Nach OP beim Aufwachen dabei sein?


  • Was du hier schreibst, ist doch nicht die Regel, das war die Ausnahme weil du ihn kennst.
    Versuch das mal in einer großen Klinik, da kannst du dann deinen Hund einpacken und ohne OP gehen.

  • Hallo,


    unsere Hündin hatte vorletztes Jahr in einer Tierklinik eine große Zahn-OP. Mein Mann und ich durften bei der Narkose dabei sein. Und beim Aufwachen war ich auch dabei, dass hat man uns sogar angeboten.
    Das waren 3 anstrengende Stunden. Alle Boxen waren belegt. Einige Hunde waren total unruhig, haben gebellt und gejault. Ein Dalmatiner hat die ganze Zeit nur geschrien.
    Ich glaube schon, dass es für die anderen Tiere Streß ist, wenn dort klinikfremde Personen rumlaufen. Nicht jeder Tierbesitzer ist da so besonnen, hockt sich zum Tier und ist nur froh, dass alles überstanden ist. Es gibt bestimmt auch den einen oder anderen Tierhalter, der "klugscheißend" das Personal nervt und totale Unruhe verbreitet. Deshalb denke ich, dass es auch absolut okay ist, wenn die den Aufenthalt im Aufwachraum für klinikfremde Personen verbieten.


    Ich habe die ganze Zeit neben meiner Hündin gekauert und sie gestreichelt. Für sie war´s bestimmt sehr gut, dass sie nicht alleine gewesen ist. Mich haben da die Eindrücke noch einige Tage später nachhaltig beschäftigt.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

  • Merlin wurde vor zwei Wochen wegen ner Patellaluxation operiert. Schon bei der Voruntersuchung (Sedierung mit Röntgen) war ich dabei. Nur in den Röntgenraum durfte ich nicht mit. Da aber ne Freundin in der Tierklinik arbeitet, hab ich das so gedreht, daß sie bei der Untersuchung dabei ist.


    Nach der eigentlichen OP war ich (und auch mein Papa) selbstverständlich beim Aufwachen dabei. Der Tierarzt hat sogar speziell danach gefragt, ob man mich anrufen soll, damit ich da bin, wenn Merlin aufwacht.
    Wir waren selbstverständlich ganz leise, damit die anderen Hunde im Aufwachraum nicht gestört wurden.


    Ich hab das einmal bei meiner verstorbenen Hündin versäumt beim Aufwachen dabei zu sein (da wußte ich es noch nicht besser) - ich würde das nie wieder machen.


    Da ich weiß, wie ich mich in der Situation zu verhalten habe, also im Aufwachraum (ruhig und leise) und den Tierarzt schließlich auch zahle, nehme ich mir das Recht raus bei meinem Hund gewisse Regeln festzulegen. Andernfalls such ich mir nen anderen Arzt.

  • Also bei uns sind die Tierbesitzer immer beim Einschlafen und Aufwachen dabei. Wir haben aber auch nur eine sehr kurze Aufwachphase, da wir antagonisierbare Narkosemittel verwenden. Ich finde die Hunde sind ruhiger, wenn die Tierbesitzer dabei sind :smile:

  • Zitat


    DU bist der Kunde, du machst die Regeln. Rede noch mal mit em Arzt.


    ich finde, das ist falsch gedacht. DU wendest dich an einen experten, weil der etwas kann, was du als normaler hundebesitzer nicht kannst, nämlich tiermedizin, sonst würdest du deinen hund ja einfach selbst operieren...
    und dann versteh ich nicht, warum man einfach nicht akzeptieren, kann, wenn diese experten entscheiden, dass es für den hund besser ist, wenn man nicht dabei ist. schließlich machen die das nicht um einen zu ärgern, sondern weil sie im gegensatz zu einem nicht-tierarzt über wissen und erfahrung verfügen, die dieser eben nicht hat...

  • Hallo
    Bei Paulas OP war es keine Frage ob wir beim einschlafen dabei sein wollen, das ist bei unserem Tierarzt normal.
    Bei der Vorbereitung erklärte der Arzt jeden einzelen Schritt und die weiteren Vorgehensweise.
    Paula ist in dem Arm meines Mannes eigeschlafen.Uns wurde gesagt das wir in einer Stunde wieder kommen können.
    Haben den Fahrradkorb dort gelassen,damit sie dort nach der OP dort reingelegt werden konnte.
    Nach einer Stunde wurden wir schon von Paula und einer Arzthelferin erwartet.
    Paula wurde gerade wach. Uns wurde von der OP berichtet und was wir jetzt noch zubeobachten haben usw.
    Dann durften wir sie mit nach Hause nehmen.Eine Notfalltelefonnummer haben wir mit bekommen.
    Gruß Michi

  • Zitat

    Was du hier schreibst, ist doch nicht die Regel, das war die Ausnahme weil du ihn kennst.
    Versuch das mal in einer großen Klinik, da kannst du dann deinen Hund einpacken und ohne OP gehen.


    naja, Kennen ist vielleicht falsch formuliert gewesen. Wir kennen uns nicht privat, sondern ich war eben öfter da gewesen. ;)


    Desswegen bin ich ja mit meinem TA auch so glücklich, ich habe den Klinikstandart, Monitorüberwachung und neues Technik. BAer eben nicht ne Riesenhallen wo die Hunde am Fließband auf dem Tisch liegen.


    Motte: Seh ich nicht so. Ich bin der Kunde, ich zahle viel Geld. ich verstehe nicht, wie man seinen Hund fremden Menschen in die Hand drücke kann und dann abdampft.


    Natürlich ist keinem geholfen, wenn die Tierbesitzer rumnervt und Panik verbreitet. Aber dass man zu dennen nicht gehört, kann man ja sagen.


    noch ein Beispiel von meinem Henry: Als er einmal ohne mich operiert werden musste. Er hat so massiven Stress gehabt und sich so aufgeregt, dass sogar nach der 3 fachen Narkosedosis der Hund immer noch wie ein Löwe kämpfte und nicht umknicken wollte. Was bei einer Herzschwäche und einem aufgerissenen Bauch mit raushängenden Därmen nicht so super war.


    Bei der OP wo ich dabei war, alles ganz ruhig und entspannt. Nur 2/3 der einfachen Narkose benötigt.

  • Wozu ist denn dann ein OP Raum steril, wenn die Besitzer da auch noch herumhüpfen, ich hab ja schon lange Hunde und schon viele OPs mit ihnen hinter mir, aber sowas habe ich echt noch nicht gehört und hätte das auch nicht verlangt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!