, wenn man es weiß oder Physiotherapeutin ist.
Das die Kapselraffung nicht funktioniert hat, tut mir sehr leid.
Ich werde meine Physiotherapeutin am Montag mal fragen, was sie raten würde, wenn es Dir Recht ist.
In welcher Gegend wohnst Du???Liebe Grüße
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ich hab sie bei frau quandt selber machen lassen. wir sind 1400km gefahren dafür :-(ich war vielleicht zu spät dran, er war da schon 6 monate... aber man hat mir gesagt, dass es ein versuch mit guten aussichten wäre.... ich wohne in der nähe von würzburg. wie alt war dein hund bei der raffung?
Ich wünschte ich wüsste, welcher weg der richtige ist für uns.... - du kannst gerne mal deine physiotherapeutin fragen, vielleicht hatte sie schon hunde mit denervation -
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