Welcher Reitbegleithund?

  • Ich kenne auch mehrere dalmis, und die sind nicht die hellsten....
    Und jagdtrieb haben sie doch auch?


    Ein Rodesian ridgeback kann ich auch sehr empfehlen, bei richtiger prägung null jagdtrieb, haaren kaum, sehr ausdauern, und ruhig in der wohnung...
    So kann ich meinen pflegehund dajo beschreiben, und er kommt auch mit zu reiten und das macht er sehr schön....
    Mit ruhe! und konsequenz sind sie auch leicht zu erziehen.
    Und bildschön sind sie auch! :wink:

  • Zitat

    Hi Kenjada;
    mein Bruder hat 2 Dalmatiner in Not übernommen also mal ganz ehrlich, ich finde dass die nicht besonders schnell begreifen. Außerdem hatte er mit der Rasse richtig Probleme, weil beide Hunde über 2 Jahre so gut wie gar nicht erzogen waren. Am Pferd mitnehmen, wär heute noch nicht.


    ich finde das sollte man nicht so veralgemeinern. nur weil 2 individuen so sind muss nicht gleich die ganze rasse so "begriffsstutzig" sein. und wenn sie 2 jahre keine erziehung genossen haben ist es klar, dass sie nicht gleich am pferd mitlaufen können. das muss erstmal aufgeholt werden.

  • Klar gibt es schlaue Hunde und etwas weniger schlaue und richtig dumme Hunde. Im allgemeinen aber sind Dalmis sehr clever und wissen genau wie sie ihren Kopf durchsetzen können. (Clever auch im Sinn von lernen, Dinge die ich will das sie, sie lernen und Dinge die Dalmis toll finden und von sich aus lernen wollen)
    Dalmis müssen aber gefordert werden, auch was das erlernen von Kommandos angeht, immer wieder "Sitz" übern langweilt sie sehr schnell und da dann einige Besitzer meinen: Och, mein Hund will nicht mehr lernen. und nichts mehr mit Ihnen machen, schalten die Dalmis im Gehirn ab und werden ein Schatten ihrer selbst (zumindest habe ich solche Dalmis kennen gelernt und von Erzählungen kam dieses Bild bei mir raus und nicht das die Hunde dumm sind!)
    Jagdtrieb haben die meisten Dalmis nur weil sie nicht genug bewegt werden, nachdem meine krank wurde und ich 2 Wochen lang nur 1,5 Std. mit ihr raus konnte und das auch nur mit langsamen laufen, hatte sie danach einen wahnsinngen Jagdtrieb und ich musste wieder Schleppleinentraining machen, jetzt hab ich den Jagdtrieb wieder unter kontrolle und wenn sie am Tag genug ausgelastet wird ist der Trieb bei 0.


    Ausgelastet heißt: 2,5 - 4 Std. draußen spazieren gehen, spielen und üben. Daheim Leckerlispiele und verstecken spielen usw.
    Am Wochenende 2Std. Hundewiese und besuch bei einigen Hunde und 4 Std. Stadtbummel. :D
    Im Sommer natürlich Radfahren und schwimmen gehen, jetzt im Winter wird ihr schnell kalt und da ist es ok, wenn wir das Radfahren weglassen und dafür einen Stadtbummel machen. :)


    Naja, das sind ein paar Erfahrungen mit Dalmis und wie gesagt wenn man raus hat wie man sie motivieren kann, dann sind sie kaum zu stoppen.... beim laufen und lernen.

  • ähäm,
    vergesst aber bitte nicht das ein rhodesian ridgeback ein afrikanischer jagdhund ist!!!
    sie sind auch in deutschland als jagdhunde anerkannt und es gibt einige die jagdlich geführt werden.


    da kann man nicht davon ausgehen das sie keinen oder wenig jagdtrieb haben.
    man kann diesen vielleicht gut mit training kontrollieren, aber man sollte nicht erschrecken wenn ein jagdhund jagen geht.


    der dalmatiner wurde meines wissen zwar früher irgendwann auch mal zur jagd eingesetzt, fand dann aber lange lange zeit seine bestimmung im begleiten von kutschen.


    es gibt im tierheim eine menge mischlinge bei denen man schon weiß ob sie jagen gehen oder nicht und denen man mit sicherheit relativ schnell eine super kondition antrainieren kann



    :wink:


    lg christina

  • Ja, ein Ridgeback ist zwar ein Afrikanischer jagdhund, wurde aber hautsächlich dafür gezüchtet angeschossene Löwen zu überweltigen.
    Ich war schon in kenia und hab dort die urform des ridgebacks gesehen, und kein ridgeback rennt einfach los wenn er was sieht, das wäre tödlich.


    Das gezielte jagen muss ihnen erst beigebracht werden, ein ausgelasteter und halbwegs erzogener rifdgeback jagt nicht!



    LG

  • Zitat

    Ja, ein Ridgeback ist zwar ein Afrikanischer jagdhund, wurde aber hautsächlich dafür gezüchtet angeschossene Löwen zu überweltigen.
    Ich war schon in kenia und hab dort die urform des ridgebacks gesehen, und kein ridgeback rennt einfach los wenn er was sieht, das wäre tödlich.


    Das gezielte jagen muss ihnen erst beigebracht werden, ein ausgelasteter und halbwegs erzogener rifdgeback jagt nicht!



    dann ist er ja quasi die afrikanische variante des retrievers :wink:


    die ridgebacks die ich kennen gelernt habe, sind sehr begeisterte jäger.
    diejenigen die in deutschland jagdlich geführt werden, werden wohl keine löwen überwältigen.
    was die genau machen und wie ein ridgeback jagdlich ausgebildet wird, weiß ich leider nicht.
    kann mich aber informieren
    :freude:


    ich möchte mal behaupten fast jeder rassegerecht ausgelaster und halbwegs erzogener hund geht nicht unkontrolliert jagen!


    nur die rassegerechte auslastung ist manchmel recht aufwendig und schwierig.


    lg christina

  • ja sozusagen ein afrikanischer retriever, aber der retriever bringt die beute und der ridgeback tötet die angeschossene beute.... nicht nur löwen aber auch büffel gnus und zebras, aber er jagt sie nicht sondern tötet die geschwächten tiere.


    naja, also als reitbegleithund wäre der RR sehr rassegerecht ausgelastet, denn mit laufen und auf sein pferd bzw besitzer aufzupassen ist einm RR lieber als hundesport im normalen sinne.


    Klar kommt jeder unausgelastete hund auf die idee "mir ist langweilig jetzt jag ich mal die krähen da" aber das ist vermeidbar.
    Fakt ist ein RR geht nich von naturaus jagen, wenn sein job das hof bewachen und ausreiten ist wir er das uneingeschränkt tun und nicht jagen.


    Natürlich kann man einen ridgeback zu einem guten und zuverlässigen jäger ausbilden, das kann man aber auch mit einem husky oder pudel machen.


    lg

  • hallo,

    Zitat

    Natürlich kann man einen ridgeback zu einem guten und zuverlässigen jäger ausbilden, das kann man aber auch mit einem husky oder pudel machen.


    ja, mit einem pudel kann man das, das ist schließlich auch mal eine richtig gute jagdhunderasse gewesen (kommt auf den pudelschlag an).
    wurde sogar benutz um eine "neue" gute jaghunderasse zu kreieren.
    den pudelpointer.


    nein, mit einem husky würde das nie gehen.
    der husky alleine jagen, ja, aber nicht mit dem menschen zusammen.
    und für das alleine jagen gehen muss man beim husky nichts ausbilden.
    das macht der von ganz alleine...
    :wink:
    man kann nicht jede rasse zum jagdgebrauchshund ausbilden.
    das geht nicht.
    es muss schon genügend verhalten angeboren sein.


    lg christina

  • hi,


    naja wenn du das sagst :gut: sollte auch nur ene versinnbildlichung sein, einemrodesian ridgeback das beibring zu können...


    aber mein teddy ist ein beardedcollie mit hütetrieb vom feinsten.
    aber seine vorbesitzer fanden es wohl lustig ihm das jagen beizubringen, wenn man ihm jetzt sagt "such die miezekatze" geht er schaut unter jedes auto und lässt sich da echt richtig diregieren....


    aber das ist ja kein richties jagen...

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