Seminar bei Hans Schlegel
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Aber ist das nicht eigenartig, wenn ein Hund zu Hause gerne angefasst wird und draussen nicht? Vielleicht ist er eben mit anderen Dingen beschäftigt und findet das dann lästig? Aber das wäre ja gerade der Knackpunkt... Vielleicht mögt ihr Floydie und Duran und Sheltiepower da noch was dazu schreiben?
Lästig - das trifft es wohl irgendwie
Sie sieht dann aus wie diese Kinder, die von ihren Mamas beim Absetzen im Kindergarten, oder vor der Schule, geherzt werden. Da hat sie den typischen "Boar, nicht vor den anderen" - Blick drauf.Wenn wir arbeiten, dann ist für meine Maus die schönste Belohnung das Spielen danach, oder eben die Leckerchen.
Angefaßt werden geht da gar nicht!
Dieses Verhalten konnte ich auch schon bei anderen Hunden beobachten.
Enge Bindung zu den Haltern, total verschmußt. Aber, wenn gearbeitet wird, dann bitte doch keinen Kontakt mehr. Danach geht es dann wieder.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Enge Bindung zu den Haltern, total verschmußt. Aber, wenn gearbeitet wird, dann bitte doch keinen Kontakt mehr. Danach geht es dann wieder.
Liegt das aber nicht eher dadran, daß die Hunde "kuschelbedürftig" sind, wenn sie gerade wollen und die Halter dann darauf eingehen (weil sie ja froh sind, daß der Hund die Nähe sucht) ?
Und draussen, da gibts weitaus wichtigere Dinge, kuscheln kann man später ...Wer von denen, die solch einen Hund haben, schieben ihn denn weg, wenn er Nähe sucht ? Wer bestimmt tatsächlich selber, wann gekuschelt wird und wann bestimmt es der Hund ?
Beziehungen sind oft nicht so, wie sie auf den ersten Blick erscheinen ;-)
Gruß, staffy
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Irgendwie ist da was dran
Ab sofort wird bei uns zuhause weggeschoben
und bei Sicht von Eichhörnchen zwangsgekuschelt....Nee, mal im Ernst.
Kann schon möglich sein, dass mein Hundi Momente hat,
in denen er lieber kuschelt, als in anderen Momenten.Aber ich finde da nichts falsches dran.
Ich entscheide auch, wann mein Partner mich knutschen darf -
Puh, jetzt klingt meine Antwort doch etwas überheblich, beim nochmaligen durchlesen.
Ich würde jemandem, der irgendwelche Probleme mit seinem Hund hat,
auch erstmal nahelegen, eine kleine Beziehungs-Analyse zu machen.Und der 'wann und wieviel wird gekuschelt'-Faktor ist da auch sehr wichtig.
Ich finde das mit dem draussen Kontakt durch Streicheln zulassen
auch gar nicht falsch. Und drinnen Kontakt kürzen.Nur das mit dem Gartenschlauch würd ich persönlich weglassen,
das passt nicht zu meiner Arbeitsweise :-)LG
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Dieses Verhalten konnte ich auch schon bei anderen Hunden beobachten.
Enge Bindung zu den Haltern, total verschmußt. Aber, wenn gearbeitet wird, dann bitte doch keinen Kontakt mehr. Danach geht es dann wieder.Soweit ich den Text von Luriza verstanden habe, wird das Streicheln zum Eindbinden des Hundes im Freilauf eingesetzt (nach der Korrektur) und nicht bei der Arbeit mit dem Tier. Bei der Arbeit ist mein Rüde auf seine Arbeit konzentriert und steht nicht so auf streicheln- befinden wir uns aber im Freilauf und muß ich ihn korrigieren- lässt er sich das Streicheln danach sehr gerne gefallen. (ich hocke mich hin: Hund kommt zu mir und ich streiche ihn von der Wange bis zur Schulter ab).
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Machste bitte ein Video vom Zwangskuscheln bei Eichhörnchensichtung !
Für mich liegt der große Unterschied zwischen (wenn wir beim Begriff Kuscheln bleiben) kuscheln im Sinne von Kontaktliegen und dem Nähe suchen und Sicherheit geben.
Wieviele Hunde gibt es, die unsicher oder gar ängstlich sind, aber alles alleine lösen wollen/müssen, den Halter gar meiden, die Flucht nach vorne oder zurück suchen. Wenn man mit denen arbeitet, dann wird (sollte) man an den Punkt kommen, wo der Hund von sich aus draussen die Nähe sucht, wo er sich "anlehnen" möchte und eine Berührung, Beinkontakt, etc. als beruhigend, Sicherheit gebend empfindet. Ist immer wieder faszinierend bei ehemals in der Leine hängenden Hunden, wie schnell sie Kontakt suchen, wenn der Halter es richtig anstellt.
Zweiteres, und ich denke, darauf zielt Hans auch ab ist, dem Hund zu bestätigen, daß bei mir, in meiner Nähe, die Welt in Ordnung ist. Egal was passiert, was schief läuft oder wenn der Hund korrigiert werden muß (das Leben ist nunmal kein Ponyhof ;-) ), dann findet er immer Sicherheit beim Menschen. Sprich: Im Zweifel immer zurück !
Ich finde, es gibt viele spannende Ansätze, was man mitnimmt, übernimmt ist ja jedem selbst überlassen.
Gruß, staffy
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Jup.
Und: NEIN, das Video wird's NIE geben.
Ich mach mich doch hier nicht lächerlich -
@ Staffy,
da ist sicherlich was Wahres dran, was Du da geschrieben hast.
In diesem Fall kann ich nur von mir schreiben.
Sicherlich gehe ich schon mal darauf ein, wenn meine Hunde kuscheln wollen, warum auch nicht?
Ich sage denen aber auch oft, daß ich jetzt keinen Bock darauf habe, bzw. "nehme" mir mal einen der Hunde, wenn ich so richtig Lust auf Kuscheln habe.
Da sind wohl alle Varianten vertreten, sowohl drinnen als auch draußen.Deine zweite Erklärung ist nun wirklich interessant!
Das werde ich für mich mal weiter verfolgen.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Ich bin auch sehr interessiert mehr von dir zu lesen.
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Luriza, besten Dank für Deinen Beitrag.
Endlich einmal jemand der dabei war und die Methoden von Hans verstanden hat. Ansonsten liest man nur Behauptungen und Mutmassungen von Leuten welche irgendwo mal was gehört, gelesen oder Ausschnitte aus Videos gesehen haben, welche eh aus dem Zusammenhang gerissen sind. Das ist dann so, wie wenn man mit Nichtschwimmern über das Tauchen diskutiert.
Ich kenne Hans Schlegel und seine Methode und bin begeistert. Glücklicherweise wohnt er bei mir um die Ecke. Ich kann nur jedem empfehlen, wenn er die Gelegenheit hat, ein Seminar oder eine „Schlegel live“-Veranstaltung zu besuchen. Man muss seine Arbeitsweise gesehen haben. Ich finde es immer wieder toll die zuerst ungläubigen und dann überraschten Gesichter der Teilnehmer zu sehen. Und nein, Ihr braucht keine Angst um Eure Hunde zu haben. Diese könnt Ihr getrost mitnehmen. Hans ist einer der wenigen Trainer, welcher die Übungen auch mit fremden Hunden vorführt.
Ja, die Stunden sind sehr teuer. Aber eine Bekannte hat mir nach meinem ersten Seminar gesagt: Gell, da gehst du Samstag für Samstag in die Hundeschule und kommst in kleinen Schritten vorwärts, bei Hans machst du das in einer Lektion.
Luriza, wäre schön weiterhin von Deinen Erfahrungen zu lesen.
Lg Rololo -
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