Hund oder Marionette??

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Bravo!!!!!!!

Wenn ich was gelernt habe, dann ist es das Molosser gebeten werden wollen. Ohja das stimmt. Fast man sie zu hart an, setzen sie sich und sagen mach du mal. Ich nicht. Das machen meine Hüter übrigens auch. Ein Beispiel:

Meine Kleine ist völlig verrückt danach wenn wir mit ihr longieren. Sie rennt schon am Kreis los bevor wir was gesagt oder gezeigt haben. Sie liebt es halt.

Ihre Mutter hat ganze 2 Runden mit uns gedreht. Dann hat sie sich hingesetzt und gefragt und wo ist der Sinn? Wenn man allerdings mit ihr Treibball spielt oder Frisbee, dann ist sie mit Feuereifer dabei. Es liegt in ihrer Natur als Hüter und Treiber eben zu hüten und zu treiben. Da kommen Treibball und Frisbee schon näher an ihre Natur heran als longieren.

Auch wenn dieser Beitrag schon ein wenig älter ist -
Da kann ich nicht zustimmen.
Gut, vielleicht habe ich einen verkappten Molosser der eigentlich Schäferhund werden wollte, aber mein Hund fragt nicht nach dem Sinn eines Kommandos, der macht.
(Das ist zwar eigentlich Trick-Video, aber am Anfang sieht man den Abruf - der Ton ist etwas verzogen, ich pfeife natürlich schon, bevor der Hund sich umdreht.)
http://www.youtube.com/embed/0CohnDDxUjA

Klar, er ist vielleicht nicht so leicht zu motivieren wie z.B. mein anderer Hund - aber man kann auch einen Molosser dahin bringen, dass er tut was man sagt und zwar gleich.

Zum restlichen Thema:
Meine Hunde müssen, wenn sie sollen. Ich erwarte, dass ein Kommando ausgeführt wird, egal welches. Und ja, auch bei sinnlos-Trick-Kommandos. Dafür machen sie es meistens gerne.
Meine Hunde haben nicht viele Regeln, aber die, die es gibt, sind absolut einzuhalten. Marionette? Meinetwegen. Dafür Marionetten mit sehr vielen Freiheiten.

Zitat

Klar, er ist vielleicht nicht so leicht zu motivieren wie z.B. mein anderer Hund - aber man kann auch einen Molosser dahin bringen, dass er tut was man sagt und zwar gleich.

Habe ich etwas anderes geschrieben?

Natürlich kann man ihn zu sofortigem Befolgen motivieren, er muß allerdings Sinn darin sehen. Und das ist der Knackpunkt.

Gaby und ihre schweren Jungs

Und wo ist der Sinn für meinen Hund, die Schnüffelstelle zu lassen und zu mir zu kommen?
Oder "Leise", "Laut", "Männchen" und "Peng" zu machen? Der Sinn dahinter, den dummen Rüden gegenüber nicht zu fressen? Das Reh nicht zu jagen?

Da gibt es keinen Sinn, außer "Frauchen will das".

Nun, "Männchen" und ähnliche Scherze müssen meine Neufundländer nicht machen, solche naja "Tricks" sind mir persönlich zu wider.

Aber, wenn ich z. B. Arthos abrufe, weil ich sehe da kommt der Erzfeind - ein Golden Retriever Rüde - und eine Klopperei will ich nicht, sieht er diesen Hund genauso und weiß was folgt, befolgt er nicht mein Zeichen. Er sieht ganz einfach den Grund, kommt, wird dafür gelobt, kommt nicht an die Leine, kann nach der Begegnung frei weiter laufen. So läuft das ab, bei jedem Kontakt, den ich nicht wünsche und, wie ich schon ein paar mal schrieb, einfach so. Um geknudelt zu werden, um ein Suchspielchen zu machen oder einfach nur um bei mir zu sein.

Die Schnüffelstelle verläßt er, weil ich vielleicht interessanter für ihn bin, weil ich ihn einfach stehen lasse?

Weil seine Bindung zu mir stark genug ist, um lieber in meiner Nähe zu sein?

Rehe, Wildschweine und anderes Getier wird beobachtet und nicht gejagt. Ambitionen in dieser Richtung haben meine erwachsenen Rüden nicht, sollte Klein-Otto Jagdverhalten zeigen, wird es beizeiten unterbunden.

Gaby und ihre schweren Jungs

Ich sehe noch immer nicht, wo der Hund da einen Sinn in den Kommandos sehen muss. Vielleicht ist mein Hund ja auch einfach nur seltsam.der tut eben etwas, weil ich es sage -fertig. Mehr Sinn muss er in einem Kommando nicht sehen. Ob er nun einfach so zu mir kommen soll, oder weil ich einen Feind entdeckt habe oder ein Reh oder oder oder. Ich erwarte, dass er immer ohne umschauen oder hinterfragen zu mir kommt.

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Zitat

hören= freiheit
ist unsre devise

Danke, endlich mal auf den Punkt gebracht!

Zitat

Und wo ist der Sinn für meinen Hund, die Schnüffelstelle zu lassen und zu mir zu kommen?
Oder "Leise", "Laut", "Männchen" und "Peng" zu machen? Der Sinn dahinter, den dummen Rüden gegenüber nicht zu fressen? Das Reh nicht zu jagen?

Da gibt es keinen Sinn, außer "Frauchen will das".

... und bei uns noch zusätzlich: Es lohnt sich, weil positivers Verhalten bestärkt und angenehm gemacht und beloihnt wird. Till wird in aller Regel durch Futter belohnt ( Klar, was liegt bei einem verfressenen Beagle auch näher )
Aber auch immer häufiger durch Zuwendung, verbales Lob oder eine Spiel. (Steht bei ihm aktuell extrem hoch im Kurs)

LG Franziska mit Till

Ich kenn keinen Hund der keine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellt.
Aber das hat doch nichts mit der Sinnhaftigkeit von Kommandos zu tun.