Denervation bei HD mit 8 Monaten?
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Femurkopfresektion scheidet so wie du das mit der schlechten Muskulatur schilderst doch auch aus, nach so einem radikalen Eingriff wie der FKR geht doch in den erste Wochen noch mehr Muskulatur verloren.
Denervationsrisiken? Soweit ich mich erinnere gibt es die Möglichkeit, dass die nerven wieder Zusammenwachsen, die OP also nach ein paar Monaten für die Katz war. Dann gibt's die Gefahr, dass auch nerven verletzt werden, die zum eigenschutz des Gelenks notwendig sind, wenn also bestimmten Situationen ein Hund zögern wurde wird er das nach der denervation nicht machen und sich dann evtl. schwer verletzen. infektionsrisiko fällt mir noch ein. Und du kannst es halt nicht mehr Ungeschehen machen, da gibt's dann kein zurück mehr.
Meistens ist es ja nicht die Hüfte allein, die denervation allein bringst deswegen dann auch nicht. Die ändert ja nichts an Blockaden in der Wirbelsäule.
Mein Eindruck war, dass die künstliche Hüfte oder die denervation nur von Chirurgen empfohlen wird, die wollen halt operieren, scheinen aber von den ganzheitlichen zusammenhängen keine Ahnung zu haben, dass war zumindest mein Eindruck bei diversen Telefonaten.
Immer stand nur die OP im Vordergrund, alternativen wurden entweder nicht genannt oder schlecht gemacht, und Nachfragen woher das Problem HD kommt und was man da noch machen kann oder muss wurden nur ausweichend beantwortet.Ich habe die GI bei Dr.horch machen lassen, das war der erste TA der uns ganzheitlich beraten und angeschaut hat. Er hat mir alle alternativen mit für und wieder genannt, ohne dass ich es hätte fragen müssen.
Ich hatte sofort den Eindruck da steht nicht nur die HD im Mittelpunkt, sondern es werden auch triggerpunkte, Knie, Wirbelsäule etc. Angeschaut, halt alles, was mit der HD direkt oder indirekt zusammenhängen könnte.
Das hat mich überzeugt, weil auch die Art und Weise, wie mir das erklärt und gezeigt wurde, sehr überzeugend war. Nicht nur "Hallo" und "aha der hat HD" und dann " tja dann muss ne neue Hüfte rein", und das alles in 5 Minuten, " Termin kriegen sie vorne" -
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das klingt so sehr nach meiner Luna .... nur haben bei ihr keine Schmerzmittel angeschlagen, gar keine - wir haben also quasi als Not-OP die FKR machen lassen müssen. Beidseitig und gleichzeitig. Sie hat für die Muskeln damals Anabolika gespritzt bekommen - die Beine waren dünn wie Porreestangen. Das Ergebnis ist toll geworden und der Arzt hat uns damals von der Denervation abgeraten. Sie ist in der gleichen Gewichtsklasse. Bei uns ging keine GA, weil die Hüften luxiert waren und das Gold hätte an eine Stelle gemusst, wo es nicht hingekommen wäre.
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Nein, die FKR kann sehr wohl gemacht werden, auch wenn keine Muskeln da sind - das ist ja eine Folge der HD. ABER es ist wichtig in den ersten Wochen nach der OP das Gelenk zu bewegen und Muskeln aufzubauen. Wenn der Hund nicht bewegt wird, bildet sich kein Scheingelenk und ohne Muskeln wird das Konstrukt nicht zusammengehalten. Meine Luna konnte nicht mehr laufen - gar nicht und diese OP hat ihr das Leben gerettet. Sie ist heute vor 3 Jahren operiert worden. 2 Tage später wurde stationär schon Physio durchgeführt, dann alle zwei Tage bis zum 20. An dem Tag wurde sie entlassen. Bis zum 26. haben wir alle 2 Tage die Physio besucht und dann wurden die Fäden gezogen - da durfte sie zum ersten Mal ins Wasserlaufband. Das hat bei uns das meiste gebracht und tut es bis heute. Viele Leute merken nicht, dass sie schlechte Hüften hat, wenn man nicht drauf hinweist. Sie hatte keine Muskeln mehr.
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Nocte,
Hallo, ich denke mal das man das für jeden Hund individuell entscheiden muss, ob man das Risiko einer FKR eingehen will. Wenn das nicht so funktioniert wie bei euch, dann geht nach der OP gar nichts mehr. Mir ist so was zu riskant. Und dann gleich beide Gelenke auf einmal mit FKR, was wenn das nicht funktioniert hätte?
Auch ist es eine Frage des Aufwandes, 26tage Physio am stück, das kann sich nicht jeder leisten, also nicht nur finanziell, sondern auch den Hund da stationär lassen, bei Argo hätte das nicht funktioniert, der ist total auf uns fixiert, Rotti halt
Und alle 2tage zur Physio fahren ginge bei mir beruflich über Wochen auch nicht, keine Chance.
Wenn man die Möglichkeit hat, sicherlich nicht scHlecht, aber wenn das nicht alles optimal passt, was dann?Mit der GI haben wir nur einen einzigen Eingriff gehabt. Sonst nichts. Kein Risiko wie bei der FKR, wen die GI nicht funktioniert hätte, hätten wir ja. Noch alle anderen Möglichkeiten gehabt.
klar kann man nach der GI auch zur Physio, aber man muss nicht unbedingt. Besser ist es zwar für den muskelaufbau, aber ich hab nicht diesen "zwang"das machen zu müssen, weil ich ansonsten Gefahr lauf, dass das Ergebnis nicht stimmt. Das war auch ein Aspekt, weil ich eben nicht so viel Zeit hatte, und 1000 € extra sind das ja bei euch allein für die Physio dafür sicher auch nochmal gewesen? -
Hallo Alexandra,
so, jetzt habe ich etwas Zeit Dir zu schreiben.
Das Ihr schon eine Kapselraffung hinter Euch habt, wußte ich nicht. Wir waren auch bei Frau Dr. Quandt in Greifswald. Ziemlich genau vor 2 Jahren. Die Hüfte von meiner Hündin war auch sehr sehr schlecht. Eine Seite war auch luxiert. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie ohne Hilfe nicht mehr laufen bzw. aufstehen. Es war so schrecklich anzusehen. Jetzt muß ich dazu sagen, das wir gleich am nächsten Tag mit Physio angefangen haben und als die Fäden gezogen wurden, ab aufs Unterwasserlaufband. Cleo war das erste halbe Jahr täglich auf dem Laufband und zur Physio. Ich hatte das Glück und konnte es zeitlich und finanziell stämmen. Vielleicht war das der Grund, warum sie heute super läuft. Mit der Hüfte hat sie keinerlei Probleme. Was vor einem halben Jahr dazu kam: Sie konnte plötzlich nicht mehr aufstehen. Sofort zum Tierarzt: geröngt - 8. Lendenwirbel und zwischen dem 7. und 8. Lendenwirbel eine Spondylose. Darauf hin habe ich dann in alle Gelenke eine GI setzen lassen.
Jetzt muß ich sagen, das mein TA und seine Frau(Physiotherapeutin von Cleo) Freunde von Frau Dr. Quandt sind.
Und man hat festgestellt, das bei Hunden mit 8. Lendenwirbel die Kapselraffung nicht so gut funktioniert, wie bei den anderen Hunden. Wahrscheinlich bedingt durch die größere Instabilität der Wirbelsäule.
Vielleicht hat Dein Hundi auch einen 8. Lendenwirbel!!! Das würde ich mal überprüfen lassen. Wenn das der Fall ist, solle man auch nicht unbedingt ein künstliches Hüftgelenk einsetzen. Weil bei dem einsetzen des Gelenkes wird ziemlich gehämmert und gesägt, was nicht gut für die Wirbelsäule ist.
Ich werde morgen mal, mit meiner Physiotherapeutin reden. Mal sehen, was sie meint.Wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
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Hallo.
wir haben letzten monat nach langem hin und her bei unserer hündin die TBO machen lassen. und sind zumindest bis jetzt damit zufrieden( haben erst am donnerstag den ersten röntgen termin um auch zu sehen wir es an der hüfte aussieht). sunny lahmt zumindest nicht mehr und ihr gangbild sieht für uns leihen recht gut aus. sunny ist jetzt 8 monate alt, bei ihr mussten nur zwei knochen durchtrennt werden da ihre wachstumsspalte noch offen waren, von daher waren die heilungschancen auch grösser.wir haben damals ein röntgenbild zu dr. müller aus heinsberg geschickt,er hat uns am gleichen tag noch per mail geantwortet und uns auch zu der op geraten. finden sein HP auch recht informativ.
Nach unseren erfahrungen sollte man auf jeden fall dem arzt richtig auf den zahn fühlen,haben wir auch gemacht, der doc war schon sehr genervt von unseren 100... fragen aber es kam dann doch noch richtig informative gespräche zu stande, dabei kam dann auch zur sprache das viele ärzte drauf los schneiden aber nicht wirklich erfahrung haben... . wie in dem einem beispiel 3000Euro für ne hüftop klingt mir doch sehr preiswert....,unser arzt hat uns von solchen preisen auch erzählt, das sollen wohl billige ersatzhüften sein die nichts aushalten und deshalb bald wieder kaputt sind. wir haben allein für die beidseitige TBO 2500 bezahlt.
wie lange müsst ihr den noch durchhalten bis zur op? -
Zitat
Nocte,
Hallo, ich denke mal das man das für jeden Hund individuell entscheiden muss, ob man das Risiko einer FKR eingehen will. Wenn das nicht so funktioniert wie bei euch, dann geht nach der OP gar nichts mehr. Mir ist so was zu riskant. Und dann gleich beide Gelenke auf einmal mit FKR, was wenn das nicht funktioniert hätte?
Auch ist es eine Frage des Aufwandes, 26tage Physio am stück, das kann sich nicht jeder leisten, also nicht nur finanziell, sondern auch den Hund da stationär lassen, bei Argo hätte das nicht funktioniert, der ist total auf uns fixiert, Rotti halt
Und alle 2tage zur Physio fahren ginge bei mir beruflich über Wochen auch nicht, keine Chance.
Wenn man die Möglichkeit hat, sicherlich nicht scHlecht, aber wenn das nicht alles optimal passt, was dann?Mit der GI haben wir nur einen einzigen Eingriff gehabt. Sonst nichts. Kein Risiko wie bei der FKR, wen die GI nicht funktioniert hätte, hätten wir ja. Noch alle anderen Möglichkeiten gehabt.
klar kann man nach der GI auch zur Physio, aber man muss nicht unbedingt. Besser ist es zwar für den muskelaufbau, aber ich hab nicht diesen "zwang"das machen zu müssen, weil ich ansonsten Gefahr lauf, dass das Ergebnis nicht stimmt. Das war auch ein Aspekt, weil ich eben nicht so viel Zeit hatte, und 1000 € extra sind das ja bei euch allein für die Physio dafür sicher auch nochmal gewesen?Da hast du mich falsch verstanden - ich will dich nicht von der FKR überzeugen. Ich habe damals selber künstliche Gelenke für Luna haben wollen. Das ging nur nicht, weil sie nicht ausgewachsen war und keine Schmerzmittel halfen. Es war eine Not-OP, wir hatten nie die Wahl danach zu fragen: "Was wenn das nicht funktioniert hätte?" Bei uns stand nur zur Auswahl, dass es entweder funktioniert oder der Hund ohnehin nicht gerettet werden kann.
Mit dem Wissen, dass ich damals hatte, würde ich auch heute noch die künstliche Hüfte wählen.Mit ging es nur um die Aussage, dass vorhandene Muskeln die Grundlage für eine FKR seien - das ist einfach nicht so. Sonst könnte die FKR generell ja nur bei Unfällen angewandt werden.
26 Tage Physio am Stück habe ich nicht geschrieben. Sie war vom 06. bis zum 20. in der Klinik - das sind 14 Tage und im Rahmen der stationären Unterbringung hatte sie Physiotherapiestunden, aber nicht täglich. Wir haben in der ersten Zeit nach der Entlassung 2x wöchentlich Physio gemacht und später 1x. Auch ich wollte sie nicht stationär da lassen - sie ist damals nichtmal mit meinem Mann vor die Tür gegangen und war nicht einfach. (Andere Geschichte, die kam erst knapp 2 Monate vorher zu uns und war körperlich und geistig nicht in einem guten Zustand). Wir hatten einfach keine Wahl.
Man kann viel selbst machen, wenn es um den Muskelaufbau geht. Uns war es nur auf Grund der Umstände zu heikel, es allein zu versuchen.
Also bitte nicht so auffassen, dass ich dich zu einer FKR überreden will. Die Behandlung muss immer zum Fall passen und da sind gute Ärzte einfach die besten Ansprechpartner. Mir ging es wirklich nur um die Sache mit den Muskeln.
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Guten Morgen Alexandra,
hast Du Dich schon entschieden, was Du machen willst?
Ich habe mit meiner Physiotherapeutin gesprochen. Sie hat gefragt, ob Du nach der Kapselraffung zur Physio warst.
Wenn Du willst, dann schick mir eine PN oder eine Mail.Liebe Grüße
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