"Schweineeimer" - wer machts?

  • ICh sehe da gerade irgendwie das Problem was mache mit dem "Eimer " zu haben scheinen nicht....


    Wenn wir am Wochenende bei den Eltern meines Mannes sind, dann wird eigentlich grundsätzlich zu viel gekocht. Da bleiben immer locker 3-4 Klöse + Fleisch übrig.

    Das kommt zwar in keinen Eimer, aber weggeworfen wirds auch nicht, weil wir alle nicht wirklich die Typen sind die alles 3-4 Tage lang essen wollen. und ob ich jetzt extra für die Hunde z.B. Kartoffeln koche oder Klöse füttere??

    In der Futterrubrik gibt es doch sogar einen eigenen Thread in dem die User für ihre Hunde kochen, die machen auch wenig anders.


    Ich stelle mal die These auf, dass ein Hund, der in einer Familie in der gesund und ausgewogen gekocht wird, vom Tisch mit ernährt wird, oftmals sogar gesünder lebt als viele Hunde die qualitativ schlechtes Hundefutter bekommen.

  • "Schweineeimer" habe ich nicht.

    Ich gehöre zu den "Selbstkochern" für Hunde und Menschen. Folglich wandert das übrig gebliebene Essen auch in meine Hunde. Ich sehe kein Problem darin meinen Hunden die Reste des frisch gekochten Gemüses, der Kartoffeln, Reis oder Nudeln zu geben. Ebenso, die zwei übrig gebliebenen Scheiben Schweinebraten, die sowieso keiner mehr ißt.

    Und geradezu begeistert sind meine Jungs, wenn´s vom übrig gebliebenen Eintopf für jeden noch eine Kelle auf´s Futter gibt.

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • für viele bedeuten reste einfach müll..und sobald man sagt der hund kriegt auch mal die reste zu futtern, heisst es gleich man müllt den hund zu.

    bei meiner allergietussi muss ich aufpassen was sie kriegt, vieles frisst sie auch nicht.
    aber ansonsten, ja sie kriegt auch mal die reste zu futtern.

  • Leider durfte ich Woody nie grossartig Essensreste füttern (wegen der Gesundheit). Hätte ich aber gekonnt, hätte er davon ganz klar bekommen.

    Sleipnir's Text beschreibt es super :smile:

  • Zitat

    "satt" werden meine Hunde dadurch auch nicht...sollen sie ja auch nicht...aber um das Hundefutter aufzupeppen finde ich Essensreste super...also bzw. meine Hunde finden das super...
    Und eigentlich findet sich da jeden Tag was drin...heute waren es ne Handvoll Nudeln, ne dreiviertel Frühlingsrolle und ein paar hart gewordene Wurstscheiben.
    Lebensmittel wegwerfen finde ich total blöd, drei Tage hintereinander das Gleiche esssen, jede Kelle Suppe aufbewahren und nochmal schnell die braune Banane essen...nee...ist auch nicht unbedingt mein Ding.
    So habe ich den perfekten Kompromiß gefunden...ich muss (fast) nichts wegwerfen und die Hunde freuen sich.
    Dass ich das sammle und einmal am Tag verfüttere hat den Hintergrund, dass ich Hunde, die sofort in "Lauerstellung" sind wenn die Kühlschranktür aufgeht oder man mit Essen hantiert einfach nicht mag. Also gibts hier über Tag gar nichts aus der Hand, sondern das wird einmal verfüttert.

    Zitat


    Ganz genau so sieht es hier auch aus

    Ich gebe zu, dass ich bei abgelaufenen Sachen oft empfindlich bin . Obwohl ich weiß, dass die in der Regel noch gut sind (vor allem verpackte, was bei mir schonmal vorkommt, wenn ich für Männe einkaufe und der das, wenn er am Wochenende hier ist, nicht sieht). Angebräuntes Obst, mini Portionen Essensreste... Nudeln und Reis werden hier extra etwas mehr gekocht, als Barfergänzung (Hund setzt endlich auch an, juhu!)
    Oder Brot, das nach ein paar Tagen hart, aber eigentlich noch essbar ist. Da kaufe ich mir lieber frisches und das kriegt der Hund. Großzügige Joghurtreste sind auch gern gesehen.

    Allerdings gibt es hier das Meiste zwischendurch. Anjou weiß, dass wenn ich in der Küche rumrödel, er in die Kudde verschwinden muss (wenn er nicht gerade irgendwo anders schläft). Die steht im Wohnzimmer, mit Blick auf die offene Küchenecke. Da bleibt er dann still liegen und dafür fällt meist was ab. Hängt er mir an den Füßen bzw. ist mir generell in der Küche im Weg (wenn ich mal allzu lange brauche), gibt es nix (bzw. erst später).

    Da kann ich mich euch beiden komplett anschließen.

    Bei uns wird in der Regel sogar bewusst meist mehr gekocht, damit die Hunde anschließend die "Reste" bekommen können, ansonsten wird auch mal spontan "zugemüllt", wenn wir irgendwas nicht mehr schaffen oder wollen - manchmal auch einfach nur, um den Hunden ein besonderes "Leckerchen" zu gönnen (so z.B. Silvester vom Käsefondue - miammi - auf trocken Brot war's der Hit für die Hundis).

    Und natürlich bekommen sie mit, dass es Reste von uns sind - auch wenn sie nicht in der Küche rumstehen und betteln dürfen und es auch immer erst mit deutlichem Zeitabstand und ordentlichem Benehmen (auf der Decke verschwinden) bekommen.
    Da wir nur eine Mahlzeit abends füttern, kommt es durchaus vor, dass man über den Tag sammelt bzw. die Riesenmenge Rest-Kartoffeln (oder Reis/Nudeln) nicht nur an einem Abend, sondern auch noch am nächsten verfüttert.

    Auch leicht angedatschte Bananen (ich hasse Bananen mit braunen Flecken - ihhhh :ugly: ), Birnen oder Steinobst (natürlich ohne Stein), sonstige Früchte und angeschrumpeltes Gemüse etc. landet im Napf - ebenso wie die Reste der Weihnachts-Ente.

    Mit Würze haben übrigens beide Hunde null Probleme - wenn sie dürften, würden sie auch einen Döner verdrücken und einen anschließend liebevoll anschnaufen - aber wir salzen auch generell recht sparsam und zu scharf war's ihnen bisher noch nie..... :D

    Mit den Schalen hätte ich generell auch keine Probleme - zumal wir unser Obst/Gemüse meist eh gut waschen und die Schale, soweit es geht, dran lassen. Angeblich sollen unter der Schale ja auch die "besten" Stoffe sitzen - also was ist dann damit das Problem...?

    Die beschriebenen Reste werden bei uns meist so Pi mal Daumen vom restlichen Futter abgezogen bzw. verrechnet, wobei ich das nicht akribisch oder mit der Waage mache, sondern nach Füllstand des Napfes gehe.

    Da wir aber auch keine Gewichtsprobleme haben (zumindest nicht die Hunde..... :ops: ) ist das auch nicht nötig. Ich versuche aber schon drauf zu achten, dass das Nährstoffverhältnis einigermaßen ausgewogen ist, d.h. wenn ich Fleischreste fütter würde ich an dem Tag nicht mit Barf oder Reinfleischdose, sondern eher mit Gemüseflocken oder Kohlehydraten ergänzen. Ebenso halt andersrum - wenns Reste-Kartoffeln gibt, kommen nicht noch Reis oder Flocken hinzu, sondern dann eher Barf-Fleisch oder Dose oder TroFu.

    Gruß
    Nicole

  • Natürlich sind für viele Menschen Reste einfach Müll - neulich kam sogar ein Bericht im Fernsehen wieviele Lebensmittel die Deutschen wegwerfen. Furchtbar finde ich das :mute:
    Ich hab selbst so Leute in meiner Umgebung - und WIE oft ich schon gesagt habe sie sollen es doch nicht alles wegschmeissen wir haben doch die Pferde und Ziegen bzw Hunde kann ich nichtmehr zählen. :muede2:

    Wie gesagt bei uns selbst fliegt fast nichts weg :gut:

  • also Dinge, die ich nicht esse, bekommen meine Hunde in der Regel auch nicht

    Reste durchaus

    das war z.B. das Weihnachtsessen meiner Hunde nach unserem Raclette-Abend

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    ich seh da nichts schlechtes dran

    an dem Abend gabs dann einfach kein Trockenfutter

    hab ich Joghurt oder so über, bekommen die Hunde es einfach übers TroFu

  • Zitat

    das war z.B. das Weihnachtsessen meiner Hunde nach unserem Raclette-Abend
    -
    ich seh da nichts schlechtes dran

    Mmmmhh, lecker - das würd' ich ja glatt noch essen.... ;)
    OT: Nudeln zum Raclette??

    bzgl.

    Zitat

    also Dinge, die ich nicht esse, bekommen meine Hunde in der Regel auch nicht

    das kann ich nicht unterschreiben.... Pansen, Knochen, Ochsenziemer und Co. :lepra: lasse ich persönlich doch lieber aus..... :D

  • Zitat

    Bei uns kriegen so etwas tatsächlich die Schweine....
    :smile:

    LG, Chris

    Bei uns auch. Aber die haben wir immer nur vom Frühjahr bis zum Herbst und man läuft ja auch nicht wegen jeder etwas braunen Banane zur Schweinekoppel, darum fällt auch immer etwas für den Hund ab.
    Allerdings wird das auch konkret zur Futterzeit im Napf serviert, damit nicht gelungert wird, wenn man sich einen Apfel schneidet oder so.
    Auch andere Essensreste darf der Hund haben; gekochten Brokkoli oder Reis oder so. Meistens kochen wir sowieso zu viel und Reis kann man so schlecht warmmachen, außerdem wollen wir auch nicht tagelang das Gleiche essen. Der Hund ist begeistert von der Abwechslung und man selbst hat kein schlechtes Gewissen mehr, weil man Essen wegschmeißt :ops: .

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