Herzfehler bei Golden Retriever Welpen
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Hallo zusammen.
Ich bin im Moment mit unserer Hündin, 4 Monate alt, ziemlich gefordert. Sie ist ein Energiebündel und reizt grade ihre Grenzen aus.
Aber mein großes Problem ist Folgendes: Es haben nun 2 Tierärzte bei ihr deutliche Herznebengeräusche festgestellt. D.h. London hat wohl einen angeborenen Herzfehler. Eine genaue Diagnose steht noch aus, die Kosten dafür belaufen sich wohl auf ca. 200 Euro in einer Tierklinik wie mir gesagt wurde.Jetzt überlegen wir uns natürlich alle Eventualitäten, vieles geht einem durch den Kopf:
- Der Züchterin vertrauen wir gar nicht mehr, wir befürchten sie wusste von dem Herzfehler, wenn wir auf Rücknahme bestehen würde London dort bestimmt eingeschläfert. Mal abgesehen davon, dass wir London so ins Herz geschlossen haben, dass wir sie gar nicht abgeben wollen würden...
- Die Möglichkeit einer Herz-Op bei einem Hund schreckt uns sehr ab, zum einen wegen Kosten und zum anderen wegen dem ganzen Drumherum...
- ein Leben lang Herztabletten nehmen: Wie teuer kann so etwas sein und was bewirken die Tabletten?
- Können wir noch Glück haben und der Herzfehler verwächst sich?So sind wir nun am grübeln - ich weiß, alles deutet darauf hin, dass wir erstmal eine genauere Untersuchung benötigen um uns über einiges klarer zu werden.
Aber vielleicht hat hier ja der ein oder andere zu dem Thema Tipps und Erfahrungen, ich freue mich darauf.
London wirkt wirklich kerngesund, tobt gerne und strotzt vor Energie...LG
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Irgendwie tauchen mir zu oft "Kostenabwägungen" bei euch auf.
Was genau möchtest du denn hören?
Hört sich leider bei deinem Text so an, als würdest du die preisgünstigste Methode suchen.Das die Züchterin davon wusste wage ich einfach mal zu bezweifeln, woher sollte sie es wissen wenn er keine Auffälligkeiten gezeigt hat? Was hat sie gesagt, als ihr sie informiert habt?
Herztabletten, keine Ahnung wieviel die kosten. Vielleicht so 50 € monatlich?
Von einer OP habe ich noch nie gehört...wenn es aber das beste für meinen Hund wäre würde ich ganz ehrlich drauf sparen.
Oder die Züchterin nach einem Kompromiss fragen- ihr bekommt euer Geld zurück und könnt damit die OP bezahlen. Müsste ja reichen...
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Hmm, Punkt 1. Setzt die Züchterin von dem Herzfehler in Kenntnis. Sie ist dann alarmiert und kann auch die anderen Welpenbesitzer dieses Wurfes informieren und die Tiere werden untersucht.
Punkt 2. Es kommt auf die Diagnose an. Hunde mit medikamentös behandelbaren Herzfehlern unter Medikamentation können durchaus ein schönes Leben führen und alt werden.
Punkt 3. eine Herz-Op.... kann durchaus die Krankenversicherung eines Hundes tragen, wenn diese vorhanden ist.
Ansonsten könnte man, wenn man möchte, vielleicht mit der Züchterin in puncto Kosten eine annehmbare Lösung finden.
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Hallo,
du schreibst von 200 Euro. Ich vermute, da fehlt noch eine Null und wir reden hier von etwa 2.000 Euro?
Ich kenne jemanden aus einem anderen Forum, deren Hund eine Herztransplantation bekam, Kostenpunkt 23.000 Euro.
Ich an deiner Stelle würde mich da mal gar nicht verrückt machen. Informiert die Züchterin, geht davon aus, dass sie das NICHT wusste (woher denn auch???Die Süße scheint ja munter zu sein) und lasst die entsprechenden Untersuchungen machen. In einer Tierklinik mit allem Drum und Dran (Rötgen, Ultraschall, Belastungstests etc.) dürften die Kosten so um die 300 Euro betragen. Dann wisst ihr es genau, könnt euch über die Behandlungsmethoden und die Kosten, die da etwa auf euch zukommen werden/würden, informieren lassen und dann immer noch abwägen.
Bringt doch nix, wenn euch ander User hier berichten, dass ihre Hunde Herzmedis bekommen, die X Euro im Monat kosten und im Endeffekt muss eure London vielleicht doch operiert werden...Alles Gute für die Süße!
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Man kann aber nicht alle Herzfehler mit Tabletten heilen.
Hier habe ich einen Link für dich:
http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/pda.html -
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Danke für die Infos!!! Ich schau mir den Link gleich mal an...
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Jo, im Moment machen mir auch die Kosten etwas Sorgen, das ist war.
(Natürlich rechnet man mit Tierarztkosten bei Hundeanschaffung, ich weiß...)Die Züchterin reagierte recht flapsig und sagte, dann bringen sie sie halt zurück. Im weiteren Gesprächsverlauf beschrieb sie mir, dass Welpen immer mit offenem Herzen geboren werden und das es bei dem ein oder anderen länger dauert bis sich das verwächst. Sie sagte auch die Tierärzte und Kliniken wollen natürlich Geld machen, da soll mann aufpassen.
Nach diesem Telefonat lies ich dann 3 Wochen verstreichen und war nun bei einer anderen Tierarztpraxis und nochmal eine neutrale Meinung zu hören und ein paar Infos zu bekommen.Was mir bei der Züchterin auch schwer im Magen liegt: Sie verdient ihr Geld mit Zucht (ohne Papiere) von Retrievern, Labradoren, Katzen u.ä. und in dem Impfpass den wir bekommen haben war das Besitzerfeld ausgeschnitten. Sie sagte ihre Enkel hätte darauf rumgeschrieben. Natürlich habe ich im Stillen die Befürchtung die Hündin wurde schonmal gekauft und "wegen Mängeln" wieder zurückgegeben, habe aber keine Beweise. Dazu kommt, dass die Internetanzeige zum Welpenverkauf auch spät eingestellt wurde von der Züchterin, erst als nur noch 2 weibliche Welpen mit 12 Wochen dort waren. Das können aber auch Zufälle sein...
Aber abgesehen davon: Wir lieben unsere Hündin und wollen sie nicht wieder abgeben. Wir haben aber auch keine Tausend Euro über, um die spontan zu investieren. Klar will ich das es meiner Hündin gut geht, aber sie wirkt ja auch top fit und munter. Man grübelt halt nur... Es ist auch total traurig wenn man das weiß, dass etwas mit ihr nicht stimmt, man kann es so schwer einschätzen...
Den Kompromiss mit Geld zurück von der Züchterin, oder zumindest einen Teil des Geldes, denke ich auch an, zumindest wenn diese kardiologische Untersuchung erfolgt ist.
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Okay, dann nehme ich mal an, die Hündin stammt nicht von einem Züchter des DRC http://www.drc.de/ und auch aus keiner Zucht, die VDH angeschlossen ist?
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Zitat
Jo, im Moment machen mir auch die Kosten etwas Sorgen, das ist war.
(Natürlich rechnet man mit Tierarztkosten bei Hundeanschaffung, ich weiß...)hallo, mach dich nicht verrückt. gehe zu einem ta, der einen herzultraschall machen kann und besprich den weiteren verlauf mit ihm. falls dein hund auf herztabletten angewiesen sein wird, kann sie gut damit leben. die pillen sind allerdings nicht ganz billig.
ZitatWas mir bei der Züchterin auch schwer im Magen liegt: Sie verdient ihr Geld mit Zucht (ohne Papiere)
das hast du doch schon im vorfeld gewußt, wenn du einen papierlosen hund beim vermehrer kaufst. sich jetzt darüber aufzuregen, bringt doch nichts.
das gesparte geld wirst du jetzt wohl in den ta inverstieren müssen.ich drücke deiner kleinen die daumen, dass alles nicht ganz so schlimm wird.
gruß marion -
Zitat
Irgendwie tauchen mir zu oft "Kostenabwägungen" bei euch auf.
nunja, das ist ja auch nicht unwichtig. Gerade bei solchen Geschichten würden mir auch als erstes die Kosten durch den Kopf schießen. Tierliebe ist gut und schön aber es bringt keinem etwas wenn man dann selbst den kitt aus den Fenstern kratzen muss
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Zitat
Okay, dann nehme ich mal an, die Hündin stammt nicht von einem Züchter des DRC http://www.drc.de/ und auch aus keiner Zucht, die VDH angeschlossen ist?
Richtig, gechipt, geimpft, entwurmt und eltern sind hd-frei, mehr aber nicht.
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