Impfen gegen Leptospirose und Zwingerhusten
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ich hab jetzt doch noch nicht impfen lassen - hab mich wegen lepto mal näher erkundigt - was ich jetzt "rausgefunden" habe scheint es wohl bei lepto mehrere erregerstämme zu geben und die impfung richtet sich immer nur gegen einen (ähnlich wie damals bei den menschen die schweinegrippe-impfung bild ich mir ein -berichtigt mich, wenn ich da verkehrt liege).
weiter soll diese lepto-impfung nur 6 monate anhalten.
sollte dies alles so richtig sein, ist es doch wie russisches roulette, ob ich gerade bei dieser impfung dann den richtigen! erreger treffe, und was mach ich dann die restlichen 6 monate bis zur jährlichen auffrischung? -
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Also impfen war/ist bei uns auch Thema, nach einem anderen Thread war ich auch völlig überzeugt davon, Leptospirose gar nicht mehr zu impfen, diese Aussage muss ich aber reviedieren, da ich keinen Bock habe, dass meine Hunde da was bekommen, (Hauptgefahrenquelle ist z.B. Trinken aus Pfützen oder Gewässern) was meine ständig tun! die Krankheit schleicht schreitend voran, oft bemerkt man es erst wenn die Nieren schon total kaputt sind! Ergo werde ich weiterhin auch Lepto impfen, mit dem Unterschied, dass ich das im Frühjahr impfen werde, weil mir sogar der TA gesat hat dass die Impfungn icht zwingend 1 Jahr lang hält (also eher so 6 Monate lang). Die anderen Sachen bekommen sie allerdings eh in der 3 Jahres Impfung, nur Lepto jährlich. Eine jährliche 6-fach Impfung würde ich nicht machen. Ach so Zwingerhusten impfe ich gar nicht, halte ich nicht für nötig und wenn sie es bekämen wäre es gut behandelbar.
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hallo,
auch ich bin der Meinung, dass ein Welpe / Junghund einmal durchgeimpft werden sollte - aber mit Vernunft! D. h. nicht alle Impfstoffe auf einmal - das haut den stärksten Welpen / Junghund um. Da kann man, sofern man einen guten TA hat, darüber sprechen und die Impfungen aufteilen. Doof ist halt, dass dann der Hund mehrmals zum Pieksen muss, aber der Körper steckt diese "Prozedur" dann wesentlich besser weg. Ausserdem weiss ich, dass man vor und nach jeder Impfung homöopatisch unterstützend einwirken kann (habe's selber so gemacht).
Für mich alleine bin ich auch der Überzeugung, dass die Impfstoffe länger als nur ein Jährchen halten (wie TW). Unsereiner muss doch auch nicht wegen jeder gleichen Impfung (bzw. Auffrischung) 1 oder 2 Mal im Jahr antreten...Heute, nach vielen Vorträgen und Lesen diverser Berichte wird mein Hund gar nicht mehr geimpft. Gut, sie ist obendrein krebskrank, aber auch als gesundes Tier bliebe ihr wohl das Impfen erspart, WENN nach Ermitteln der Titer eine Impfung eben sinnlos wäre.
Es gibt soo viele Impfstoffe, die ein ganzes Hundeleben wirken. Aber wer lässt das i.d.R. untersuchen?Auch Kaya hatte ein paar Wochen nach der Impfung den Zwingerhusten. Natürlich habe ich da auch gleich mal beim TA nachgehakt und ihn auf die Impfung angesprochen. Ist wie bei der menschlichen Grippeimpfung: du kriegst die Grippe trotzdem, aber bei weitem nicht so heftig.
Wer sich also mit dieser ganzen Impferei nicht ganz sicher ist, ob er nun soll/muss oder nicht: lasst anhand eines Bluttestes die Titer bestimmen. Dann wisst ihr, was der Hund brauchen könnte und was ihr davon widerrum impfen lassen wollt. Denn hier in D muss (glaube ich) kein Hund mehr geimpft sein, nur ein Aufenthalt im Ausland könnte Auffrischungen und/oder Grundimpfungen vorschreiben.
Aber - wie gesagt - der junge Hund sollte einmal durchgeimpft sein. -
Zitat
hab mich wegen lepto mal näher erkundigt - was ich jetzt "rausgefunden" habe
Was du jetzt rausgefunden hast???
Liest du die Antworten hier auch?
Das habe ich doch schon auf der ersten Seite geschieben. -
meine ist jetzt für 3 jahre geimpft worden, bis auf zwingerhusten.
in 2 jahren ist sie fast neun und ob ich sie dann nochmal gegen alles impfe weiss ich noch nicht, gegen tollwut vermutlich schon aber ob die anderen sein müssen ist die frage.
vermutlich werd ich den titer messen lassen und danach entscheiden. -
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Zitat
Was du jetzt rausgefunden hast???
Liest du die Antworten hier auch?
Das habe ich doch schon auf der ersten Seite geschieben.okay okay, ich drück mich manchmal "olpern" aus.............
natürlich les ich alle! antworten
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...da hätt ich noch was zum Lesen, zum Thema Impfen:
http://drei-hunde-nacht.de/impfungen_hunde.html
http://centrumfuerlebensenergie.de/impfungen.htm - auch hier steht: "Leptospirose : Bakterielle Infektion von Nieren, Leber und Blut. Die meisten Erkrankungen werden durch Serovare ausgelöst, gegen die der Impfstoff nicht schützt. ( Info: „Kleintiermedizin“ Ausgabe ½ 2006 )".
http://www.barfers.de/volkverdummung.html
Sehr interessant.....
LG,
BieBoss -
Ein Aspekt, der meiner Meinung nach auch von Bedeutung ist, ist die Tatsache, dass Leptospirose eine Zoonose ist. Die Folgen einer Erkrankung sind für Mensch und Tier weit gefährlicher als die Risiken möglicher Nebenwirkungen der Impfung.
Obwohl die verimpften Serovare nicht mehr den hauptsächlich verbreiteten entsprechen, besteht dennoch die Gefahr einer Wiedereinschleppung eben jener zurückgedrängten Serovare, sollten die Impfungen ganz ausgesetzt werden.
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Korrigiere mich wenn ich mich irre, aber den Trägerstatus verlieren doch auch erfolgreich geimpfte Hunde nicht, oder? Weil das war auch das Argument was mein Tierarzt brachte, die Übertragbarkeit auf den Menschen. Der Hund kann Leptospirose aber doch weitergeben, auch wenn er selbst (für die Dauer der Wirkung) nicht erkranken sollte. Und auch wenn es die Möglichkeit einer Übertragung auf den Menschen gibt, in den letzten Jahren lag die Inzidenz von Leptospirose beim Menschen bei 0,2 auf 100.000 Einwohner. Und ob die es sich gerade bei ihren Vierbeinern geholt haben ist dann ja auch noch fraglich.
Impfen ist immer ein heikles Thema, darum sage ich auch, das muss jeder so handhaben wie er es mit seinem Wissen und Gewissen vereinbaren kann. Es ist halt nur in vielen Bereichen (jetzt nicht auf eine bestimmte Impfung bezogen) zwar sicher so, dass eine umfassende Impfdichte auch ihren Teil zur Eindämmung einer Krankheit beigetragen hat, aber dass man das nie ganz abgrenzen kann zur positiven Entwicklung von Haltungsbedingungen, Hygiene, Allgemeinzustand usw. Denn auch hier wird sich sicher der ein oder andere Grund für eine Verminderung von Ausbrüchen finden.
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ich lese und informiere mich - je mehr ich lese und je mehr ich mich informieren, desto unsicherer werde ich
übermorgen hab ich mit einer meiner hündinnen einen termin bei einem spezialisten für ultraschall (war noch nie bei DEM arzt) - ich werde dort auch nochmal nachfragen.
bis jetzt hab ich nicht wieder geimpft, fällig wäre meine "alte" hündin bereits im november gewesen........
freue mich auch weiter über berichte, erfahrungen, meinungen, usw. usw.
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