Hund im Auto - und dennoch rauchen ?

  • alle Jahre wieder... hauten sich die Foris die Köpfe ein... wenn es um's rauchen im Zusammenhang mit dem Hund geht...interessant dass das dermassen ein Reizthema ist... es gibt nur schwarz und weiss, nur digital... Graubereiche werden kaum zugelassen... sowas tolerantes aber auch...



    Meine Meinung: Es ist jedem selbst überlassen ob er in seinen eigenen Wänden raucht. Ich selbst finde Tabakrauch etwas absolut ekliges, vor allem abgestanden in Räumen, im Polster des Autos etc., aber wen das nicht stört... Und ich gehe mal davon aus, dass ein Hund z.B. im Auto nicht 8h lang bei geschlossenen Fenstern vollgequalmt wird.
    Mein Hund stört Rauch, er beginnt sofort zu niessen wenn jemand in der Nähe raucht. Würde ich rauchen würde ich darauf Rücksicht nehmen.


    Denn das wäre wohl das Schlüsselwort: Rücksicht



    Ich hoffe die Gemüter des Forums kühlen über die Weihnachtstage etwas ab, ein Reset wäre wohl nicht schlecht, in Anbetracht des gehässigen Tones in so vielen Threads momentan...

  • Also ich hoff jetzt, ihr versteht mich nicht falsch :D
    Wer rauchen will, soll rauchen, ist mir wurscht...
    Es sei denn es kommt wirklich jemand zu schaden.

  • Wow!


    Faszinierend was hier wieder los ist. Zwar mag der Eingangspost der TE ein wenig überzogen gewesen sein (nicht in ihrer Meinung sondern in ihrem Ausdruck), aber die Reaktionen hier sind doch teilweise durchaus übertrieben. Es wird immer über Umstände geurteilt, die in den Augen mancher Personen nicht okay sind, ob das nun die Fütterung, das Allein lassen oder die Herkunft des Hundes ist. Ich gebe diesen Meinungen auch vollkommen Recht, immerhin möchte man seinem Hund das Beste. Dass dann aber tatsächlich plötzlich Umstände verharmlost werden - teilweise mit absurden Vergleichen - nur weil sie sonst das eigene Interesse nicht mehr vertreten würden, finde ich doch durchaus fragwürdig.


    Es gibt nichts daran auszusetzen, wenn jemand seinen Hund im Auto bei (fast) geschlossenen Fenstern dabei hat und sich gemütlich den Qualm eines Glimmstengels in die Lunge zieht, sofern dies mal passiert und man dennoch zugibt, dass dies nicht artgerecht ist, schädlich sein kann und man es nicht unbedingt gern tut. Mir kann niemand erzählen, dass man sich nicht Gedanken über die Gesundheit seines Hundes macht, wenn man sonst penibel darauf achtet, dass der Hund gut ernährt wird und ein möglichst artgerechtes Leben führt. Süchte sind oft einfach zu stark, als dass man sie besiegen könnte und dazu sollte man stehen. Ich selbst bin Nichtraucherin, schon immer gewesen, kann aber dennoch das Verlangen von Nikotinsüchtigen verstehen, nicht aber ihre Einstellung zu diesem Thema, wenn man an dem Ausleben dieser Sucht etwas aussetzt.


    Klar können Hunde ein stolzes Alter erreichen, trotz des "Passivrauchens" durch ihren Halter, aber sie können genau so ein stolzes Alter erreichen, wenn sie von Welpenalter an nur Pedigree gefüttert bekommen. Schädlich ist es trotzdem. Ich schätze darum geht es manchen Usern hier, die daher die Einstellung mancher Raucher nicht nachvollziehen können.


    Es tut mir leid für diesen Satz, aber ich habe bisher viele Ratschläge bewundert und habe etwas damit anfangen können, aber im anderen Zug zu sehen, dass genau von diesen "Bewunderten" Aussagen kommen, wo man sich an den Kopf fasst und sich fragt wo deren Einstellung zur versuchten Ermöglichung eines nahezu perfekten Hundelebens geblieben ist stimmt mich nachdenklich, insbesondere, wenn sich diese durch "Beleidigungen" angegriffen fühlen, aber selbst charakterlich beleidigend werden nur um ihre schlechte Tat in den Hintergrund zu stellen.


    Gruß,
    Sarah


  • Lustig, dass du genau die Argumente nutzt, die du sonst bei anderen Themen nur so verteufelst.


    Nur mal als ein paar Beispiele :


    Ich kenne einige Hunde, die vom Polenmarkt mitgebracht wurden und die weder schwer erkrankt waren, noch krank wurden und sie habene in gesegnetes Alter erreicht. Ebenso kenne ich einige Mischlinge "vom Bauernhof" bei dem das selbe der Fall ist.
    Ich kenne Leute, deren Hund lief Jahrelang am Stachelhalsband spazieren und keiner hatte irgendwelche Schäden davon.
    Ich kenne Hunde, die trugen zeit ihres Lebens dünne Würger (auch auf Zug gestellt) und es hat ihnen nicht geschadet.
    Ich kenne massenweise Welpen, die haben die ersten Nächte in einem Karton/einer Box verbracht und sind ganz normale Hunde geworden.
    Ich kenne auch haufenweise Hunde, die durchaus auch mal gepackt und körperlich erzogen wurden und sie sind größtenteils normalere Hunde geworden, als die Welpen von Leuten, die das kategorisch ablehnen.
    Ich kenne auch sehr viele Hunde, die haben Zeit ihres Lebens im Zwinger gehaust und sie sind gesund und glücklich alt geworden.


    usw usw.


    Allerdings lässt du bei diesen Themen (und auch weiteren) die von dir hier genutzte Argumentation nicht gelten. Da ist es dann gut Zivilcourage zu zeigen (hast du genau so formuliert, z.B. bei einem gerade laufenden Thread zum letzten Thema) und auch mal anzuzeigen, weils ja evtl nicht ok sein könnte. Obwohl keine der hier aufgeführten Handlungen grundsätzlich gegen irgendwelche Gesetze verstößt.
    Von keiner der aufgeführten Handlungen muss ein Hund Schaden davon tragen und die meisten tun es auch nicht, trotzdem wird es hier geächtet.
    Geht es allerdings darum, sich an die eigene Nase zu fassen, sind Argumente wie "Meine Hunde sind alle so und so alt geworden", gerade recht.


    Mal ganz davon ab, dass Lungenkrebs ja nun nicht die einzige Folge von Zigaretten(passiv) Konsum ist. Nikotin ist z.B. ein Nervengift, dass auch noch ganz andere Folgen hat.
    Das man die natürlich als Raucher negiert, ist auch klar ;)

  • Haben besondes die Besitzer von Kleinhunden mal darüber nachgedacht wie viel Kohlenmonoxid und andere Giftstoffe ihre Hunde einatmen, wenn sie mit ihnen während der Rush-hour im Autoverkehr Gassi gehen?
    Da fährt auch nicht jeder Auto, weil er das unbedingt muss, sondern weil's bequem ist.
    Aber wir Raucher bieten ja eine Angriffsfläche, auf der ungestraft herum getrampelt werden kann; das scheinen manche militanten Nichtraucher schamlos auszunutzen. :smoker:

  • Ich habe über 20 Jahre lang geraucht, zum Schluß so ca. 30 Kippen am Tag. Ich habe in der Wohnung geraucht, im Auto (Fenster waren offen) und habe mir gar keine Gedanken gemacht, wie es meinem 1. Hund dabei geht.
    Vor 2 Jahren habe ich aufgehört (mit Champix, kanns jedem empfehlen, der aufhören möchte) und erst einmal mit Erschrecken festgestellt, wie stark und eklig Rauch wirklich stinkt.. Klamotten, Wohnung.. alles! Als Raucher fällt einem das gar nicht mehr auf.
    Wie muß es dann erst meinem Hund mit seiner empfindlichen Nase gestunken haben?
    Ob es nun gesundheitliche Folgen hat, sei mal dahingestellt aber ich würde nie wieder meinem Hund (und auch anderen Menschen) sowas zumuten.
    Als Raucher habe ich mich auch immer verteidigt und alles schöngeredet, erst als Nichtraucher merkt man, was man anderen mit dem Qualm zumutet.
    Jedem ist selbst überlassen, ob er rauchen möchte oder nicht aber bitte denkt wirklich mal über den Gestank nach, ob man es nicht vermeiden könnte, in Gegenwart von Tieren/Kindern in geschlossenen Räumen ständig zu rauchen.


    LG Ute


  • :xmas2_up:

  • Und so armeBoxer haben eh schon so eine kurze Nase und atmen viel durch den Mund, da ist dann gar nix mehr mit Filterwirkung durch die Nase! :(


    Im Uebrigen kenne ich alle Seiten der Medaille, als Kind wurde ich durch kettenrauchende Eltern zugequalmt, ueberall , auch im Auto. Regelmaessig musste ich davon brechen..Herrlich.
    Wenn ich dann verlangt habe dass das Fenster aufgemacht wird im Winter kam der Spruch: Es sind schon viele erfroren aber noch keiner erstunken. Toll! ICH habe meinen Eltern auch regelmaessig gesagt dass sie stinken, geholfen hat es nichts.


    Naja.. warum auch immer, im zarten Alter habe ich mit 22 mit dem Rauchen angefangen ( peer pressure, schoen doof) und mit 30 wieder aufgehoert.


    Ich bin noch immer dankbar dass ich vom dem Scheiss los bin und schaeme mich im Nachhinein dass ich Leute damit belaestigt habe ( sorry liebe ex-mitbewohner)


    Ich kann mir vorstellen warum der Ton so gereizt ist. Weil Raucher im tiefsten Herzen naemlich wissen dass es Quatsch. Und das mit dem Genuss.. jaja.. man kann sich selber viel weismachen ;)


    Warum wollen denn zu Neujar so viele Leute aufhoeren? Mittleweile weiss jedermann dass es ungesund ist, Krebs verursacht usw.. all dass wusste ich auch als ich noch geraucht habe. Habe ich aufgehoert, nein. Warum? Weil ich Schiss hatte vor den Entzugserscheinungen.


    Eines Tages hatte ich mal einen Lichtblick beim betrachten dieser Fotos, vielleicht was fuer die juengeren Raucher unter uns, bei den alten ist es eh schon zu spaet :) :


    http://www.webmd.com/smoking-c…ays-smoking-affects-looks


    Fotos von Zwillingen von denen die eine raucht und die andere nicht.


    Ich wuensche euch allen ein geruhsames Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr!!
    LG<
    Kat

  • Ohne mich jetzt groß in die Diskussion einklinken zu wollen: Ich habe anfangs auch wenn ich im Auto geraucht habe beide Fenster komplett aufgemacht, dabei ist mir aber aufgefallen das der Rauch durch die Luftverwirbelung genau zu meinen Hunden auf der Rückbank wehte und da gehalten wurde. Ich habe ein bisschen rumprobiert und wenn ich alleine als Fahrer drin sitze mache ich nur mein Fenster ne handbreit auf, weil der Rauch so am besten abzieht... meine Beobachtung

  • Zitat

    Haben besondes die Besitzer von Kleinhunden mal darüber nachgedacht wie viel Kohlenmonoxid und andere Giftstoffe ihre Hunde einatmen, wenn sie mit ihnen während der Rush-hour im Autoverkehr Gassi gehen?
    Da fährt auch nicht jeder Auto, weil er das unbedingt muss, sondern weil's bequem ist.
    Aber wir Raucher bieten ja eine Angriffsfläche, auf der ungestraft herum getrampelt werden kann; das scheinen manche militanten Nichtraucher schamlos auszunutzen. :smoker:


    Wie ich schon einmal in diesem Thread schrieb, gewähren mMn bereits vorhandene Risikofaktoren keinen Freifahrtschein, um seine menschlichen/tierischen Sozialpartner einem weiteren VERMEIDBAREN Gesundheitsrisiko AUS PRINZIP auszusetzen.


    ...ich bin weder militanter Nichtraucher noch geht es MIR ums "Draufrumtrampeln" auf rauchende Mitmenschen, sondern um eine Anregung, sein eigenes (Sucht-)Verhalten mal kritisch zu hinterfragen :ka:


    LG

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